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Er ist schon fast wieder auf den Beinen als plötzlich eine weitere Vision in seinem Kopf wütete: Seine Stirn ist so weiß wie Glaslicht, die Wangen glühend und kräftig durchblutet, die Augen funkelnd blaue Diamanten, in denen infernalische Fröhlichkeit blitze, als hätte der Dämon Satans die Arbeit eines Metzgerlehrlings übernommen. Er hat die Zähne gefletscht, ein heißes, loderndes Grinsen, das beinahe ein Fauchen ist. Die Zähne sind weiß scharf und spitz, wie die Zähne eines Wiesels. Er streckt die Hände nach Asturanon aus. Beide sind zu Fäusten geballt und so fest und hart wie Knoten an einem Apfelbaum. Sein Grinsen bleibt, fröhlich und unsagbar böse. Blutstropfen fallen von seinen Fäusten und fallen ins Unendliche herab.
- Eine letzte Warnung-
Eine gewaltige Kraft trifft Asturanon in den Rücken und schleudert ihn mitten in Lagerfeuer, mit dem Gesicht. beißender Schmerz fährt in seinen Kopf. Er rappelt sich auf schlägt die Augen auf und heiße Asche fällt in seine Augen. Wieder Schmerz. „Du Tor“ seine Gedanken überschlagen sich. Er rennt zu einem der Wassergefäse und schüttet sich Wasser auf die Wunden.
Der Typ mit der Sense sieht kichernd auf Asturanon und stopft sich Brot in den Mund. Keuchend und hustend spuckt er es wieder aus. In seiner Hast hat er sich verschluckt. "Schluck erst mal runter du B*stard," entfährt es Asturanon in seiner Wut. Der Typ ist war ihm gleich nicht ganz geheuer.
Beide werden sich schlagartig wieder der Bedrohung durch den Drachen bewusst.
Tharos ist ganz auf sich gestellt. Tharos, ja das ist sein Name. Asturanon war im schon einmal begegnet. Damals war Tharos noch ein einsamer Wandersmann und nicht in irgend so einem Zauberverein.
BananeBananeBananeTonBananeTonTonKuchen
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Drake wacht auf. Was war passiert? Er versucht aufzustehen, merkt aber, dass ihn magische Fesseln an den Knöcheln und Handgelenken festhalten, die ein Magier erschaffen haben muss. Drake hebt den Kopf und sieht sich um. Er sieht den Auftragsmörder und plötzlich geht ein Schmerz durch seinen Kopf, er hat zu denen gehört die ihn bewusstlos geschlagen haben. Er hatte sich gerade an etwas verschluckt und rollt sich nun hustend am Boden. Rechts sitzt der Magier, der von dem vielen Manaverbrauch sichtlich ausgelaugt ist, er musste wohl die Fesseln erschaffen haben. Etwas weiter hinten kommt der Assasine angetrottet, Das Gesicht ein bisschen von Ruß und Asche verdreckt. Er musste wohl ins Feuer gefallen sein. Drake öffnet den Mund um Etwas zu sagen doch es kommt kein Ton raus. Nach einer kurzen Pause, in der Drake etwas Kraft gesammelt hat, versucht er es wieder.
„He! Lasst mich frei!“ Alle starren ihn plötzlich an. Drake sucht seine Waffe. Er schaut nach rechts. Nichts. Nach Links. Nichts. Nun blickt er zum Lagerfeuer und da ist es. Der Griff liegt etwas weiter vom Lagerfeuer weg. „Arian!“ ruft Drake, und das Schwert schwebt in die Luft empor und fliegt dann wie von Geisterhand in Drakes rechte Hand.
Entfesselungskunst mit Waffen. Manaverbrauch, nicht sehr hoch. Benötigte Konzentration, mittel. Und genau daran scheiterte es, Drake war zu unkonzentriert um diese einfache Kunst auszuführen. Er versucht es mit einer Verwandlung in einen Drachen. Seine Haut färbt sich rötlich und bekommt Schuppen, seine Knochen verflüssigen sich und ändern ihre Lage. Der Hals wird länger und der Kopf verändert seine Form. Nun macht Drake einen großen Zug. Die Fesseln zersplittern und das Mana löst sich in der Luft auf. Schnell verwandelt sich Drake wieder zurück.
Das ist eindeutig nicht Drakes Tag, das vom Schweiß feuchte Haar streicht ihm ins Gesicht. Schürfungen an der Hose und an den Armen. Drake fällt auf die Knie, doch kann sich noch abfangen. Drake hebt ein letztes mal sein Schwert zur Seite. „Waffenstillstand…“ bekommt Drake noch heraus, bevor er wieder auf dem Boden landet. Ein Wind geht durch die Ruinen der Stadt. Drake steht mit letzter Kraft noch einmal auf und läuft zum Lagerfeuer. „Darf ich mich… zu euch gesellen?“ ohne auf eine Antwort zu warten setzt er sich dazu und holt ein in ein Papier gewickeltes belegtes Brot raus und beißt rein.
Last edited by Skydragon; 27/02/07 08:50 PM.
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Tharos sieht erstaunt zu wie der gefesselte Mann versucht sich in einen Drachen zu verwandeln. Seine Haut wird Rot und er bekommt überall Schuppen, anschließend verändert sich die Lage seiner Knochen und er bekommt einen langen Hals an dessen Ende nun ein Drachenkopf hängt.Tharos springt erschrocken auf, er befürchtet das der Drachenmensch wieder auf sie los geht, aber zum Glück hatte er sich getäuscht denn nachdem der Halbdrache Tharos Manafesseln zerstört hatte verwandelt er sich wieder in einen Menschen zurück, fällt allerdings fast auf die Knie, weil er sehr stark geschwächt ist.
Der Magier hörte den Mann etwas ähnlich klingendes wie Waffenstillstand murmeln, vermutlich war es sogar Waffenstillstand, bevor der Drachenmensch auf den Boden fällt.Er ist am Ende seiner Kräfte schafft es aber dennoch wieder aufzustehen und sich zu den anderen Leuten ans Lagerfeuer zu gesellen.
Tharos muss schmunzeln als er in die Runde schaut und die verschiedenen Gesichter sieht.Es ist merkwürdig aber es scheint fast so aus als hätte das Schicksal gewollt das sich eine so merkwürdig zusammengesetzte Gruppe an einem so fürchterlichen Ort trifft, wer hätte je gedacht das ein Assasine, ein Auftragsmörder, ein Magier und ein Drachenmensch an einem Lagerfeuer sitzen ohne sich gegenseitig die Schädel zu spalten. Als Tharos darüber nachdenkt kann er sich ein Grinsen nicht vergreifen was er aber sofort wieder bereut, denn der Auftragsmörder der ihm geholfen hatte den Drachenmenschen zu "beruhigen" fragt ihn in einem murrischen Ton:
"Hey ha´ssu nix zu tun oder warum grinst du so blöde? Ich kann dir das Grinsen auch gerne ausprügeln!" Tharos denkt einen kurzen Augenblick nach bevor Luft holt um zu Antworten: "Ich musste nur gerade darüber lachen das wir es schaffen, auser ihr wollt mir wirklich mein Grinsen ausprügeln, uns nicht gegenseitig Die Köpfe einzuschlagen. Eine so bizarre Gruppenzusammensetztung hab ich ewig nicht mehr gesehen, das letzte mal das ein Drachenmensch, ein Assasine , ein Auftragsmörder und ein Magier friedlich beisammen waren ist wirklich lange her... damals als ich noch ziemlich Ziellos durch die Gegend wanderte.
Der Auftragsmörder muss ebenfalls schmunzeln als er hört was Tharos zu sagen hatte,er will schon den Mund öffnen um einen ziemlich dämlichen Kommentar abzulassen als der Magier wieder das reden anfängt:
"Hmmm, ich hab mich ja noch überhaupt nicht vorgestellt und warum ich hier bin scheint wohl anscheinend auch niemanden zu interesieren?! Naja dann will ich mal erzählen... Früher wanderte ich mit einer Gruppe die sich aus den gleichen Leuten zusammensetzte Ziellos durch das Land um Abenteuer zu erleben. Da war einmal der Assasine Blek der schnell und tödlich zuschlag und seine Opfer lautlos ermordete, dann war da noch Fangier der Auftragsmörder der genauso wie Blek für Gold seine Opfer aussuchte und ermordete. Ebenfalls in der Gruppe war der Drachenmensch Pheralkar und eben ich, Tharos." Wir hatten damals einen seltsamen Grund zusammen durch die Gegend zu reisen... aber davon will euch euch jetzt nichts erzählen.
"Ich war damals noch kein Magier und wurde eigentlich erst durch diese Reise in den Magierorden aufgenommen, wir waren unterwegs im eisigen Norden als wir eben das Kloster sahen für das ich heute arbeite. Ich beschloss, nachdem wir das Erledigt hatten für das wir unterwegs waren, zum Kloster zu gehen und mich zum Magier ausbilden zu lassen".
