@Skydragon:
Das Wesentliche ist gesagt. Du hast zwei Möglichkeiten, Deine Geschichte laufen zu lassen: Entweder mit einer klaren Vorgabe oder Du überlässt alles dem Zufall und den Ideen Deiner Mitschreiber. Beides kann recht reizvoll sein.
Wie Stone schon sagte, wurde OTRA zunächst mal einfach so begonnen, ohne das man so recht wusste, wohin es gehen sollte. Dann formten sich immer mehr eine Haupthandlung und diverse Nebenhandlungen heraus.
Und Dialoge sind das Salz in der Suppe einer Geschichte. Wenn Du gute Mitschreiber hast, wirst Du auch gute Dialoge haben: Witzige oder tiefschürfende oder freche oder sogar philosophische Dialoge. Ohne die verkommt jede Geschichte zu einer faden Aufzählung von Ereignissen.
Du kannst Deine Welt alleine (als Spielleiter) formen oder gemeinsam mit Deinen Mitschreibern. Aber wer Lust bekommen soll daran teilzunehmen, sollte zumindest eine vage Vorstellung haben, wo er sich hineinbegibt.
Du musst nicht jeden Grashalm beschreiben und nicht jede kleinste Regung Deines Akteuers, aber etwas mehr als bisher sollte es schon sein.
Vielleicht machst Du Dir die Mühe und beginnst vielleicht doch erst einmal damit OTRA zu lesen, damit Du eine Vorstellung davon bekommst wie das ablaufen kann.
Was einen großen Teil von OTRA ausmacht, sind die sehr unterschiedlichen Charaktäre und die Spannungen zwischen ihnen. Die verstehen sich längst nicht alle prächtig miteinander und trauen sich teilweise nicht mal über den Weg. Und das drückt sich natürlich auch in den Dialogen aus und verleiht ihnen dieses gewisse Etwas.
Sollte hier aber ausser mir noch ein Reisender auftauchen, gibt es Prügel. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />