Kleiner Ausschnitt aus einem Artikel der ZDF heute-Redaktion:

""Einförmig und supernationalistisch"
Stefani hatte die Deutschen in einem Zeitungsbeitrag als "einförmige, supernationalistische Blonde" beschrieben, die keine Gelegenheit ausließen, unverschämt zu werden und lärmend über italienische Strände herzufallen. Schröder hatte daraufhin erwogen, den für Ende Juli geplanten Urlaub in Italien mit seiner Frau Doris und Tochter Klara abzusagen, falls die Äußerungen von der italienischen Regierung gebilligt würden und ohne Konsequenzen blieben. Italiens Außenminister Frattini hatte am Dienstag erklärt, die Äußerungen Stefanis seien eine "Einzelmeinung".

"Stefani lehnt Entschuldigung ab
Der Staatssekretär hat unterdessen eine Entschuldigung für die Beschimpfung deutscher Touristen ausgeschlossen. "Ich werde in keinem Fall um Entschuldigung bitten", sagte Stefani auf einer Pressekonferenz in Rom. "Sie müssen mir erklären, wofür ich mich entschuldigen soll", antwortete er auf entsprechende Fragen von Journalisten.

Zuvor hatte Stefani Schröder aufgefordert, seinen umstrittenen Brief an die Parteizeitung "Padania" gründlicher zu lesen. Er habe nicht alle, sondern nur einige Deutsche gemeint. "Was einige Deutsche angeht, werde ich meine Meinung nicht ändern", bekräftigte Stefani im "Corriere della Sera". Er habe sich in dem am Freitag veröffentlichten Brief bewusst scharf ausgedrückt. Er sehe nicht ein, warum Regierungschef Silvio Berlusconi auf deutschen Titelblättern ungestraft als "Pate" bezeichnet werden dürfe. Er sehe nicht ein, die "andere Wange hinzuhalten", sagte er.

Stefani lädt Schröder ein
Unterdessen hat Staatssekretär Stefani den Bundeskanzler zu sich eingeladen. "Ich möchte ihn einladen, den Urlaub als mein Gast am Gardesee zu verbringen oder wo er es sonst vorzieht", schrieb Stefani in der Lega Nord-Zeitung "La Padania" am Dienstag. "So kann Schröder sehen, aus welchem Holz ich geschnitzt bin, und dass ich mich mit den Deutschen wohl fühle, die anders als (der SPD-Europaabgeordnete Martin) Schulz sind. Und ich bin sicher, dass er ganz anders als Schulz ist". Stefani sagte zudem, er sei "lange Zeit mit einer deutschen Frau aus Frankfurt verheiratet gewesen".

Die Spinnen die Römer <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" /> - mal sehen, wie sich Schröders Rückrat dazu verhält <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />...


Sterben geht immer - mal schauen was vorher geht