Die Gewinner der Berlinale:

Der Goldene Bär für den Besten Film geht an den brasilianischen Beitrag "Elite Squad" über eine ultra-brutale Polizei-Spezialeinheit. In Brasilien sorgte der Film für viel Aufregung und war ein Riesenhit. Bei der Berlinale fielen die Kritiken (auch aufgrund der vielen Gewaltszenen) sehr gemischt aus, daher durchaus ein überraschender Gewinner.

Zwei Silberne Bären gingen erfreulicherweise an "There will be Blood": Paul Thomas Anderson wurde als Regisseur geehrt und - für mich besonders erfreulich - Jonny Greenwood für die Musik.
Überraschenderweise ging dafür Daniel Day-Lewis beim Darsteller-Preis leer aus, der ging dafür an den Iraner Reza Naji ("The Song of Sparrows") und die Engländerin Sally Hawkins ("Happy-Go-Lucky" von Mike Leigh).
Der Drehbuch-Preis ging an den Chinesen Wang Xiaoshuai ("In love we trust").
Den Großen Preis der Jury erhielt Errol Morris für seinen Dokumentarfilm "Standard Operating Procedure" über den Abu-Ghraib-Skandal.

Die deutschen Beiträge gingen diesmal leer aus.