Vor 2.000 Jahren, als die jungen römischen Schnösel mit ihrer Quadriga über die Via Appia preschten, und die Ochsenkarren der Gewerbetreibenden...

Kommt Euch das bekannt vor? Das Phänomen ist nicht neu, nur mit der Masse Mensch multipliziert.

Aber Lebensqualität kann unterschiedlich definiert werden, und das ist ein gesellschaftliches Problem. Flexibilität in der Mobilität ist für mich Qualität. Aber seltsamerweise, und das ist in Europa tatsächlich eher ein deutsches Phänomen, gab es in meiner Jugend nur eine ganz kleine elitäre Gruppe von Fahrzeugen, die als Höchstgeschwindigkeit > 200 km/h eingetragen hatten - heutzutage kann das jeder Mittelklassewagen, und dass obwohl ausser in Deutschland, nirgends schneller als 130 km/h gefahren werden darf, und selbst in Deutschland selten genug gefahren werden kann.

Aber führt das dazu, dass Autos gebaut werden(auch in anderen europäischen Ländern), die nur maximal sagen wir 160 Km/h fahren können, aber dafür preiswerter, komfortabler, und ökologischer sind? Es ist wie die Waschmaschine mit 20 Programmen - keiner braucht mehr als 3 - 5, aber keiner baut so eine Maschine, weil man uns suggeriert "Die würde keiner kaufen!" - ist das wirklich so?

Dann sollten wir darüber mal nachdenken. Und inwieweit das unsere "Lebensqualität" wirklich einschränken würde.


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)