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Joined: Mar 2003
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Ach Leute, ihr macht euch das wirklich mal wieder sehr (zu) einfach. Die Formel: Geringere Arbeitszeit = Mehr Arbeitspl�tze klingt ja wirklich toll. Ich w�rde auch am liebsten nur 30 Stunden pro Woche arbeiten bei vollem Lohn. Leider funktioniert die Formel aber erwiesenerma�en absolut nicht, weil sie massig andere Faktoren ignoriert.
Zu n�heren Erl�uterungen fehlt mir aber v�llig die Lust, deshalb werde ich auch in absehbarer Zukunft nicht darauf eingehen. Vielleicht irgendwann mal, wenn ich arbeitslos bin ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />
Des Pudels Kern ist in den Augen der meisten, die davon Ahnung haben, sowieso keine Arbeitszeitverl�ngerung, sondern eine zunehmende Arbeitszeitflexibilisierung. Und dieser Einsch�tzung schlie�e ich mich an.
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Joined: Mar 2003
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Des Pudels Kern ist in den Augen der meisten, die davon Ahnung haben, sowieso keine Arbeitszeitverl�ngerung, sondern eine zunehmende Arbeitszeitflexibilisierung. Und dieser Einsch�tzung schlie�e ich mich an. Nur leider wird "Flexibilisierung" von der Arbeitgeberschaft sehr oft als "Verl�ngerung" interpretiert...
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Nov 2003
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Arbeitszeitverk�rzung w�re nur bei Lohnausgleich (sprich weniger Geld + Nebenkosten) �berhaupt tragbar. Da aber dann mehr Leute (sprich mehr Geld und mehr Nebenkosten) ben�tigt werden bring es gar nichts.
Arbeitszeitverl�ngerung, bringt hingegen nur etwas wenn Leute entlassen werden. (zumindest in den produzierenden Bereichen, denn mehr Arbeitsauftr�ge wird es wohl nicht geben)
Das wir uns aber nicht noch mehr Arbeitslose leisten k�nnen, ist auch den meisten Arbeitgebern klar.
Tja, und jetzt?
Flexibilit�t ist was feines. Als ich noch auf Montage war konnte ich innerhalb eines Jahres genug Stunden ansammeln um dann drei Monate daheim zu bleiben und mir noch zweihundert stunden auszahlen lassen.(und wer jetzt nachrechnet, der wird darauf kommen das da jede menge Sams, Sonn, und Feiertage drin sind. Von verschiedenen Doppelschichten weil "die H�tte brennt" ganz zu schweigen.)
Aber an den Zahlen sieht man das auch das bedeutet --> weniger Arbeitspl�tze. H�tte ich die Stunden aber nicht machen k�nnen h�tte das bedeutet --> Entlassungen (in dem falle mich)
Tja, und jetzt?
Ich weis es nicht, und ich denke sonst auch keiner.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Dec 2003
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Was mich generell am deutschen Arbeitsmarkt st�rt, sind die festgefahrenen Arbeitszeiten.
Ich selber bin in einem Call-Center t�tig. Dort werde ich auf Stunden-Basis bezahlt. Mein Vertrag l�uft auf 20-Stunden, dass muss ich in der Woche mindestens leisten. Jede Viertelstunde, die ich mehr arbeite, bekomme ich bezahlt.
Solange ich innerhalb eines Monats auf mein Soll von 80 Stunden komme, ist es meinem Arbeitgeber egal, ob ich 5 oder nur 3 Tage die Woche arbeite.
DAS nenne ich Flexibilit�t...
Quem dei diligunt, adulescens moritur.
Titus M. Plautus
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Joined: Mar 2003
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Elgi: Da� die Arbeitgeber genauso auf Verl�ngerung dr�ngen wie die Arbeitnehmer auf Verk�rzung, liegt ja wohl in der Natur der Sache. Ernstnehmen mu� man das deshalb noch lange nicht ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Schade nur, da� die Politiker nat�rlich dennoch immer versuchen, alle gleichzeitig zufriedenzustellen. Was selbstverst�ndlich v�llig unm�glich ist. Und deshalb sind am Ende alle unzufrieden.
