"Selbstheilende Raumfahrzeuge" - echt coool!
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Aha - auch
"Technology Review" entdeckt...?! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Erstmal ein paar "Zukunftsvisionen", aus denen so nichts wurde (immer wieder interessant, auch mal zurückzuschaun, wenn´s um die Zukunft geht):
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Projekt "Dädalus" - Sternenfahrt mit Mini-Bomben[/b]"... Knapp 200 Jahre wären für die stellare Odyssee zu veranschlagen.
Ein tapferes Dutzend aus Wissenschaftlern und Ingenieuren der
"British Interplanetary Society" wollte sich davon nicht
abschrecken lassen. 1978 veröffentlichten die Forscher nach
mehreren Jahren Freizeit-Arbeit ihre Studie zum Projekt
"Dädalus". Auf der Basis verfügbarer oder zumindest in Kürze
möglicher Technologie, so die Zielsetzung, sollte eine Rakete
erdacht werden, die Barnards Stern erreichen könne. Der rote
Zwergstern im Sternbild Schlangenträger gehört in sechs
Lichtjahren Entfernung zur nächsten Nachbarschaft der Sonne
und stand damals im Ruf, von Planeten umrundet zu werden.
Deshalb erschien er als interessantes Ziel für eine erste
interstellare Reise...."
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NASA-LUFTSCHLÖSSER - [b]Bizarre Ideen für Städte im All[/b]"... Die Raumstation ISS wird heute von zwei Astronauten mühevoll im Orbit gehalten. In den siebziger Jahren war man gedanklich schon viel weiter. Die Nasa ließ gigantische Weltraumstädte entwerfen, in denen Zehntausende leben sollten. ...
Langsam nähert sich der Raumtransporter seinem Reiseziel. Die Weltraumsiedler an den Fensterplätzen sehen als erste den riesigen Reifen, über dem ein gigantischer Spiegel schwebt. Der Reflektor lenkt Sonnenlicht in die Wohnungen, Fabriken und Gärten ihrer neuen Heimat. Fast sechs Kilometer lang ist die Röhre, die zum kosmischen Riesenrad gebogen ist. 130 Meter beträgt der Durchmesser des titanischen Tubus. ..."
[nette Bildstrecke dazu - unvermeidlich, daß einem da sofort Assoziationen mit
"Babylon 5" in den Kopf schießen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> ]
Dagegen hier der zeitgenössische `Realitätscheck´:
[b]Zurück in die ZukunftDas Rennen ist eröffnet – zum zweiten Mal binnen 40 Jahren erlebt die
bemannte Raumfahrt einen unerwarteten Boom. Im Vergleich zu den Zeiten
des Kalten Krieges hat sich das Teilnehmerfeld allerdings mächtig
gewandelt. Der einstige Erzrivale der USA, Russland, ist dieses Mal
nur im Verbund mit der europäischen Weltraumbehörde ESA mit im Rennen;
Ziel der Kooperation ist ein eigenes landefähiges Raumfahrzeug.
Zum neuen Hauptkonkurrenten der Weltraummacht USA dagegen hat sich
ein Volk gemausert, dem man noch vor wenigen Jahren nichts dergleichen
zugetraut hätte: die Chinesen. Mit dem ersten bemannten Raumflug
im Oktober 2003 etablierte sich China als dritte Macht, die aus eigener
Kraft Menschen ins All bringen kann. Im kommenden Jahr will die
Volksrepublik einen Mondsatelliten und ab 2017 ein Programm für bemannte
Mondflüge starten. Ernst zu nehmende Ambitionen im All hat auch Japan:
Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt will zum wichtigsten
Datenlieferanten für alle Mondprogramme in diesem Jahrhundert
aufsteigen.
Und nicht nur die Besetzung, auch die Spielregeln haben sich bei dieser
Neuauflage des Wettlaufs ins All geändert: Diesmal gewinnt nicht, wer eine
Fahne in den Mondboden rammt. Diesmal geht es um eine permanente
Präsenz auf dem Mond – und um die nächste Etappe: den Mars. ..."
Dann einmal verheißungsvolles aus dem Bereich grüne Technologie:
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Kompost in den TankBiodiesel und Biobenzin sollen bald mindestens ein Fünftel des
Kraftstoffbedarfs decken. Doch der Rohstoff ist umstritten.Wie sich herausgestellt hat, können Dieselmotoren ohne jede
Schwierigkeit mit Erdnussöl betrieben werden“, sagte der
Motoren-Genius Rudolf Diesel bereits 1912.