Aber genug davon was ich früher tat und wie ich genannt werde. Wesshalb ich hier bin ist wesentlich schneller erzählt... Der Magierorden hat mich, und etliche andere Magier, entsandt um unseren Quell der Macht zurück zu erlangen... er wurde dem Kloster lange vor meiner Zeit geklaut.Der Dieb versteckt den Quell der Macht an irgendeinem Ort, wir können ihn nur finden wenn wir alle von ihm gestellten Rätsel lösen und als ich an dieser Stadt vorbeikam spürte ich ein solches Rätsel... ich kann das auch nicht erklären aber es ist ebens so. Aufjedenfall hab ich hier ein spezielles Papier um das Rätsel abzuzeichnen...normales Papier verbrennt wenn so etwas altes und böses draufgeschrieben werden würde."
Kaum hat Tharos zuende gesprochen, als der Drachenmensch auch schon etwas fragt:"Und wer denkst du, hat dieses Rätsel hier in der Stadt?" Der Magier war schon aufgesprungen und lief weg, dabei murmelt er leise: "Dämon...!" er kniet sich über den Dämonen und pauscht irgendwelche Zeichen auf das magische Papier ab. Einige Zeit später springt Tharos jubelnd auf und erfreut sich daran das er das erste Rätsel gefunden hat: "Es sieht so aus als wäre es eine Karte! Da muss ich hin..." Er überlegte einen Moment: "Wollt ihr mich nicht begleiten?"
Als er das sagt grinst er die am Lagerfeuer sitzenden Männer an, die allerdings nur verdutzt zu ihm aufblicken..."Was denn?" Fragt Tharos "Wenn wir Magier den Quell erlangen werden wir unsere Macht zurück bekommen... das was wir im moment herbeizaubern sind nur billige Taschenspielertricks im vergleich zu dem was wir früher einmal konnten... und wenn wir den Quell finden kann ich euch unsere Macht ja zeigen!
Last edited by Tharos; 28/02/07 03:52 PM.
"Das Niveau sinkt, die Stimmung steigt!"
"Dies ist Zivilisation. Du kannst entweder daran teilhaben oder sterben. Und jetzt sink auf die Knie, wenn du nicht auf andere Weise kleiner werden willst."(Terry Pratchett, Echt Zauberhaft)
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Nergal blickte auf: "Hmmm...Wieso nicht? Ich hab eh nichts zu tun aber ich muss vorher noch den Kopf des Dämons in Iantol abliefern für ne Fette Belohnung." "Wie war das eigentlich mit dir?", fragte Drake, "Wie war deine Vergangenheit?" Nachdem alle sich um das Lagerfeuer gesetzt hatten begann Nergal, Drake seine Geschichte zu erzählen: „Damals hatte ich Streit mit meinem Bruder, wer der Erbe unseres Vaters seien sollte. Wir schlossen einen Pakt: Nach fünfzig Jahren kehren wir beide zurück aus der Welt und entscheiden den stärkeren in einem Kampf.“ „Nach fünfzig Jahren seid ihr doch zu alt zum kämpfen?“, fragte Asturanon. „Dunkelelfen leben dreimal so lange wie Menschen.“, erklärte Nergal. „Auf jeden Fall begann ich indem ich eine Diebesbande besiegte die mich überfallen wollten. Sie hatten vorher eine Kutsche mit Magiern aus Selket der östlichen Magierstadt. Die hatten Haufenweise Magische Artefakte dabei. Auf jeden Fall waren die Magier viel zu schwach. Und zu meinem Glück waren es die Räuber auch. Nachdem ich sie getötet hatte brachte ich den Magiern ihre Artefakte wieder. Die waren so glücklich das sie mir einige einfache aber nützliche Zauber beibrachten. Als Geschenk gaben sie mir dann noch eine magische Sense denn mein Schwert war beim Kampf verbogen worden. Die Sense war so verzaubert das sie so scharf war das sie sogar Stein schneidet. Danach dachte ich mir das Kopfgeldjäger sein nicht schlecht war. Mein Großvater war Kopfgeldjäger gewesen und er hatte mir als ich noch klein war viel gezeigt. In der nächsten Stadt musste ich ein halbes Dutzend Kämpferschulen und Gilden aufsuchen bis ich eine fand die auch Sensen unterrichtet. Nach drei Jahren Ausbildung im Kampf bin ich zu einer Gilde gekommen die sich auf Attentäter und Kopfgeldjäger spezialisiert hatte. Dort führte ich kleinere Aufträge aus und im Gegenzug bekam ich Ausbildung im Tarnen, Schleichen, Klettern, Unbemerkt bleiben und spezielle Kampftechniken für Sensen und Dolche. Nach weiteren fünf Jahren Ausbildung zog ich weiter. Ich nahm immer wieder Aufträge an für Exekutionen, Tötung von Verbrechern und Überfälle auf die Gegenseite mit anderen Kopfgeldjägern. Dann kam das beste: Ich fand einen Tempel der Dunkelelfen! Normalerweise haben wir nur wenige Krieger, mehr Magier und Späher. Die Dunkelelfen im Tempel waren Priester und Magier und Krieger sind immer Angesehen bei uns. Ich wurde Fürstlich empfangen und durfte eine Weile dort bleiben. Dieser Tempel hatte eine der größten Bibliotheken die ich je gesehen hatte. Und die Bücher waren alt und Teilweise schon verboten aber das war egal. Drei Jahre lang eignete ich mir Geheimes Wissen an, lernte verbotene und andere Kampftechniken. Die Magier dort zeigten mir auch einige der ältesten Zauber die ich von ihnen dann lernte. Dann erledigte ich noch einen Auftrag für den Hohepriester und zog weiter. Immer wieder nahm ich Aufträge an. So zog ich dann zwanzig Winter lang durch die Lande bis vor Kurzem als ich den Auftrag bekam den Dämon zu töten. Und so komme ich hierher.“
"Die Welt wird aufblicken und rufen 'Rette uns!'. Und ich werde flüstern 'Nein!'." - Rorschach
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Nergal streicht sich mit der Hand durch die Haare und blickt in die Runde. Als nächstes ergreift Asturanon das Wort: „Ich…also…Es begann alles vor vielen Jahren. Ich war gerade 18 geworden und mein Eltern warfen mich aus dem Haus, weil sie meine vier jüngeren Geschwister ernähren mussten. Irgendwie geriet ich auf die schiefe Bahn, soll heißen ich begann Karavannen und Händlern aufzulauern und sie zu plündern. Das war auch die Zeit als ich Tharos einst traf. Ich wurde einmal gefasst und verurteilt. Aber ein Mann namens, naja Namen spielen keine Rolle bezahlte für mich, verlangte jedoch, dass ich für ihn arbeitete. Nach einigen Jahren in seiner Mine, ich war 25, kamen Reiter und brannten den Hof meines Meisters nieder, töteten ihn und seine Familie. Sie nahmen mich mit und ich wurde an einen Sklavenhändler verkauft, und wieder an eine Frau für die ich auf einer Plantage arbeiten musste. Ich war 28 als sie mich eines Morgens aufweckte und mich in den Bauch schlug. Sie schlug und schlug. Ich war so irritiert das ich zurück schlug. ‚Sehr gut’ rief sie ‚komm!’ Sie brachte mich in den Keller, wo bereits einige maskierte Männer und Frauen standen. ‚Er ist Asturanon. Ich habe ihn geprüft und seine Reflexe sind schnell genug’ Kurz um: Ich wurde in den ‚Bund derer die den Namen des Feuer ehren’ aufgenommen, eine Sekte, eine Kriegerkaste. Ich lernte zu schleichen, nicht gesehen zu werden, tödliche Gifte zumischen, aber ich habe nie so ganz akzeptiert, dass ich mein ganzes Leben lang mit halbirren Kapuzenmönchen wehrlose Händler abschlachten sollte. Einmal führten wir eine ‚Erlösung’ an einem besonders reichem Kaufmann, Abu Hirris, aus dem Süden durch. Ich musste zurückbleiben, weil ich mir eine Infektion zugezogen hatte. Als sie zurückkamen sah ich, dass einer fehlte. Sie sagten er wäre von einer Wache ‚beendet’ worden. Wochen später, als ich in der Stadt unterwegs war, kam es mir so vor, als sähe ich den angeblich Toten bei einer der Stadtwachen. Er deutete auf mich. Bevor ich handeln konnte war ich von Wachen umringt, und wurde vor Gericht geschleift: Angeklagt wegen Mordes an Abu-et-hali-Hirris. Ein Abgesander des Bundes war auch bei der Verhandlung. Aber er bestätigte, dass ich Abu getötet hätte. Ich wurde ins Gefängnis geworfen. Nach 3Jahren, ich war 41, wieder freigelassen. Danach fing ich an mich zu rächen. Zuerst an den Mitgliedern des Bundes, weil sie mir nicht geholfen hatten und dann an dem Informanten der Wache, alle tot, außer der Frau. Ich war im Versteck, um mein Sachen zu holen, da sah ich, dass sie mit den ganzen Rezepten für die Gifte getürmt sein musste. Nun bin ich seit Monaten auf der Suche nach ihr und den Rezepten. Ich denke, dass sie als Mann verkleidet reist. So, dass war meine Geschichte.“ Asturanon blickt auf, befürchtend dieselben Worte zu hören, die er immer hört: Mörder, dreckiger Mörder Aber diese Reaktion bleibt aus. Tharos und Drake blicken wie gebannt auf das Lagerfeuer und Nergal stopft sich eine weitere Pfeife voll mit feinem Tabak.
