Zu den Ineffizienzen in unserem Lande möchte ich nur erwähnen, daß übrigens das Umlageverfahren, mit dem die Renten finanziert werden, in unserer Gesellschaft absolut ineffizient ist und zu Lasten der heutigen jungen Generation geht (die wahrscheinlich selbst überhaupt keine Renten mehr bekommen wird ...). Insofern hat dieser JU-Heini gar nicht mal so ganz unrecht, wenngleich natürlich in einem ganz anderen Sinne, als er es meinte ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Die ganzen "tollen" Reformen, die seit einigen Jahren immer wieder im Gespräch sind, bewirken letztlich nichts mehr als ein Tropfen Wasser auf einem heißen Stein. Das Problem ist - wie in so vielen Bereichen - daß Politiker lieber an den Symptomen rumdoktern als endlich mal die URSACHEN der Fehlentwicklungen anzugehen - warum dies so ist, ist auch klar. Sie wollen wiedergewählt werden. Grundlegende Änderungen aber sind nicht so einfach durchzusetzen, außerdem würden sie kurzfristig natürlich zu erhöhten Kosten führen. Die langfristigen Erträge wären zwar selbstverständlich wesentlich höher, bloß würde das der Regierung, die die Änderungen durchführt, nichts mehr nutzen, weil sie bis dahin schon abgewählt wäre ...

Ganz ehrlich: Ich weiß nicht, wie man dieses Dilemma lösen könnte. Durch längere Amtsperioden vielleicht? Oder durch ein Ausschließen einer Wiederwahl? Oder vielleicht - wie es Vertreter der Neuen Politischen Ökonomie fordern - indem man die Verantwortlichkeit mehr oder weniger komplett von den Politikern wegnimmt und sie dafür den Experten überläßt?
Klingt gut, bloß: Wie wählt man die Experten aus? Wer soll sie überwachen?

Fazit: Ziemlich scheiße, die Situation ...