Naja, "Greuel" heißt ja mittlerweile auch "Gräuel"... insofern kannst Du also ruhigen Gewissens auf "Gräueltaten" umsteigen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Zum Thema "Amateure bei Olympia": Der GEO-Artikel Olympia: Sport, Bestechung und Skandale[/b] relativiert die Diskrepanz zwischen der edlen Antike und der verruchten Neuzeit etwas. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Kommen wir aber zurück zum Sportlichen:

[b]Die Jagd nach dem Jackpot

Als kleiner Junge war er wasserscheu, als Schüler schluckte er Ritalin-Pillen, mit 15 schwamm er seinen ersten Weltrekord, mit 19 will Michael Phelps acht Goldmedaillen gewinnen in Athen. Der Amerikaner wird der Supermann der Olympischen Spiele - oder das Opfer eigener Erwartungen.


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Denn Michael Phelps galt lange als Problemkind. Erst hatte er Panik, sein Gesicht nass zu machen, dann verzweifelten die Lehrer an ihm, weil er im Unterricht ständig zappelte. Bis zur sechsten Klasse schluckte er die Psychopille Ritalin.

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Von Anfang an hat [Trainer Bob Bowman] Phelps gezwungen, sich körperlich und mental zu quälen. Noch vor der Pubertät musste der Junge im Training an die 70 Kilometer pro Woche schwimmen, und bei einem Meeting schickte ihn der Coach in zwei Tagen 24-mal an den Start.

Hinter der Tortur steckte Methode, denn ein Kind kann die Herz- und Lungenkapazität leichter erhöhen als ein Jugendlicher. Und je größer das Herz und die Lunge, desto stärker die Maschine. Phelps hat einen Ruhepuls von 40.

Der Plan ging auf. Mit 15 nahm er an den Spielen in Sydney teil - als jüngster Amerikaner seit 1932. Er ließ sich die Olympischen Ringe auf die rechte Hüfte tätowieren und landete über 200 Meter Schmetterling auf Platz fünf. Gut sechs Monate danach wurde er über dieselbe Strecke der jüngste Weltrekordler in der Geschichte des Sports. Seinen ersten Werbevertrag unterschrieb er mit 16.

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Phelps trainiert 365 Tage im Jahr, jeweils für fünf Stunden, auch an Weihnachten. Die Fenster seines Zimmers hat er mit Folie überklebt, damit es dunkler und kühler im Raum ist, wenn er sich mittags für drei Stunden schlafen legt. Neben seinem Bett hängt ein Poster seines Landsmanns Ian Crocker, der ihn bei der Weltmeisterschaft 2003 im Finale über 100 Meter Schmetterling besiegt hat. Das Bild soll ihn motivieren, noch härter zu arbeiten.

(Quelle und vollständiger Artikel: Spiegel ONLINE


Wie gut, daß ich ein total unsportlicher, unmotivierter und durchschnittlicher Jugendlicher war... die paar Medaillen sind doch so ein geschundenes Leben gar nicht wert! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"