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Joined: Aug 2004
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Nachdem die anderen ihre Geschichten erzählt haben, besinnt sich Drake kurz. Soll er seine Geschichte erzählen? Alle starren ihn an. „Und wie sieht es bei dir aus?“ fragt Nergal, etwas benommen von der Pfeife. Drake entschließt sich, es zu erzählen. „Nun ja, es begann alles damit als ich 16 war. Ich wurde auf Anweisung des Ältesten zur Akademie auf der Spitze der Dracheninsel geschickt. Dort studierte ich ein halbes Jahr, doch wahrlich viel konnte ich nicht lernen, da ich magisch unbegabt war, und so verließ ich die Akademie. Bei den Drachenmenschen gibt es Magier und Krieger, da ich ersteres nicht werden konnte entschloss ich, eine Waffenausbildung zu machen, was ich dann auch tat. Es dauerte 2 Jahre und ich war 18. Ich war recht gut, ich lernte den Umgang mit Dolchen und Langschwertern. Als meine Ausbildung fertig war, ging ich das erste mal in das Festland, um die Menschen dort kennen zu lernen, ihre Kultur, ihr Glaube. Ihr versteht schon, einfach mal weg von der Heimat. Zugleich bekam ich einen Auftrag, und zwar sollte ich einen Brief an den ältesten abholen. Als ich wieder auf dem Rückweg war, wurde ich jedoch von Räubern überfallen, diese elenden Feiglinge…“ Drake schaut kurz auf den Boden, ehe er weitererzählt. „Nun, ja, ich konnte sie zwar in die Flucht schlagen, doch der Brief wurde in diesem Kampf von Blut beschmutzt, von meinem und war somit nicht mehr lesbar. Und das war nicht genug, als ich ihn den Wachen auf der Dracheninsel ablieferte, haben sie die Augen aufgerissen und sind zum Ältesten gerannt. Ich wusste nicht was das zu bedeuten hatte, doch ich machte mich schon auf Ärger gefasst. Am nächsten Morgen wurde ich aus meinem Schlag gerissen, gepackt und in das Haupthaus der Insel geschleppt. Da stand der Älteste mit einem drohenden Blick, und hielt mir den befleckten Brief vors Gesicht und fragte, wessen Blut das sei. Ich antwortete natürlich dass es wohl meines ist, und daraufhin kam eine Wache und schnitt mir den Arm auf. Leicht violettes Blut trat aus der Wunde.“ Er schaut zu den anderen hinauf. „Violettes Blut, unseren Überlieferungen zufolge, haben nur die Dämonen oder ihre Meister, die weder Mensch noch Dämon sind solches Blut, ich wusste damals natürlich noch nichts davon und dachte das wäre die normale Farbe. Ich weiß nicht warum es anders ist als eures oder das aller anderen Menschen, nur eins weiß ich sicher, ich bin kein Dämon weder etwas ähnliches. Den Rest könnt ihr euch denken. Ich wurde zum Glück nicht hingerichtet, doch von der Dracheninsel verbannt, die Wachen haben den Befehl mich zu töten sollte ich die Insel noch einmal betreten. Als Abschiedsgeschenk meines besten Freundes bekam ich den Dolch…“ Drake weist mit einer Kopfbewegung Richtung Schwertgriff. „Tja, ihr seht ja was mir das eingebrockt hat. Danach bin ich einfach ohne Ziel durch die Länder gereist und habe mich dann in Elrohn niedergelassen. Das ist meine Geschichte.“
Inzwischen war die Nacht hereingebrochen und alle legten sich schlafen, Drake verwandelt sich in einen Drachen und umspannt mit den Flügeln seinen Körper, um wenigstens ein bisschen Wärme zu erhalten. Er sieht noch ein letztes Mal an diesem Tag die anderen 3 Kämpfer und schließt die Augen.
Drake wird von einem lauten Geräusch geweckt. Drake verwandelt sich in einen Menschen, steht langsam auf und richtet den Blick nach vorne. Was er jetzt sieht, hatte er bis jetzt nur in Büchern gelesen. Ein gigantischer Wirbelsturm geht auf die Stadt zu. Mindestens 100 Meter hoch. Tharos kommt zu Drake gelaufen. „Wir müssen hier verschwinden, andernfalls werden wir hier umkommen!“ Doch es war schon zu spät, der Wirbelsturm wird instabil und beugt sich leicht zur Stadt hinüber. Gesteinsbrocken, Holz und allerlei anderer Krempel fliegt durch die Luft. Der Wirbelsturm erfasst die beiden. Drake wird plötzlich von den Beinen gerissen und fliegt gen Wirbelsturm, kurz davor bekommt er einen gigantischen Ruck und das Gefühl, als reiße ihm jemand die Beine ab. Drake kann nichts tun und schließt mit seinem Leben ab. Als er immer tiefer in den Wirbelsturm fliegt passiert es. Plötzlich wird Drake weggeschleudert, hoch in die Luft und fliegt. Als die Schwerkraft ihn wieder einholt, glaubt er sich in Sicherheit, bis er ihn sieht. Ein Stein in Faustgröße, und er fliegt genau auf Drakes Stirb zu. Als dieser seinen Kopf trifft, stürzt Drake in ein schwarzes Loch ohne Boden.
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Joined: Jan 2007
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Tharos hört gespannt zu wie die drei anderen Männer ihre Geschichten erzählen, besonders interessant findet er die Geschichte des "Drachenmenschen". Drake der von der Dracheninsel verbannt wurde weil er Violettes Blut hat, das normalerweise ein Beweiß dafür ist, dass er ein Dämon ist. Der Magier weiß nicht was er tun soll... wenn Drake tatsächlich ein Dämon ist und nur noch "mutieren" muss um sie alle ins Verderben zu stürzen ist er wie eine Ladung "Sprengpulver" , die bei einigen Magiern sehr beliebt ist, da sie dadurch ihren Zaubereffekten einen zusätzlichen Knall hinzufügen können, die nur noch nicht explodiert ist. Wenn er allerdings kein Dämon ist, wäre er sehr hilfreich bei der Suche nach dem Quell der Macht. Tharos entschließt sich dazu heute nicht mehr über dieses Problem nachzudenken und legt sich deshalb auf einige Fetzen Stoff, die er in einer Hausruine gefunden hatte, um zu schlafen.
Einige Zeit später versucht Tharos es gar nicht mehr einzuschlafen, selbst wenn er wollte, er könnte nicht... die Sache mit dem Violetten Blut und dem Dämon spukt ihm im Kopf herum und er schafft es einfach nicht sie zu verdrängen, weshalb er aufsteht und durch die zerstörte Stadt läuft.
Völlig in Gedanken versunken merkt Tharos kaum was der Dämon hier für ein Chaos angerichtet hatte... überall lagen Trümmer von Häusern und an einigen Stellen brannte immer noch Feuer. Wahrscheinlich wurde die Stadt verlassen bevor der Dämon sie angriff, denn obwohl Tharos kaum auf seinen Weg achtet erkennt er nirgendwo Leichen. Allerdings muss er immer noch über etwas Nachdenken obwohl er sich abzulenken versucht... "Warum war der Dämon ausgerechnet in dieser Stadt?" "Warum tauchte Drake wie aus dem nichts hier auf?" "Hat Drake vielleicht etwas mit dem ganzen Chaos hier zu tun? Hat der Dämon ihn gejagt weil der Drachenmensch Violettes Blut hat?"
Über das und noch einige andere Sachen muss Tharos nachdenken. Er bricht seine kleine Wanderung ab und kehrt zu ihrem provisorisch eingerichteten Lager zurück. Der Magier starrt den Nachthimmel an, den er schon als kleines Kind faszinierend fand, als er plötzlich am Himmel merkwürdige Staubbewegungen erkennt. Tharos benutzt einen Fernsichtszauber und erkennt einen schrecklichen Wirbelsturm der mit rasender Geschwindigkeit direkt auf die Stadt zuhält. Er muss sofort die anderen warnen!
Tharos rennt zum Lager und erkennt das Drake den Wirbelsturm ebenfalls erkannt hatte, er blickt den Magier mit einem glasigen Blick an, so als würde er gleich sterben, die drei Männer werden auch schon von dem gigantischen Wirbelsturm erfasst und weggeschleudert. Tharos, der noch etwas Abseits steht, schafft es gerade noch einen magischen Schutzschild um sich zu legen als auch er erfasst und weggeschleudert wird. Ihm wird schwindelig... allerdings verspürt er keine Schmerzen da ihn sein Schild schützt, dennoch beschließt er sich in einen magischen Zustand zu versetzen der den Zaubernden fast vollkommen von der Umwelt abschirmt, dieser Zustand schützt den Zauberer nicht, aber es hilft denn er bekommt kaum noch etwas davon mit was um ihn herum geschieht...
