Ich kann hier nur den von MIB getroffenen Kommentar best�tigen: Der Autor hat nicht die geringste Ahnung von Chemie, und erst recht nicht von FCKW und ihrem Zerfall. Beim Lesen seines "Postulates" �berkam mich sogar ganz stark der Eindruck, dass er gar nicht w�sste, was "das Ozonloch" eigentlich ist.

Fakt ist, dass es in der Ozonschicht ein Gleichgewicht zwischen Ozonbildung und Ozonzerfall gibt (Chapman-Gleichgewicht. Fakt ist auch, dass die perhalogenierten Kohlenwasserstoffe (dabei handelt es sich um KWs, deren Wasserstoffatome *vollst�ndig* durch Halogene ersetzt sind) in den unteren Atmosph�renschichten keinerlei nat�rliche Abbaureaktionen haben und es sich bei diesen um ausgesprochen stabile und reaktionstr�ge Verbindungen handelt (daher waren sie auch so beliebt!). Sie gelangen tats�chjlich vollst�ndig in die Atmosph�re - es gibt auch noch andere Faktoren als nur die Dichte - und zwar bis hoch hinauf in die Stratossph�re. Unzersetzt, aufgrund ihrer Stabilit�t! und das ist genau das Probelm, denn erst hier, im energiereichen Licht, zerfalen sie in Radikale - und diese radikale, �usserst reaktive Atome oder Molek�le, greifen in die Ozonbildungsprozesse, in das Gleichgewicht aus Auf- und abbau ein, indem sie das Ozon selbst und seine Vorstufen (Sauerstoffatome) "deaktvieren". Ein Gleichgewicht, dass von au�en durcheinadergebracht wird, ist kein solches mehr - es wird mehr Ozon "vernichtet" als nachproduziert werden kann - vor allem auch, weil eben bereits die Vorstufen des Ozons betroffen sind, so dass es sich erst gar nicht bildet!

Was den Vergleich mit freine Halogenen angeht: Bei diesen handlet es sich - im uNterschied zu den FCKWs - um �u�erst reaktive Molek�le. Sie reagieren bereits, lange bevor sie die "gef�hrlichen Schichten", n�mlich die Stratosph�re erreichen und sind deshalb "entsch�rft". Grund: es gibt f�r diese nicht-antrophogenen Verbindungen nat�rliche Abbauprozesse...

Ergo: Es gibt keine "Ozon-L�ge" - nur L�gen, die die Tatsachen einer skrupellosen, alle Welt manipulierenden Industrie zuschieben wollen.

Was die Autokatalysatoren betrifft: Auch hier lebt der Autor von gef�hrlichen Halb- ach was: Viertelwahrheiten. Zwar ist Sauerstoff ein wichtiger Faktor f�r die Bildung von Ozon, doch ben�tigt man neben dem "gew�hnlichen" molekular auftretenden O2 auch atomaren O. Und dieser muss erstmal erzeugt werden, und daf�r braucht man eine Menge Energie. In der Ozonschicht wird diese Energie durch die sehr energiereiche Strahlung bereitgestellt. In Autoabgasen sind es sehr reaktive Radikale - ClO beispielsweise - die durch Reaktion mit O2 ein freies O liefern, dass dann wiederum mit O2 zum O3 (Ozon) reagieren kann.

Also bitte, Leute: nehmt den obigen Artikel nicht ernst! Der Autor geht vermutlich auch davon aus, dass die Erde in Wirklichkeit eine Scheibe (oder Hohlkugel) sei, und dass aber die Industrie, aus welchen Gr�nden auch immer, den Rest der Welt in Dummheit halten w�rde, weil sich eine Erdkugel besser verkaufen w�rde...