Nachdem sie zu Ende gelacht hatten gingen sie weiter. Nach kurzer Zeit waren sie am Ausgang der Mine angelangt. Dann sahen sie das Ödland.
Es war trocken und sah ein wenig wie eine Wüste aus. Außer ein paar Sträuchern war hier nur Sand und Geröll. Keine Bäume oder ähnliches waren zu sehen.
Es war sehr heiß, aber da Drake ja ein halber Drache war, machte ihm das nichts aus. Doch Zacharia machte diese Hitze zu schaffen:
„Puh, ist das heiß hier, als ich das letzte Mal hier war, war es nicht so schlimm. Rubens Haus ist dort hinten, siehst du.“ er zeigte mit dem Finger auf ein Haus hinten im Ödland.
„So weit?!“ sagte Drake erschrocken.
„Ja“, antwortete Zacharia während er sich den Schweiß von der Stirn wischte, „aber wenn man bedenkt, dass es hier die Heiligen Energien der Geschwindigkeit gibt, kommt es einem gar nicht so vor. Den Erzählungen nach soll es hier welche geben, und sie machen dich schneller, natürlich nicht dauerhaft.“
„Die gibt’s also wirklich?“ fragte Drake.
„Ja, aber man kann diese Energien nicht einfach so einfangen, man braucht ein spezielles Gefäß namens Seelenfänger. Und außerdem bekommt man diese Energien nicht einfach so, man bekommt sie nur von starken Monstern.“
„Zu stark für uns?“ fragte Drake.
„Ich weiß es nicht, ich habe noch nie eine heilige Energie gefangen, geschweige denn gesehen.“ antwortete Zacharia.
„Das heißt ja….“
„Ja“, unterbrach ihn Zacharia, „ich habe kein Seelenfängergefäß.“
„Na ganz toll. Hey warte mal, ich kann mich doch in einen Drachen verwandeln! Ich kann dich ja auch fliegen.“
„Das ist gar keine schlechte Idee, Drake. Wir können es ja mal versuchen.“ sagte Zacharia.
Drake nahm seine Drachenform an. Zacharia stieg auf und sie flogen los.
„Hm, erinnert mich irgendwie an die Drachenreiter.“ sagte Zacharia.
„Gibt es hier etwa welche???“ fragte Drake erschrocken.
„Na klar doch.“ antwortete Zacharia.
„Super! Das Beste erfahre ich irgendwie immer zu letzt.“, grummelte Drake, Obwohl, wir sind jetzt sozusagen auch ein Drachenreiter. Oder?“
„Theoretisch schon.“ sagte Zacharia.
Sie flogen weiter.
Nach einer Weile des Fliegens waren sie über dem Haus von Ruben.
Zacharia:
„Wir sind da Drake, du kannst jetzt runtergehen.“ rief der Nekromant.
Langsam flog Drake hinunter.
„Du hast doch gesagt, dass es als du das letzte Mal hier warst, es nicht so heiß war. Ändern hier sich die Temperaturen oder ist das ungewöhnlich?“ fragte Drake.
„Na ja, da ist schon ungewöhnlich, wir können ja Mal später der Sache auf den Grund gehen. Aber zuerst, geh erstmal auf den Grund vom Ödland.“ antwortete Zacharia.
Sie kamen auf dem Boden an. Drake nahm wieder seine Menschenform an und sie standen vor Rubens Haus.
Es war groß, ungefähr 2 Mal so groß wie der Exidon Dämon. Es wahr aus massivem Stein gebaut und die Tür war aus altem Holz das leicht verwittert war.
„Wo hat Ruben den das Holz herbekommen? Und hat er das Haus ganz alleine gebaut? fragte Drake.
„Das weiß ich nicht, aber du kannst ihn ja fragen.“ sagte der Nekromant. Er ging zur Tür und öffnete sie. Mit einem quietschenden Geräusch ging sie auf.
Innen sah es wie ein Haus aus der Stadt aus. Die Einrichtung war sehr gemütlich und modern. Doch Ruben war nirgends zu sehen. Nur ein alter Wanderer saß auf einem Stuhl und schaute sie an.
„Ich nehme mal an ihr sucht Ruben.“ Sprach der alte.
„Ja, “, antwortete Zacharia, „und ich nehme mal an, dass das nicht ihr Haus ist. Was haben sie hier zu suchen? Und wo ist Ruben?“
Last edited by Skydragon; 05/11/04 10:39 AM.