Einige durchwirbelte Minuten später entscheidet sich der Magier dafür seinen magischen Zustand aufzuheben und erschrickt als er bemerkt, das er Kopfüber an einer Palme, in der nähe einer Oase hängt. Er schafft es unverletzt auf den Boden und beginnt sofort damit die anderen zu suchen...wenn sie überlebt haben musste Tharos sie finden! Einige Meter von der Oase entfernt erkennt Tharos eine Gestalt am Boden liegen... es war Drake und so wie es aussieht ist er noch am Leben. Tharos untersucht ihn und bemerkt eine große Platzwunde am Kopf die er sofort mit einem seiner Heilzauber heilt, ansonsten war Drake unverletzt. Mithilfe eines Schwebezaubers lässt der Magier den Verletzten in die nähe eines Wasserlochs der Oase schweben, anschließend geht Tharos zum Wasserholen. Als er zurückkehrt war Drake schon wieder wach und schaute sich erstaunt um. "He, Drake! Ich bin es Tharos! Zum Glück ist der nichts weiter passiert!“
Drake sieht Tharos an und antwortet sogleich "Ich bin froh dich zu sehen Tharos! Aber was ist hier eigentlich passiert? Ich kann mich nur daran erinnern, dass ich von einem Wirbelsturm erfasst und weggeschleudert wurde, dann traf mich ein Stein am Kopf und plötzlich bin ich hier aufgewacht!“
"Mehr weiß ich auch nicht... allerdings konnte ich Nergal und Asturanon nirgendwo finden, glaubst du sie haben überlebt?"
Der Drachenmensch grübelte einen Moment nach bevor er antwortet. "Natürlich! Wenn ich überlebt habe werden es die beiden sicherlich auch geschafft haben... aber was mir eher Sorgen bereitet, was sollen wir jetzt machen? Wir sind in einer Oase mitten im Nirgendwo gelandet und haben kaum Verpflegung dabei."
Tharos meint schon fast gelassen, "Verpflegung und Wasser dürften unsere geringsten Probleme sein... wir sammeln hier einfach alles Essbare und ziehen dann von Oase zu Oase bis wir eine Stadt finden in der wir uns Einquartieren können"
Die beiden machen sich an die Arbeit und pflücken jede Menge Kokosnüsse von den Palmen und sammeln alles Essbare was sie finden können, anschließend füllen sie all ihre Behälter mit dem Wasser aus der Oase und machen sich dann auf den langen, beschwerlichen Weg zur nächsten Oase die sie schon am Horizont erkennen können...
Last edited by Tharos; 26/03/07 01:04 PM.
"Das Niveau sinkt, die Stimmung steigt!"
"Dies ist Zivilisation. Du kannst entweder daran teilhaben oder sterben. Und jetzt sink auf die Knie, wenn du nicht auf andere Weise kleiner werden willst."(Terry Pratchett, Echt Zauberhaft)
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Ein blauer Wirbel kam aus dem Nichts auf ihn zu. Er machte einen Schritt darauf zu. Um ihn herum war reine Finsternis. Einzig der blaue Wirbel spendete ein gespenstisches Licht. Er streckte die Hand aus um den schnell näher kommenden Wirbel zu berühren. Der Wirbel wechselte die Farbe und ging ins rötliche über. Mittlerweile umgab ihn der Wirbel fast vollständig. Ein Gefühl der Angst packte ihn als plötzlich ein Rauchen zu hören war das schnell lauter wurde. Er versuchte aus dem Wirbel zu entkommen aber er rannte nur auf der Stelle. Das Rauschen schwoll weiter an. Der Wirbel ging ins gelbe über. Das Rauschen war Ohrenbetäubend. Nergal riss die Augen auf. Um ihn herum tobte das Chaos. Ein riesiger Sandsturm fegte direkt auf die Stadt zu. Nergal sprang auf. Er versuchte Asturanon zu wecken der immer noch schlief. Drake und Tharos waren auch schon wach. Er brüllte Drake zu das sie verschwinden müssten aber sein Ruf wurde vom Ohrenbetäubenden Tosen des Sandsturms übertönt. Asturanon war aufgewacht weil er ein Rauschen gehört hatte. Als er die Augen öffnete erbot sich ihm das Chaos. Er rannte zu Nergal der eilig ihre Sachen in ein paar Beutel warf. „Wir müssen sofort verschwinden!“, brüllte er Nergal zu. Der nickte und packte die Beutel mit ihren Sachen. Es sah so aus als würde der Sandsturm knapp an der Stadt vorbei ziehen aber nun wechselte er die Richtung, direkt auf die Stadt zu. „Wir müssen raus aus der Stadt! Sonst treffen uns die Trümerteile!“, brüllte Nergal. Er und Asturanon rannten seitwärts am Tornado vorbei. Hinter sich sah Nergal wie Tharos und Drake vom Sandsturm erfasst wurden. Sie rannten weiter bis sie aus der Stadt heraus waren. Keuchend ließen sie sich in den Sand fallen. „Verdammt...japs... was ist mit Drake...keuch... und Tharos?“, fragte Nergal, immer noch um Atem ringend. „Ich weiß nicht...hust... sie müssen im Sandsturm sein.“, antwortete Asturanon der auch vom langen Laufen erschöpft war. „Aber Tharos ist ein mächtiger Magier. Er wird einen Weg finden wie sie herauskommen. Und Drake kann fliegen.“ „Hmm. Hast du eine Karte der Ödlande?“ „Ja, aber wozu?“ „Drake hat doch auch eine? Was ist das naheliegenste wenn wir getrennt werden?“ „Wir treffen uns in der nächsten Stadt?“ „Exakt! Wir werden uns also dort mit ihnen treffen.“ Nergal nahm die Karte und las sie genau. „Auf unserem Weg liegt eine kleine Stadt. Dort können wir Vorräte kaufen.“ Er überprüfte einen kleinen Beutel in dem sein Geld aufbewahrte. „Das müsste reichen. Gehen wir!“ Es heißt betrete nie unvorbereitet eine Wüste. Das lernten Nergal und Asturanon schnell. Nach wenigen Tagen marschierens auf heißem Sand wurde das Wasser knapp und die Füße brannten. Zwei Tage später hatten sie kein Wasser mehr. Tags über war es so unerträglich heiß das sie ihre Umhänge und Mäntel zum Teufel wünschten. In der Nacht war es so kalt das sie für jedes bisschen Wärme dankbar waren. Doch sie schafften es bis zu der Kleinstadt. Asturanon musste Nergal stützen den er konnte sich mit Magie kühlen aber für Nergal war es viel zu heiß. Vor dem Stadttor, das ganz aus Bronze war, stand ein Wächter der auch in einer bronzenen Rüstung steckte. „Halt, Fremde! Was wollt ihr in Sobek?“ „Wir wollen eine Unterkunft für die Nacht und Vorräte einkaufen.“, antwortete Asturanon. „Ihr könnt passieren. Geht einfach zum Bazzarplatz. Dort steht der Palast des Sultans. Er wird euch willkommen heißen.“ Die riesigen Torflügel öffneten sich und Nergal und Asturanon betraten die Stadt. Sie liefen zwischen Häusern durch die aus weißem Lehm gebaut waren. Sie trafen unterwegs einige Wachen die sie nach dem Weg fragen konnten. Sie liefen über den Bazzarplatz. Eine fülle an Düften bot sich Nergal. Die Gerüche der Gewürze, die an jedem Stand angeboten wurden, vermischten sich und explodierten als Feuerwerk der Geschmäcke auf der Zunge wenn man den Mund aufmachte. Die Händler versuchten ihre Nachbarstände zu übertönen mit ihrem Geschrei. Hinter dem Bazzar Platz stand ein kleiner aber prunkvoller Palast. Davor standen zwei Wachen die sie auch passieren ließen. Im Palast führte sie ein Diener durch die Gänge zum Zimmer des Sultans. Die Gänge waren durch goldene Schnörkel und Zeichnungen an den Wänden verziert. Nergal viel auf das der Palast kein Glas vor den Fenstern hatte. Als einziger Blickschutz waren grüne Seidenvorhänge an den Fenstern angebracht die sich im Wind aufblähten. In einem Goldenen Zimmer wurden sie vom Sultan der Stadt begrüßt, ein Mann dessen Bart bis zu seinem Gürtel reichte. Er war in blaue Gewänder gekleidet und hatte einen Turban auf. „Willkommen Fremde! Willkommen in Sobek, der Stadt der Geheimnissen. In unserer Stadt gilt immer noch das Gesetz der Wüste Wanderer zu bewirten. Kommt, esst und trinkt und lasst uns feiern. Ihr müsst verstehen: Wir werden nicht oft von Fremden besucht. Das ist bei uns immer etwas besonderes.“ Er führte sie auf einen Hof wo Nergal und Asturanon, Mohosci eingeschenkt, ein Getränk das laut dem Sultan von innen kühlte. Asturanon und Nergal spürten die Wirkung schon nach wenigen Schlucken. Langsam taute die Stimmung auf und die beiden feierten ausgelassen mit den Bürgern mit die sich im Hof mittlerweile auch versammelt hatten. Einige hübsche Frauen tanzten eine art Bauchtanz zu einer seltsam-orientalischen Musik. Ihre Seidenen Gewänder schillerten Golden im Licht. Sie feierten bis spät in der Nacht, bis alle einschliefen wo sie gerade betrunken zusammenbrachen.