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Joined: Mar 2003
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Solange ich innerhalb eines Monats auf mein Soll von 80 Stunden komme, ist es meinem Arbeitgeber egal, ob ich 5 oder nur 3 Tage die Woche arbeite.
DAS nenne ich Flexibilit�t... Nur geht das halt nicht in JEDEM Betrieb. Stell Dir einen gro�en Industriebetrieb vor, der irgendwelche Produkte f�r die Autoindustrie z.B. herstellt - d.h. es gibt Maschinen, die mehr oder weniger rund um die Uhr arbeiten m�ssen, damit sich das ganze rentiert. Dazu gibt es sagen wir mal Hunderte Arbeiter, die in mehreren Schichten eben an jenen Maschinen t�tig sind. Da kann man nicht so einfach hergehen und sagen, da� jeder kommen und gehen kann, wie er will, solange er seine 35 Stunden in der Woche leistet. Und genau f�r solche Betriebe ist eine gesetzlich festgelegte Arbeitszeit auch extrem wichtig. Denn w�rde man sich auf 40 Stunden einigen, w�ren das effektiv 5 Stunden mehr Arbeit (ohne Lohnausgleich nat�rlich). Da man aber schon dank �berstunden und Wochenendarbeit sowieso mehr als 35 Stunden malocht, w�ren es im Endeffekt keine 40, sondern eher 45 oder gar mehr Stunden. Und das ist keine B�roarbeit, wo man sich h�chstens Augenkrebs holt, sondern schwere k�rperliche Arbeit innerhalb eines engen Zeitrahmens mit wenig Pausen. Die Menschen, die solche und �hnliche Arbeit machen (etwa Bauarbeiter, bei denen es noch schlimmer ist), werden sich mit Sicherheit nicht �ber die neuen Pl�nen der Arbeitgeber freuen.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Elgi: Da� die Arbeitgeber genauso auf Verl�ngerung dr�ngen wie die Arbeitnehmer auf Verk�rzung, liegt ja wohl in der Natur der Sache. Ernstnehmen mu� man das deshalb noch lange nicht ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Ernst nehmen mu� man das schon... denn unter der Flexibilisierung wird soviel ich mitbekommen habe bisher eigentlich ausschlie�lich Mehrarbeit bei Bedarf verstanden. Der Betrieb mu� sich nicht um neue Arbeitspl�tze k�mmern und kann mit der Minimalbelegschaft durckommen. Wenn die Produktivit�t erh�ht werden mu�, m�ssen die "flexiblen" Arbeiter halt mehr arbeiten. Ansonsten bleiben sie bei ihren 35-40 Stunden pro Woche. Tolle Flexibilisierung.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Nov 2003
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Den letzten beiden Post stimme ich zu. Aus eigener Erfahrung im Baugewerbe wei� ich allerdings das die geschilderten Verh�ltnisse... Der Betrieb mu� sich nicht um neue Arbeitspl�tze k�mmern und kann mit der Minimalbelegschaft durckommen. Wenn die Produktivit�t erh�ht werden mu�, m�ssen die "flexiblen" Arbeiter halt mehr arbeiten. Ansonsten bleiben sie bei ihren 35-40 Stunden pro Woche. Tolle Flexibilisierung. ...doch helfen Arbeitspl�tze zu sichern. Und zwar �ber die Zeiten im Winter wenn das Baugewerbe traditionell schlecht l�uft. Da ich selbst im laufe meiner 15 J�hrigen Montaget�tigkeit (bin seit eineinhalb Jahrem im Geb�udemanagment[So eine art Hausmeister, nur f�r sehr gro�e H�user]), auf unz�hlige WEs, Feiertage, N�chte verzichten habe m�ssen, im Fernbereich eingesetzt war (zuletzt in Luxemburg) und im prinzip immer gesprungen