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[...]Ganz ehrlich: Ich weiß nicht, wie man dieses Dilemma lösen könnte.


Wie wäre es mit einer geistig, moralischen Wende? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Vielleicht sollten sich Politiker einfach mal vergegenwärtigen, warum sie da oben sitzen. Dass sie einen "Regierungsauftrag" erhalten haben und keinen "Rumwurschtelauftrag". Dass es ihre originäre Aufgabe ist, Visionen und Konzepte zu entwickeln, die dem Land und der Bevölkerung nützen - und zwar der ganzen Bevölkerung.

Wie wäre es, wenn Unternehmer und Immobilienbesitzer sich wieder daran erinnern würden, dass Eigentum auch verpflichtet? Dass Ihre Stellung innerhalb der Gesellschaft nicht gottgegeben ist, sondern auch mit Hilfe eben dieser Gesellschaft entstanden ist? Es ist doch geradezu lächerlich, dass die deutsche Unternehmerschaft einerseits die totale wirtschaftliche Freiheit einfordert, andererseits jedoch versucht, jedes nur denkbare unternehmerische Risiko auf den Staat abzuwälzen und pausenlos nach neuen Zuschüssen und Subventionen schreit.

Wie wäre es mit einer gesellschaftsübergreifenden Ächtung der derzeit, gerade in den Führungsschichten, üblichen "Raffke-Mentalität".

Wie wäre es mit einer Aufhebung des rational nicht zu begründenden Bankgeheimnisses und damit einer Erschwerung des Volkssports "Steuerhinterziehung? Statt dessen haben wir jetzt eine "Steueramnestie", die selbst dem frommsten Otto Normalverdiener vor Augen führt, wie dämlich es ist, überhaupt noch Steuern zu zahlen.

Gehen würde das alles, man muss es nur wollen (und das Risiko einer Wahlniederlage in Kauf nehmen).


... und im Übrigen bin ich der Meinung, das Benjamin Lauth in die deutsche Start-Elf gehört.