Nergal wachte auf als der Mond noch schien. Benommen sah er sich um. Asturanon war verschwunden. Der musste wahrscheinlich mal für kleine Assassine. Nergal nahm seinen Beutel und suchte sein Geld. Es war verschwunden. Nachdem Nergal geräuschvoll an die Decke gegangen war packte er seine Sense und warf sich seine Kutte über. „Diese Diebe! Das werden sie büßen!“, dachte er wütend. Er ging zur Tür. Sie war verschlossen. Hier war was faul. Das wusste Nergal. Er ging einen Schritt zurück und trat die Tür ein. Vor der Tür standen drei Wachen mit Krummsäbeln. Als sie sich von der ersten Überraschung erholt hatten griffen sie ihn an. Den ersten begrüßte Nergal mit einem Tritt zwischen die Beine. Dem zweiten rammte er das Blatt seiner Sense in den Brustkorb. Er wich dem Schlag des dritten aus und enthauptete ihn mit einem sauberen Hieb. „Hier ist absolut was faul!“ Am Ausgang traf er noch eine Wache die er entwaffnete und ein Messer vor dessen Kehle hielt. „Wo ist der Sultan?“, fragte ihn Nergal. „Er müsste auf dem Bazzarplatz sein!“, stieß der Wächter hervor. Nergal schlug ihn bewusstlos und verließ den Palast. Er lief über eine menschenleere Straße und blieb stehen. Der Bogenschütze auf dem Dach lachte in sich herein. Der Trottel da unten hatte nicht die geringste Deckung. Und jetzt blieb er auch noch stehen! Er legte einen Pfeil auf und spannte den Bogen. „Warten bis wir einschlafen uns ausrauben und uns dann töten. Guter Plan. Funktioniert aber nicht“. Der Bogenschütze fuhr zu der Stimme herum. Gleichzeitig wurde ihm die Kehle durch geschnitten. „Nicht bei uns.“, bemerkte Asturanon und steckte seinen Dolch wieder ein. Er blickte nach unten wo Nergal stand. „Was ist hier los?“, wollte Nergal wissen. „Es kam mir gleich komisch vor das man uns festlich bewirtete.“, erklärte Asturanon. „Ich habe eine Wache verhört und heraus gefunden das der Sultan jeden Fremden erst betrunken macht und dann ausraubt und tötet.“ Nergal nickte. „Ich nehm mir mal diesen Sultan vor. Kommst du mit?“ „Nein. Ich habe vorhin eine Frau gesehen die ich kenne ich. Ich hab sie verfolgt und weiß wo sie wohnt. Wir treffen uns später am Westtor.“ Nergal nickte und ging weiter zum Bazzarplatz. Auf dem Bazzar Platz stand der Sultan, umringt von bewaffneten Bürgern vor denen er eine Rede hielt und ihnen sagte das die Fremden viel Geld hätten und das sie die Fremden nur noch töten müssten. Er bekam zustimmendes Gemurmel. Nergal versteckte sich hinter einem Stand der von grünen Seiden Tüchern verhangen war die sich im Wind aufblähten. Jetzt ging der Sultan los. Er wollte wahrscheinlich zurück zum Palast um Asturanon und Nergal zu töten. Er kam genau an Nergal vorbei. Nergal holte aus und Sobek hatte keinen Sultan mehr. „Sieh an!“, Nergal bückte sich und nahm dem toten Sultan seinen gestohlenen Geldbeutel ab. „Ehrlich währt am längsten.“ Hinter ihm ertönte wütendes Geschrei, als die Bürger mit gezogenen Waffen auf ihn zu rannten. Nergal packte seine Sense und rannte los.
"Die Welt wird aufblicken und rufen 'Rette uns!'. Und ich werde flüstern 'Nein!'." - Rorschach
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Behände überwindet Asturanon die Meter, die ihn von der allzu gut bekannten Frau trennen. „Ich dachte schon, dass du kommen würdest“ die Frau blickt ihn mit ihren tiefblauen Augen vielsagend an. „Der Sultan ist tot!“ Asturanons Hand wandert zu seinem Dolch „Er war sowieso nur eine Figur in meinem Schachspiel. Nachdem du freikamst und ich von deiner Rache hörte, musste ich untertauchen und ich stellte eine Armee zusammen. Da die stärksten Kämpfer hier Männer waren benötigte ich einen männlichen Lakaien, der eine Art Vorsitz in unserer Stadt übernimmt. Ich habe ein paar meiner Vertrauten zu Amazonen ausgebildet“ Hinter der Frau treten mehrere sehr spärlich bekleidete,braungebrannte, erotisch anmutende, grimmige Frauen, bis unter die Zähne bewaffnet auf Asturanon hervor. „Überlass die mir“ Nergal deutet mit einer Hand in Richtung der Amazonen und hält in der Anderen seine Sense. Die Frau wendet sich ab und Nergal und Asturanon stürmen nach vorne. In einem Regen aus Blut und Stahl tun die Amazonen ihre letzten Atemzüge. Aber die Frau hat schon einige Straßen Vorsprung und man konnte nur noch ihre Rufe hören: „CUIDADO! LAS LLAMAS!“ in den Häusern geht Licht an und Scharen von muskulösen Söldnern treten auf die Straßen. Asturanon und Nergal rennen die Straße entlang bis sie an ein kleines Lagerhaus am Stadtrand kommen und einigermaßen weit entfernt von dem wütenden Mob sind, der sich unaufhaltbar durch die Straßen schiebt. Aber im Lagerhaus lauert schon die nächste Gefahr. Eine alte Frau, nein, die Frau. Entgeistert sieht sie auf und kann ihren Augen nicht trauen. „Wie konntet ihr mich finden?“ „Zufall“ Auf einmal hält sie eine Axt in der Hand. Von der Stadt kann man bereits die anrückenden Soldaten sehen. Nergal rennt vor die Tür „Hier! Kommt und holt uns!“ Asturanon hat seinen Dolch wieder in der Hand und kann gerade noch einem Schlag ausweichen, der eine Kuh gespalten hätte. Die Soldaten sind bereits an der Tür und Nergal lässt seine Sense sprechen. Asturanon wird weiter durch den Raum getrieben und muss den Berserkerangriffen seiner ehemaligen Lehrmeisterin ausweichen. Sie treibt ich immer mehr in die Ecke bis er keine Bewegungsfreiheit mehr hat. Jetzt muss er offensiv werden. Mit eine schnellen Satz steht er vor ihr und schlitzt ihr quer den Bauch auf. Doch sie regt sich nicht und die Wunde schließt sich wieder. Ihre Augen werden grün und ihre Stimme wird tiefer. „Du Wurm hast keine Chance gegen Exidan“ Nergal, der das Ganze von der Tür aus beobachtet ruft: „Das Feuer“, dreht sich um und sendet noch zwei Söldner über den Jordan. Asturanon versteht nicht. Die Frau macht einige Schritte zurück. Ihre Augenhöhlen werden schwarz. SIE scheint zu verstehen, was Nergal meint. Dann sieht Asturanon die Flasche, die auf dem Tisch steht, der in der Mitte des Raumes steht. Er rollt sich seitlich ab, greift die Flasche und schreit: „Ich hab es“ Nergal dreht sich wendet sich ihm wieder zu, faltet die Hände und murmelt eine alte Formel. Die Flasche fängt an zu leuchten. Asturanon rennt wieder auf die Frau zu. Reist seinen Dolch durch ihren Bauch bis zur Brust, reist den Korken von der Flasche und rammt ihn der Frau in die Wunde bevor sie sich wieder schließen konnte. Asturanon rennt zur Tür hinaus packt Nergal an seiner Kutte und hört gerade noch wie ein markerschütternder Schrei und eine berstend Explosion die Stadt erschüttern. Die beiden werden von einer Druckwelle erfasst und mehrer Meter weit geschleudert. Benommen wachen die beiden auf. In den hinteren Vierteln der Stadt war ein Feuer ausgebrochen. Asturanon denkt an die Frau. Es muss erniedrigend sein, dass zwei Männer ihr ganzes Lager aufreiben konnten und ihre Stadt abfackeln. Am späteren Abend sitzen Nergal und Asturanon auf einem Gebäude, das wohl mal eine Art Bordell gewesen sein muss und nun nur noch eine verkohlte Ruine ist. Beide halten eine Flasche Wacholder in der Hand und ihre Pfeife im Mundwinkel. „Also wenn Drake und Tharos dieses Feuer sehen, kommen sie sicher“ Am Horizont geht die Sonne unter und der orangene Himmel mischte sich unter das Prasseln des Feuers. Asturanon kann diese Nacht schlecht schlafen. Wer konnte noch mit Exidan im Bunde sein? Nergal? Drake? Tharos?
Last edited by Exhuminator; 25/03/07 07:16 PM.