bin wenn meine Firma sagte "spring" wei� ich das das alles andere als Toll ist. Manschmal ist es zum Kotzen, wenn man etwas vorhat und der Chef er�ffnet einem "�tsch, nix Heimgehen, Arbeiten" Aber es half mir immerhin in diesen Zeiten seit 17 Jahren in ein und der selben Firma eine anstelllung zu haben (das kann man nur w�rdigen wenn man selbst einmal eine zeitlang auf dem Bau gearbeitet hat.) Nat�rlich wurde an meinen Leistungen verdient, das ist auch OK, ich sehe das als gegenseitiges geben und nehmen. Und jetzt wo gar nichts mehr geht auf dem Bau, hat meine Firma immerhin gesehen das ich immer Flei�ig und willig war (entsprechende F�higkeiten geh�ren auch dazu, mal ganz unbescheiden) und hat mich in eine andere Abteilung versetzt die noch besser l�uft. Aber zur�ck zum Thema, Flexi (wie wir das bei uns nennen) ist nicht nur schlecht, sicher werden damit keine Arbeitspl�tze geschaffen, aber in vielen Sparten doch gesichert. Heutzutage ist das auch schon was. Aber, und deshalb stimme ich auch zu, in der tat wird von vielen mitlerweile diese Flexibilit�t ausgenutzt ohne eine gegenleistung zu erbringen. Und es wird ja auch das Arbeitgeberrisiko auf den Arbeitnehmer abgew�lzt. Dann m��ten die L�hne im Angestellten/Arbeiterbereich eigentlich steigen um abzudecken.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Dec 2003
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Nur geht das halt nicht in JEDEM Betrieb. Stell Dir einen gro�en Industriebetrieb vor, der irgendwelche Produkte f�r die Autoindustrie z.B. herstellt - d.h. es gibt Maschinen, die mehr oder weniger rund um die Uhr arbeiten m�ssen, damit sich das ganze rentiert. Dazu gibt es sagen wir mal Hunderte Arbeiter, die in mehreren Schichten eben an jenen Maschinen t�tig sind. Da kann man nicht so einfach hergehen und sagen, da� jeder kommen und gehen kann, wie er will, solange er seine 35 Stunden in der Woche leistet.
Wer sagt denn, dass ich nicht einer Schichtplanung unterliege? Gerade diese Arbeiter, die bereits in Schichten arbeiten, k�nnten doch optimal an ihrer Planung mitarbeiten! Nat�rlich, unangenehme Schichten nimmt dann zwar keiner freiwillig, aber daf�r gibt es ja noch den daf�r zust�ndigen Mitarbeiter, der das letzte Wort hat bzgl. der Verteilung der Schichten. Auch bei mir kommt es vor, dass ich nicht immer meinen Kopf durchsetzen kann, trotz der hohen Flexibilit�t in meinem Projekt. Damit muss ich leben, damit habe ich aber auch kein Problem. Ich denke einfach, wenn jeder endlich auf seine Soll-Arbeitszeit runterkommt und f�r den dadurch entstehenden Fehl-Betrag an Leistung (die sonst geleisteten �berstunden) neue Mitarbeiter eingestellt werden, dann w�rde sich die Lage bestimmt etwas entspannen. Doch ist das f�r die Arbeitgeber unrentabel, da sie dann die doppelte Belastung f�r die gleiche Anzahl an Arbeitsstunden haben (vor allem bez�glich der Lohnnebenkosten). Wieso gibt es kaum Teilzeit-Arbeitspl�tze? Und wenn, dann meistens nur in B�ros? Es gab (oder gibt es die noch?) mal eine Initiative, die sich Job-Sharing nannte. Ein Mitarbeiter arbeitet vormittags, der andere nachmittags. Wurde uninteressant f�r die Arbeitgeber, gibt es heute kaum noch.
Quem dei diligunt, adulescens moritur.
