Elgi: Okay, sagen wir: Es fehlen Topstars, die absolute Zuschauermagneten sind. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Irons ist zwar OSCAR-Preisträger, hat aber nicht wirklich in vielen Blockbustern mitgespielt. Neeson ist sehr beliebt, zieht aber alleine auch selten einen Film. Und Edward Norton wird zwar von allen Seiten bewundert (ebenfalls die meisten seiner Filme), aber einen richtigen kommerziellen Megahit hatte er bislang auch noch nicht, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht.

Themenwechsel. Nicht wirklich Hollywood, dafür sehr erfreulich: Der erste deutsche Wettbewerbsbeitrag beim größten Filmfestival der Welt in Cannes seit vielen, vielen Jahren wurde bei der heutigen Premiere mit minutenlangem Applaus bedacht. Es handelt sich um die deutsch-österreichische Co-Produktion "Die fetten Jahre sind vorbei" mit Daniel Brühl (der in Frankreich seit "Good bye, Lenin!" sowieso schon ein ziemlicher Star ist), Regie: Christian Weingartner ("Das weiße Rauschen").
Ebenfalls heute wird Michael Moores neues Werk "Fahrenheit 9/11" seine Weltpremiere in Cannes feiern. Angeblich soll die Bush-Regierung hinter den Kulissen alles versuchen, um einen US-Kinostart des Films - der u.a. finanzielle Verbindungen zwischen Bush und der Familie von bin Laden darlegen soll - zu verhindern, der Bushs Wahlchancen erheblich gefährden könnte.
Disney hat die Distribution ja bereits abgelehnt, bleibt zu hoffen, daß Miramax sich nicht so einschüchtern läßt. Immerhin sind die Weinsteins (die Chefs von Miramax) nicht gerade dafür bekannt, sich durch irgendjemanden beeinflussen zu lassen ...

Last edited by Ralf; 17/05/04 02:46 PM.