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Dolon tritt in die Taverne ein, schaut sich um und sieht nur Gestalten in dem dunklen Raum die ein Gespräch führen, oder sich einfach still, mit leeren Blicken, betrinken. Der Wirt schaut auf und widmet sich, nachdem er den Neuankömmling gemustert hat, wieder seiner Arbeit zu. Dolon geht an die Theke, setzt sich hin und verlangt ein Bier. Der Wirt schenkt ihm eins ein und verlangt sofort das Geld, dass er dann auch auf seine Echtheit prüft, und in seine Tasche steckt. „Wo kommen sie denn her werter Herr?“ fragt der Wirt. „Aus dem Caern Gebirge.“ Antwortet Dolon. „Was hat sie denn veranlasst den weiten hierher zu kommen?“ „Arbeit…“ antwortete Dolon wirsch. Der Wirt schaut ihn noch ein Mal fragend an, als aber keine Antwort kommt, wendet er sich wieder der Arbeit zu. Jetzt tritt noch ein anderer in die Taverne ein, er mustert auch die Leute in der Taverne und setzt sich dann neben Dolon. Der Mann trägt eine panzergraue Kutte, darauf prangt das Wappen einer brennenden, siebenschwänzigen Katze, das Zeichen für den Klan der Adepten des Feuers, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ethnische Minderheiten zu verbrennen, darunter befindet sich auch das Volk der Zwerge, zu denen auch Dolon gehört. Der Adept verlangt nach einem Bier und mustert, während er es trinkt, Dolon. Als der Adept sich entfernt hat, fragt Dolon den Wirt ob der Adept ein bekannter in dem Ort ist. Der Wirt verneint und meint, dass der Adept erst heute ein Zimmer für eine Nacht gemietet hat. „Können sie mir auch ein Zimmer für die Nacht geben?“ fragt Dolon den Wirt. „Ja, natürlich, der Herr!“ antwortet der Wirt. Als der Adept erneut neben Dolon auftaucht und er Dolon fragt, ob er nicht mit ihm nach draußen gehen möchte. Also gehen die beiden raus, Wo der Adept ihn zum Duell herausfordert. Der Wirt hört nur einen leisen, erstickten Schrei und danach ein leises Schleifen eines schweren Körpers. Dann öffnet sich die Tür und Dolon tritt ein und setzt sich wieder an seinen Platz. „Der Adept musste wohl früher als geplant weiter reisen.“ sagt der Wirt zu Dolon. „Ja.“ sagte Dolon, auf dessen Gesicht ein immer breiteres Grinsen zu sehen ist...
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Ein Schmerz erfüllt Drakes Kopf. ...Das Schwert… Verdammt, es liegt wahrscheinlich noch in Terana, Drake kann es zu sich rufen aber ob es über diese Entfernung geht? Es muss. Drake bleibt stehn. „Tharos, warte einen Moment.“ Tharos schaut Drake fragend an: „Was ist denn los?“ „Mein Schwert, ich kann nicht ohne es gehen…“ „Dafür haben wir keine Zeit!“ erwidert Tharos, „Wir müssen die anderen suchen!“ „Das verstehst du nicht… Frag auch nicht bitte, ich erklär es dir später, hast du einen Verlangsamungszauber? Oder irgend eine Barriere?“ „Verlangsamen kann ich nicht aber ich kann ein kurzes Kraftschild aufstellen, aber wozu…“ „Frag nicht, erstell es auf mein Kommando direkt vor mir bitte.“ Tharos ist verwirrt, willigt aber ein. Drake breitet seine Füße ein wenig aus, um einen festen Stand zu bekommen, dann streckt er einen Arm aus. „Bereit?“ fragt Drake. Tharos nickt.
„Arian!“ ruft Drake so laut er kann. Tharos erschrickt, „Was zum…?“ doch dann blickt er zu Drake, dessen Arm sich um den Körper windet und ihn fast von den Beinen wirft. „Aus der Richtung…“ keucht Drake, mit seinem starren Arm auf die Richtung zeigend. Tharos webt die Manaformel für den Kraftschild und murmelt Wörter, die Drake noch nie gehört hat, andere wiederum waren ihm sehr bekannt. Als er fertig ist öffnet er die Augen und teilt Drake mit, dass er bereit ist. Aus der Ferne fliegt etwas auf die beiden zu. Zuerst ist es nicht zu erkennen, man sieht nur, dass es verdammt schnell ist. Nach wenigen Augenblicken kann man es erkennen, es ist ein Schwertgriff. Als der Griff noch zwei Hundert Armlängen entfernt ist, sagt Drake Tharos bescheid. „Jetzt!“ Ein wabernder Schild materialisiert sich vor Drake, fast wie ein Spiegel und Mana strömt aus ihm in alle Richtungen. „Auf den Boden!“ Drake zieht Tharos am Umhang und wirft ihn zusammen mit sich selbst auf den Boden. Kurz darauf prallt der Griff gegen die Barriere, die daraufhin in einem lauten Knall explodiert und Mana freisetzt. Die beiden werden von der Explosion weggerollt, kommen jedoch sofort wieder auf die Beine. „Geschafft…“ sagt Drake. Der Griff liegt wenige Fuß hinter der Barriere, oder zumindest da wo sie war. Drake geht hin und hebt ihn auf, schwing ihn hin und her, woraufhin die flammende Klinge erscheint. „Es kann weitergehn!“ sagt Drake fröhlich und dreht ich Richtung der nächsten Oase am Horizont. Tharos steht nur mit offenem Mund da und schaut Drake an. „Aber…und, aber wieso, was…“ stottert Tharos. „Ich kann es selbst nicht beschreiben, das Schwert ruft mich, ich bekomme irrsinnige Kopfschmerzen wenn ich anscheinend zu weit von ihm bin. Und jetzt lass uns gehen, wir haben wie du schon sagtest keine Zeit.“ Drake lasst die Klinge verschwinden und befestigt den Griff an seinem Gürtel, dann verwandelt er sich in einen Drachen. „Abkürzung gefällig?“ fragt Drake. „Warum nicht.“ Sagt Tharos, woraufhin Drake ihn mit einer Klauenhand am Umhang packt und los fliegt. „Aaaaaaah.“ Bekommt Tharos noch raus als sie abheben.
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Drake und Tharos fliegen mit einer unglaublichen Geschwindigkeit über die Einöde, allerdings war dem Magier anfangs noch etwas mulmig bei dieser Sache.Immerhin kann Drake ihn ausversehen fallen lassen oder riskante Manöver fliegen in denen er auf den "kleinen" Menschen nicht achten kann, aber Tharos will sich nicht schon wieder den Kopf zerbrechen und genießt einfach den Flug. Für Tharos war das ein völlig neues Gefühl, er ist noch nie mit einem Drachen geflogen.
Nach etwa einer Stunde konnte Drake schon nicht mehr so schnell fliegen, anscheinend war er noch ziemlich erschöpft von den anderen anstrengenden Tagen. Aber auch Tharos ging es nicht wirklich besser, immerhin hängt er jetzt schon eine ganze weile , am Umhang festgehalten, an einen Drachen und baumelt herum. Die beiden beschließen zu rasten und entdecken schon bald darauf eine ziemlich belebte Oase, anscheinend rastet dort ein Nomandenstamm wesshalb Tharos es für klüger hält Drake erstmal etwas abseits der Oase landen zu lassen. Tharos schreit mit ziemlich lauter Stimme zu Drake: "Drake, kannst du bitte etwas abseits der Oase landen? Wir wollen nicht unbedingt mehr Aufsehen erregen als wir ohnenhin schon machen. Drake bejaht und landet etwas entfernt von der Oase wo er sich dann sofort in seine Menschengestalt zurück verwandelt. Anschließend gehen die beiden zu dem Nomandenstamm der in der Oase lagert, unterwegs unterhalten sich die beiden und Tharos weiht Drake in seinen Plan ein:
Drake will Tharos eine Frage stellen: "Ich weiß nicht...aber irgendwie hab ich hier kein so gutes Gefühl bei der Sache. Aber ich hoffe trotzdem das wir einige nützliche Informationen erhalten. Vielleicht haben sie ja auch Nergal und Asturanon gesehen!
Als die beiden sich der Oase nähern und schon eine Person sehr gut erkennen können muss Tharos schmuntzel..."Was ist denn los?" "Wirst du gleich sehen!" worauf Tharos auf den Mann zuhält. Die Gestalt bemerkt den Neuankömmling und wendet sich ihm zu: "Tharos? Bist du das wirklich?" "Fangier! Ja, ich bin es!" "Bist du ganz alleine an diesem gottverlassenem Ort?" " Nein, Drake begleitet mich." Wobei er mit der Hand auf den Drachenmenschen zeigt. "Aber bitte frag nicht warum wir in dieser Einöde unterwegs sind, aber warum wir hier in der Oase sind kannst du dir bestimtm erklären allerdings können wir nicht lange bleiben da wir unsere Reise fortsetzen müssen." "Natürlich könnt ihr euch hier Ausruhen um wieder zu kräften zu kommen und etwas Wasser und Nahrung bekommt ihr aufjedenfall auch! Aber nun ruht euch aus damit ihr bald mit neuen Kräften weiterziehen könnt."
Als die beiden wieder zu kräften gekommen sind bedanken sie sich für die Gastfreundschaft und packen ihre neuen Proviante ein, anschließend verabschiededen sie sich. "Ich hoffe das wir uns nochmal wieder sehen denn leider sind die Umstände im Moment nicht so günstig, dennoch hat es mich gefreut dich mal wieder zu sehen, Fangier!" "Alles gute Tharos...und ich bin mir sehr sicher das wir uns nocheinmal wiedersehen werden!"
Die beiden verschwinden wieder in der Einöde in der sich Drake erneut in einen Drachen verwandelt um schneller Reisen zu können, diesmal darf Tharos allerdings auf dem Drachen sitzen. Die beiden fliegen schon einige Zeit als die Dämmerung hereinbricht und ein gewaltiger Sandsturm aufzieht: "Tharos! Wir müssen einen Unterschlupf finden, eine Höhle oder etwas ähnliches! Halte bitte danach ausschau ich muss mich darauf konzentrieren vom Wind nicht weggeweht zu werden." Tharos macht sich sofort an die Arbeit kann aber wegen des Sandsturms kaum etwas erkennen wesshalb er sich einen Fernsichtszauber webt und bald drauf eine vielversprechende Stelle erkennt. Der Magier teil Drake die Position mit worauf er sofort zur Landung ansetzt.