Titus M. Plautus
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Joined: Nov 2003
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Wobei, wenn man von den reinen Arbeitsstunden ausgeht bleibt die belastung durch die Lohnnebenkosten gleich. Im gegenteil, gerade durch �berstunden steigen diese an. Nicht nur die h�heren Zuschl�ge auf die auch die Nebenkosten bezahlt werden m�ssen lassen sie steigen. Auch die beitr�ge bei den Berufsgenossenschaften erh�hen sich, wenn Mitarbeiter zu viele �berstunden machen.
Das einzige was bei Jobsharing gemacht werden mu�, ist die Aufteilung der Urlaubszeiten und der sonstigen sonderzahlungen. So das von den Kosten wirklich aus einen Job zwei gemacht werden.
Das hiesse dann aber auch nur 3 Wochen Urlaub.
Das einzige wo man nicht mehr teilen kann, oder den Arbeitgeber vor einer mehrbelastung sch�tzen kann sind Krankheitsf�lle. Das geh�rt aber mMn zum Arbeitgeberrisiko das dieser Tragen mu�.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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Es gibt noch andere Sparmassnahmen: Anstatt einem VR-Pr�sidenten oder CEO Millionen von Talerchen in den Rachen zu werfen, k�nnte man stattdessen ein paar kleine Mitarbeiter weniger auf die Strasse setzen... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />
Ich werde wirklich w�tend, wenn ich von grossen Firmen h�ren, die Rekordgewinne machen, ihrem obersten Kader unvorstellbare Summen bezahlen und dann unz�hlige Stellen streichen, weil sie sparen m�ssen... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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selbst das w�re zur not zu vertreten, wenn die bosse im umkehrschluss mit ihrem privaten verm�gen im falle von fehlentscheidungen haften m�ssten.
das gegenteil jedoch ist der fall: man kann einen konzern vor die wand fahren und wird noch obendrauf mit ein paar milli�nchen "wegkomplimentiert" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" />
aber das ist wieder ein anderes thema
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Joined: Mar 2003
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F�r so einen Job braucht man nunmal jemanden, der davon Ahnung hat. Wenn das jeder Mitarbeiter k�nnte, w�re die Bezahlung nat�rlich geringer ...
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Joined: Mar 2003
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Wer sagt denn, dass ich nicht einer Schichtplanung unterliege? Gerade diese Arbeiter, die bereits in Schichten arbeiten, k�nnten doch optimal an ihrer Planung mitarbeiten! Nat�rlich, unangenehme Schichten nimmt dann zwar keiner freiwillig, aber daf�r gibt es ja noch den daf�r zust�ndigen Mitarbeiter, der das letzte Wort hat bzgl. der Verteilung der Schichten. Zum einen habe ich ja nicht gesagt, da� Du nicht einem Schichtplan unterliegst... das mit der Schicht war eigentlich ein Detail von mehreren, die ich aufgez�hlt habe. Auch sehe ich kein gro�es Problem darin, die allgemeine Schichtplanung mit den Arbeitern zusammen zu gestalten - auch wenn das leider nicht allzu h�ufig in der realen Arbeitswelt vorkommen mag. Allerdings ging es nicht um die Schichtplanung an sich, sondern um die Frage, warum denn nicht jeder Arbeiter arbeiten kann, wann er will, solanger er auf seine Pflichtarbeitszeit kommt. Wie willst Du das in einem Betrieb machen, in dem z.B. drei Arbeiter in drei Schichten von jeweils 8 Stunden an einer Maschine arbeiten m�ssen? Wenn dann einer derer mal 12 Stunden am Tag schaffen will, soll der andere nur 4 Stunden machen... um dann am n�chsten Tag seinerseits 12 Stunden ranzuklotzen? Wenn man seine Arbeitsst�tte alleine nutzt und wenn es in der Tat nur auf das Endprodukt ankommt, ist das mit dem Selbstbestimmen der Arbeitszeiten in der Tat eine sehr erfreuliche Angelegenheit. Aber diese Selbstbestimmung geht wohl fl�ten, wenn man sich die Arbeitsst�tte mit anderen teilt (eben die Schichtarbeit) und zudem es nicht auf das Endprodukt am Ende des Monats/Quartals/Jahres sondern auf die t�gliche Produktivit�t ankommt.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Nov 2003
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@ Ralf Wovon Ahnung? Davon wie man so einen Konzern gegen die Wand f�hrt. Wo lernt man denn so was. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Im ernst, das ganze ist wie im Sport. Vollkommen �berbezahlt, aber da jeder mitmacht ...
