Bis zum Jahr 1976 konnte die BfB auf Grund des bis dahin bestehenden Einfuhrmonopols Gewinne erwirtschaften. Dieses Monopol wurde jedoch durch einen Beschluss des Europ�ischen Gerichtshofs aufgehoben. Durch diese Entscheidung wurde es nunmehr auch Anbietern aus den EU-L�ndern erm�glicht, unverarbeiteten Alkohol in Deutschland abzusetzen. Damit stand die Bundesregierung 1976 vor der Alternative, entweder das Branntweinmonopol aufzugeben und die Brennereien ihrem Schicksal zu �berlassen, oder es zu erhalten. Der Begriff "Monopol" hat also heute nur noch eine historische Bedeutung.
Die Gr�nde f�r den Erhalt des nur noch namentlich vorhandenen Monopols lagen in der urspr�nglichen Zielsetzung einer Marktordnung f�r Ethylalkohol. Die Alkoholerzeugung in landwirtschaftlichen Betrieben - und aus landwirtschaftlichen Rohstoffen - sollte weiter gef�rdert werden. Dar�ber hinaus bleibt weiter gew�hrleistet, nicht absetzbare Ernte�bersch�sse sinnvoll zu verwerten. Zur Anpassung der Verkaufspreise an die Preise auf dem EU-Markt ben�tigt die BfB heute neben ihren erwirtschafteten Ertr�gen einen j�hrlichen Zuschuss aus dem Bundeshaushalt
Die H�he der Subventionen und der Nutzungsgrad der einzelnen Brennrechte wird von der BfB einmal im Jahr festgelegt. Vorgaben der EU bei den Agrarpreisen spielen dabei genauso eine Rolle wie die Planung, wieviel Alkohol voraussichtlich ben�tigt wird. Gegenw�rtig liegt der Zuschuss bei ca. 99 Mio EUR.
Quellenangabe

Das ganze l�uft etwa so ab.
Der Staat alleine ist berechtigt branntwein zu Brennen, jeder der Brennen m�chte mu� eine "Lizenz" (das ganze ist viel komplizierter) erwerben.
Der Staat als Monopolist kauft den Produzierten Branntwein f�r, sagen wir als beispiel, 10 cent/pro liter reinen Alkohol. Und verkauft Ihn zur�ck an den erzeuger f�r 5 cent/pro liter reinen Alkohol.
Die differenz ist die Subvention.
Alles klar <img src="/ubbthreads/images/graemlins/question.gif" alt="" />


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)