Unten angekommen blicken die beiden auf eine gigantische Höhle, um die Höhle herum und darin sind überall Inschriften an den Wänden oder an Sockeln angebracht "Das sieht nicht nur vielversprechen aus, das sieht auch verdammt interesant aus!" Drake kann es kaum fassen "Was? Du willst das hier übersetzen?" "Natürlich! Ich werde in der Höhle anfangen und wenn sich der Sandsturm gelegt hat auch ausserhalb die Inschriften studieren." Tharos macht sich sofort an die Arbeit und studiert voller Ehrgeiz die Schriftzeichen: "Diese Schrift kenne ich! Also dürfte es ein leichtes sein das alles hier zu übersetzen."
Während Tharos übersetzt legt sich Drake in eine Ecke um sich auszuruhen, allerdings war diese Ruhe nur von kurzer Dauer.
"Drake, das hier hört sich nicht gut an...es ist die Rede von einem "Monster" das hier anscheinend leben soll. Das würde mich nicht beunruhigen wenn es nur an einer Stelle stehen würde, aber es steht hier überall und ich glaube nicht, dass das ein Kinderscherz war! "Du glaubst doch nicht wirklich an irgendwelche schwachsinnigen Inschriften, oder?" "Naja das wirkt schon sehr glaubhaft!" "Ach und wenn es ein Monster gäbe hätte es bestimmt vor einem Drachen Angst." "So leicht will ich nicht daran glauben...aber wenn du es sagst hoffe ich das du Recht hast, dennoch sollten wir uns bereit halten schnell abreisen zu können!"
Drake willigt ein und die beiden Abenteurer Ruhen sich von den Strapatzen der letzten Tage aus.
"Das Niveau sinkt, die Stimmung steigt!"
"Dies ist Zivilisation. Du kannst entweder daran teilhaben oder sterben. Und jetzt sink auf die Knie, wenn du nicht auf andere Weise kleiner werden willst."(Terry Pratchett, Echt Zauberhaft)
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Wasser. Als Drake die Augen öffnet sieht er Tharos’ Gesicht. „Verdammt noch mal du schläfst aber wie ein Stein…“ sagt er und entfernt einen, nun nicht mehr vollen, Becher Wasser. Drake wischt sich das Gesicht am Unterarm ab. „Was ist denn los?“ fragt er schläfrig. „Ha! Und du wolltest mir das mit dem Monster nicht glauben! Gestern Nacht kam ein solcher Lärm aus der Höhle, ich fragte mich wie du da noch schlafen konntest! Nun ja, zumindest hat es sich wie ein Schrei angehört, und ich habe keine Lust hier noch weiter zu bleiben, wenn da nicht…“ Tharos zeigt mit einem seitlichen Kopfnicken rechts neben seinen Schlafsack. „Es hat unser Gepäck.“ Drake überlegt einen Moment, „Dann holen wir es uns einfach wieder!“ – „Bist du verrückt?!“ – „Vielleicht, aber ich will nicht ohne meinen Rucksack hier weg.“ Drake steht auf, „Kommst du mit?“ Tharos seufzt, „Hab ich denn eine Wahl?“ Sie stehen auf und gehen Richtung Höhle.
Als es immer dunkler wird zieht Drake sein Schwert, der Schein der Flammenklinge erhellt den Ort. Als sie weitergehen, findet Drake ein Tuch auf dem Boden, oder ein Kleidungsstück. Er hebt es auf. „Das ist… eine Unterhose…“ Tharos nimmt sie ihm weg, das Gesicht rot vor Scham, und steckt sie sich in die Tasche. „Die gehört mir…“ Drake bekommt ein Grinsen raus, im Schein der Fackel wirkt es dämonisch. Als sie das Ende der Höhle erreichen, schaut sich Drake um. „Hier…ist…nichts.“ „Ich würde vorsichtiger sein…“ sagt Tharos, doch es ist schon zu spät. Tharos wird von einer großen, krallen bewerten Hand weggestoßen. Am Ende davon erstreckt sich über etwas mehr als zwei Meter ein gewaltiger Brustkorb, darunter zwei angewinkelte Beine. Der Kopf ist ein spitzes Gebilde mit Hörnern und stechenden Augen. Ein Felsreißer.
Drake springt nach hinten und macht sich kampfbereit. Er steckt das Schwert ein und verwandelt sich in einen Drachen und fliegt an die Decke des Raumes. Der Felsreißer schnellt zu einer Felswand und reißt ganze Gesteinsbrocken aus dieser um sich dann besser an der Wand fortbewegen zu können. Innerhalb weniger Herzschläge war er auf halbem Wege zur Mitte der Decke. Ein Feuerstrudel entweicht Drakes Fängen und fliegt auf den Reißer zu, dieser kann sich allerdings retten indem er einfach von der Wand abspringt. So kann Drake ihn nicht besiegen, das schafft er vermutlich sowieso nicht, doch es gelingt ihm etwas Zeit tot zu schlagen, als Tharos, der an der anderen Seite des Raums saß, aufstehen kann. Drake geht wieder auf den Boden und nimmt Menschengestalt an. „Na warte…“ ruft er und vollführt eine kurze Geste mit der Hand, „Gravitatia!“ Die Luft um den Felsreißer beginnt zu vibrieren, und kurze Zeit später wird er von einer unsichtbaren Macht mit eigener gewaltigen Wucht auf den Boden gedrückt. „Drake!“ schreit Tharos, „Jetzt mach schon!“ der Zauber fordert seine volle Konzentration.
Wie?
Drake weiß nicht wie er gegen so ein Monster vorgehen soll, das Drachenfeuer kann ihm wenig anhaben, und sein Schwert besteht ebenfalls zum Großteil aus einer Flamme. Er weiß nicht viel über das Schwert, nur die Erinnerungen aus dem Kampf des früheren Besitzers. Da fällt ihm etwas ein. Drake inspiziert den Griff und entdeckt einige Runen die schwach leuchten. Es sind… Siegel! Drake hat wenig Zeit. Siegel sind eine selten verbreitete Form von Magie. Mit ihnen können Große Kräfte gebannt werden, die einem Zauberer zu viel Kraft kosten würden sie direkt zu beschwören. Je mächtiger der Zauberer, desto mächtiger kann das Siegel werden. Doch wer hat die Siegel auf das Schwert gebannt und vor allem, was bewirken sie? Doch Drake hat keine Zeit zum Überlegen. Tharos rinnt Schweiß von der Stirn und der Felsreißer wehrt sich heftig gegen den Zauber. Er verbindet er spreizt Mittel und Zeigefinger, krümmt den Zeigefinger anschließend und verbindet die Daumen. „Mir inas!“ Die Rune leuchtet immer heller und plötzlich erscheint ein rundes Portal vor Drake. Jetzt oder nie.
Er streckt die Hand durch das Portal und sucht etwas, sein Arm fühlt sich an als stechen 1000 Nadeln in ihn hinein, doch gleichzeitig spürt er keinen Schmerz. Eine Weile irrt seine Hand noch rum, dann hat er es gefunden. „Siegel, FREI!“ ruckartig zieht er seine Hand raus, die von einem roten Leuchten umgeben ist und setzt diese auf das Schwert. Das Portal schließt sich abrupt und entlädt blaue Essenz in die Luft. Mana. Das war zu viel.
Das Mana im Raum wird instabil und Tharos wird durch das Ungleichgewicht von den Füßen geworfen und fällt nach hinten. Somit ist der Felsreißer wieder frei, der sich sofort aufrappelt und einen Wutschrei entlässt. Mittlerweile tut sich etwas im Schwert. Eine Aura pulsiert in der Rune, die jetzt rot glüht. Die Flammenklinge wird länger und breiter, sodass Drake das Schwert in zwei Hände nimmt, um es richtig führen zu können. Schwärze. Drake sieht wieder das Gesicht von Exidan, wie er mit seiner schwarzen Hand nach ihm greift. Sein Gehirn pocht, es fängt wieder an, und er kann nichts dagegen unternehmen. Er schaut noch einmal zu Tharos, der Drake entgeistert anschaut. Drake richtet sein Schwert auf den Felsreißer, der auf Drake zustürmt. „Lauf!!!“ schreit Drake und wendet sich zum Monster.