Last edited by Stone; 09/07/04 12:35 PM.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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F�r so einen Job braucht man nunmal jemanden, der davon Ahnung hat. Wenn das jeder Mitarbeiter k�nnte, w�re die Bezahlung nat�rlich geringer ... Wie harga schon sagte: Gegen hohe Bezahlung w�re nicht allzu viel einzuwenden, wenn die Herren dann auch das Risiko tr�gen f�r den Fall, da� sie wieder mal versagt haben. Aber erst Millionen einsacken und dann unbeschadet oder gar mit einer netten Abfindung abzutreten, nachdem man den Karren an die Wand gefahren hat, ist pervers.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Keineswegs. Es ist Marktwirtschaft. Wenn man mir das anbieten w�rde, w�rde ich es auch annehmen. Der Markt gibt die Geh�lter einfach her - insofern ist der Vergleich zum Fu�ball tats�chlich angebracht. Und genau wie im Fu�ball wird sich das auch irgendwann wieder beruhigen.
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Joined: Nov 2003
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Ralf, nur weil es der Markt hergibt hei�t das noch lange nicht das es nicht dennoch �berbezahlt w�re. Genau wie Fussbaler, Tennisspieler und Schumi. Ausserdem ist auch von denen Br�dern keiner unersetzlich, also nichts was man so hoch bezahlen m��te. Das problem ist leider nur alzu Menschlich. Wer an der Quelle sitz ...
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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Keineswegs. Es ist Marktwirtschaft. Wenn man mir das anbieten w�rde, w�rde ich es auch annehmen. Der Markt gibt die Geh�lter einfach her - insofern ist der Vergleich zum Fu�ball tats�chlich angebracht. Und genau wie im Fu�ball wird sich das auch irgendwann wieder beruhigen. Ich w�rde es auch annehmen - aber darum geht es ja nicht. Es geht darum, da� ich (und auch andere) diesen Zustand kritisieren. Und beruhigen wird sich da nichts... der niedere Arbeiter ganz gleich in welcher Branche auch immer ist stets das schw�chste Glied in der Kette, obwohl er mindestens genauso wichtig ist, wie der Topmanager. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Okay, super. Eigentlich k�nnte man allen Sportlern s�mtliche Geh�lter streichen. Sie leisten schlie�lich sowieso nichts produktives.
Mein Gott - �BERBEZAHLT! Wie soll man das messen? Schumacher hat Ferrari so viel Geld eingebracht, da� er garantiert NICHT �berbezahlt ist. Viele Unternehmensmanager haben ihre Unternehmen wieder in die Gewinnzone gef�hrt (oder Gewinne ausgebaut) und damit sowohl Mitarbeitern als auch Aktion�ren sehr geholfen. Warum sollte sich denn �berhaupt jemand diesen Schei�-Job (denn das ist es!) antun, wenn er daf�r nicht extrem gut bezahlt wird? Und da� man auch im Mi�erfolgsfall bezahlt wird - na und? Jeder Arbeitnehmer wird auch f�r schlechte Leistung bezahlt, solange er Vertrag hat - au�er bei extrem Vertragsverletzungen, versteht sich.
Ganz ehrlich: Ich w�rde nicht mal f�r 100 Millionen freiwillig Unternehmensmanager werden (obwohl ich an der Uni u.a. Unternehmensf�hrung belege ...).
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