Da war vom großen Erfolg seiner Erfindung noch nichts zu erkennen;
entsprechend wenig Wirkung hatte die Aussage über das Pflanzenöl.
Erst heute, wo Diesels Aggregate die Hälfte aller Neuwagen in Europa
antreiben, findet die Weisheit des Erfinders Anhänger:
Zunehmend erscheinen Kraftstoffe auf Pflanzenbasis auf dem Markt –
vor allem Rapsdiesel und Bioethanol. Ihr Vorteil: Sie sind regenerativ,
das Kohlendioxid, das beim Fahren in die Luft gepustet wird, haben
zuvor Pflanzen beim Wachsen aus der Atmosphäre aufgenommen –
und neue Gewächse können es binden.
LKW von Mc Donalds fahren mit Fritten-fettDoch das Potenzial heutiger Biosprit–Sorten scheint begrenzt. Deshalb
arbeiten die Experten an neuen, effektiveren Kraftstoffen.
Zum Beispiel an Bioethanol, der aus Stroh hergestellt wird oder am so
genannten Sun-Diesel, einem qualitativ hochwertigen Treibstoff aus
Gras, Holz und Gartenabfällen.
Sie sollen den Biosprit aus der oft belächelten Nische herausführen und
in einigen Jahrzehnten einen Großteil des bundesdeutschen Verbrauchs decken.
„Biodiesel ist der im Moment einzige marktrelevante Biokraftstoff“, sagt
Karin Retzlaff vom Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie. Er wird
hierzulande vor allem aus Rapsöl gewonnen.
Im Prinzip lässt sich der Biosprit aber auch aus anderen Fetten
gewinnen, etwa aus Sojaöl oder Frittenfett. Letzteres lässt zum
Beispiel die Fastfood-Kette McDonalds filtern und reinigen, um es von
der eigenen LKW-Flotte verfahren zu lassen. ..."
... und dann leider was perfides negatives <img src="/ubbthreads/images/graemlins/puppyeyes.gif" alt="" /> So entmündigt man die Bevölkerung - ja dankeschön auch!
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Blühen im Verborgenen"... Umso erstaunlicher ist, dass immer mehr genveränderte Produkte in
die Nahrungskette der Deutschen gelangen. "EU-weit beobachten wir, dass
zunehmend mehr gentechnisch veränderte Pflanzensorten zugelassen
werden", sagt Bernd Müller-Röber, Professor am Institut für
Molekularbiologie der Universität Potsdam, "der Import nimmt zu." Und auch
auf heimischen Äckern breitet sich die gefürchtete Saat aus: "Ich gehe
davon aus, dass sich der Anbau in der EU ausweiten wird", sagt
Müller-Röber.
Zunahme trotz Ablehnung – das wirkt grotesk. Wie kann es sein, dass trotz
der unverminderten Angst vor gentechnisch verändertem Mais und Soja
immer mehr davon in den Handel gelangt? Warum billigen Politiker diese
Entwicklung und forcieren sie sogar? Und warum essen Verbraucher, was
sie eigentlich nicht essen wollen? ..."
Und zum Abschluß:
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Jute statt Wüste"... Jedes Jahr werden weltweit rund 41000 Quadratkilometer Ackerland zur
Wüste – eine Fläche in etwa so groß wie die Schweiz. Nach Angaben des
Forschungsverbundes DesertNet sind mehr als 250 Millionen Menschen
direkt davon betroffen – langfristig bedroht die Wüstenbildung
die Lebensgrundlage von einer Milliarde Menschen. Koehlers Kaffeesäcke
sollen diese Entwicklung stoppen helfen.
...
Um gegenzusteuern, hat Koehler mit seiner Gruppe "ReviTec" entwickelt. In
alte Kaffeesäcke füllen die Bremer ein Substrat aus Sand, Kompost und
anderen organischen Materialien. Hinzu kommt ein Wasser zurückhaltender
Stoff, ein so genanntes Hydrogel – ein dreidimensionales Polymernetzwerk
aus Polyacrylamid, das mehr als das Hundertfache seines Eigengewichts an
Wasser speichern kann, aber biologisch abbaubar ist. All diese Zutaten sind
im Gegensatz zu natürlichen Böden unbelebt: Selbst bei dem zugefügten
Kompost achten die Forscher darauf, dass keine Bodenorganismen in die
fremden Ökosysteme eingeschleppt werden. ..."
Kuzünftigen Gruß,
Ragon <img src="/ubbthreads/images/graemlins/wave.gif" alt="" />