Schwingen wachsen aus seinem Rücken, diesmal schwarz wie die Dunkelheit, doch mit Drachenform. Die Arme bekommen Schuppen und die Fingernägel werden zu Klauen. Die Füße werden flach und bekommen große Krallen. Die Zähne werden spitz und die Haut färbt sich rot. Drake entgeht dem Angriff des Felsreißers mit einem Flügelschlagen nach oben, der Schlag geht ins Leere. Wütend blickt er zu Drake auf, den inzwischen der Blutdurst gepackt hat. Er holt mit seinem Schwert aus und fliegt auf den Reißer hinab, beide Hände um den Griff geschlungen, die Muskeln angespannt. Ein diagonaler Schlag von rechts oben herab endet damit, dass der Felsreißer den rechten Unterarm verliert, den er zum Schutz aufgestellt hatte. Vor Schmerz schreit er auf und blickt auf den blutenden Stumpf und dann wieder zu Drake, dieser holt aber wieder zum nächsten Schlag aus. Diesmal ist es ein horizontaler Schlag, doch der Felsreißer konnte sich noch ducken und verlor deshalb nur seine Hörner, die krachend zu Boden fallen. Der Felsreißer überrascht Drake mit einem Schlag seiner rechten und befördert ihn an die Wand der Höhle. Drake steht sofort wieder aus und hebt sein Schwert in die Höhe. Mit der anderen Hand schlitzt er sich den Schwertarm auf, sodass das Blut herabläuft. „Blut mit Blut…“ Drake nimmt mit dem Zeige und Ringfinger der linken Hand Blut auf und malt damit ein Kreuz in die Luft, das Blut bleibt in der Luft hängen und bildet die Form. „Richterstoß.“
Das Kreuz entflammt und wird größer, bis es die Größe des Felsreißers erreicht hat. Daraufhin fliegt es auf jenen zu und schlägt ihn gegen die Wand. Das Kreuz zerspringt in viele kleine Exemplare, welche das Monster an den Armen, der Brust, den Beinen und der Stirn an die Wand pressen. Drake fliegt von der Wand weg auf den Reißer zu und holt aus. Als er angekommen ist bleibt er in der Luft stehen und murmelt einige Worte. „Zurück woher du gekommen bist, im Feuer des Meisters geläutert.“ Das Schwert entflammt und wird so groß wie der Felsreißer, ein kolossaler, diagonaler Schlag spaltet den Felsreißer schräg. Drake fliegt sofort zurück, woraufhin das Monster in Flammen aufgeht und die Höhle in einen gespenstischen Schein hüllt. Drake wendet seinen Blick auf Tharos. „Du.“
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Dolon geht die Stufen der Taverne runter, wo er übernachtet hat. Sofort entdeck er den Wirt und geht auf ihn zu: “Kennst du vielleicht jemanden, der Arbeit für mich hätte?“ „Natürlich, der Karawanenführer, wie hieß er doch gleich, Abu ap Ouagea, das ist so ein Schwarzer aus dem Süden!“, antwortet der Wirt. „Danke“, antwortet Dolon, geht zur Tür hinaus und findet Abu nach wenigen Minuten im westlichen Teil des Marktplatzes, wo dieser noch nach Leuten sucht. Dieser stellt Dolon sofort ein da eine seiner Karawanen erst kürzlich überfallen wurde und alle Personen abgeschlachtet wurden. „Die Karawane zieht in einer Stunde los, schau, dass du dort bist.“, sagt Abu.
Eine Stunde später geht Dolon zum Treffpunkt, steigt auf das Rion, eine niedere Rasse von Pferden die in der Wüste eingesetzt werden, dass ihm gereicht wird und steigt auf. Er merkt zu seinem Bedauern, dass er der einzige Zwerg ist und der Rest entweder aus Elfen, denen man nicht trauen konnte, Menschen, die gewöhnlich lieber fliehen als kämpfen und sogar aus ein paar Trollen , die die Erzfeinde der Zwerge sind, bestand. Alles in allem ist der Begleitschutz so um die 50 Mann stark.
Drei Tage später, als die Stadt, nur noch ein einstündiger Ritt entfernt ist, entdeckt ein Elf als Erster, dass am Horizont rauch aufsteigt. Der Karawanenführer, der sich kurz vorher noch mit einem Flüchtling, die nun immer zahlreicher an ihnen vorbeieilten, unterhielt sagt: „Die Stadt wird anscheinend angegriffen, nach ihren Angaben von einer Ork Streitmacht. Wer in die Stadt gehen will um zu sterben, dem gebe ich sein Geld jetzt, wer überleben will, der...“, in diesem Moment durchfuhr ihn ein Bolzen einer Armbrust von einem Dunkelelfen, den Dolon bis jetzt nicht bemerkt hat. Die Leute brachen in Panik aus und liefen aus Angst in eine Schlucht hinein, in der es nach Orks stank. „Vermutlich eine Falle!“, denkt Dolon und geht auf den grinsenden Nachtelf zu der den Schuss abgefeuert hat, nimmt seine Axt und spaltet den Unterleib des überraschten Elfs in zwei Hälften, da er nicht den kopf erreichen konnte. Der Oberkörper fällt nach vorne und landet im Staub. Dolon nimmt gleich noch die Armbrust mit den Bolzen mit. „Na, mal sehen ob die Geschichte über die Stadt stimmt“ denkt Dolon, steckt die Armbrust weg und läuft zur Stadt.
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Drakes Korper ist ausgelaugt, doch die blinde Wut durch Exidans Einfluss lässt ihn sich auf den Beinen halten. Tharos hat inzwischen die Situation begriffen und baut eine Druckbarriere auf. Sobald man diese berührt bekommt man einen Rückstoß, man kann sie nur mit Magie durchdringen, doch lange hält sie auch nicht. Drake entfaltet seine schwarzen Schwingen und fliegt mit einem rasantan Tempo auf Tharos zu und schlägt mit dem Schwert auf die Barriere. Sie zerbricht, doch Drake wurde stark abgebremst, doch gelingt ihm noch ein waagerechter Streich mit der Waffe, dem Tharos aber durch schnelles ducken entgeht. Er nimmt seinen Wanderstab und schlägt Drake die Füße weg, worauf der Drachenmensch umfällt. Eine Faust wie Feuer.
Drake wird durch einen Schlag zurückgeworfen, es sind die Feuerhände wie Tharos sie schon im Kampf auf dem Platz von Terana benutzt hatte. Doch diesmal sind sie etwas kleiner, trotzdem in der Lage zu töten. Drake zieht die Schwingen ein und rettet sich mit einer Seitwärtsrolle vor dem nächsten Schlag. Ein neues Siegel. Diesmal geht es schneller als vorhin, da Drake den Prozess bereits kennt. Er wählt eine zufällige Rune auf dem Schwert aus und spricht die Formel. Wieder öffnet sich ein Portal und Drake verschwendet keine Zeit und greift hinein, um auch sofort danach die Hand wieder rauszuholen. Diesmal ist es braunes Mana, eine Erdkraft wurde entfesselt und das Portal schließt sich. Drake war zu sehr mit dem Siegel beschäftigt und muss einen Schlag der Hände einstecken. Seine linke Backe zeigt eine kleine Verbrennung auf, mein Gott wie heiß sind diese Hände, ein Drachenmensch ist verdammt feuerresistent.
Drake legt die Hand auf das Schwert und zieht sich zurück. Ein Grollen ertönt aus dem Tiefen der Höhle und kurz darauf beginnt die Erde zu beben. Der Drachenmensch nutzt diese Chance und will mit seinem Schwert ausholen, doch wo dieses war ist nur noch sein Arm. Ein geschwollener Arm. Er wird immer größer und bekommt eine felsige Konsistenz, bis er auf der Größe von Drakes Körper aufhört zu wachsen. Trotz der Masse kann er ihn leicht bewegen und wehrt den nächsten Schlag der Hände ab indem der sich die Hand schützend vor den Körper hält. Er spürt einen Ruck, doch bleibt standhaft auf dem Boden stehen. Ganz anders Tharos, der wegen des Erdbebens Steh- und Konzentrationsprobleme hat, bis er fällt. Die Hände sind weg. "Siegel frei, Erdzorn!"
Mit der Zielsicherheit eines Meisterschützen läuft Drake auf den Magier zu, fliegen kann er nicht mehr, die Schwingen bilden sich zurück. Der Magier hat sich währenddessen wieder aufgerappelt und reißt die Augen vor der kommenden Gefahr aus. Drake springt und holt aus. Eine Ellenlänge vor dem Gesicht des Magiers bleibt alles stehen. Die Verbindung zu Exidan bricht, und Drake bemerkt seine geistige Leere, wie zur Hölle konnte er ein zweites Siegel öffnen?! Der Arm leuchtet braun und löst sich bis auf, sodass nur noch der Standard Menschenarm zu sehen ist. Mana fliegt in der Luft herum, Partikel so groß wie ein Augapfel, fliegen vor Drakes Gesicht. Ein zweites kommt von links und stößt an das andere. Bedrückende Stille.
Die Druckwelle war bis außerhalb der Höhle zu hören.
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„Noch ein Schluck!“ Nergals Trinkspruch endete mit einem heftigen Husten Asturanons. Sie saßen nun schon den dritten Tag auf dem ehemaligen Freudenhaus, mit nichts als „Schluck und weg“ Weinbrand und Kraut in ihren Pfeifen. Schlagartig fielen Nergal Wangen ein, die Nasenlöcher weiteten sich. Er sog schlagartig so viel Luft ein, dass im das brennende Kraut in die Lunge geriet. Ein weiterer heftigerer Husten war das Ergebnis, und das Kraut wurde aus seinem Hals geschleudert, mitten in Asturanons Gesicht. „Sieh“ Sein Arm deutete in Richtung der kleinen Oase. Eine Reiterschar ritt in Richtung der Stadt. Leicht torkelnd griff Asturanon die Leiter, die zur Straße hinunter führt. Sie rennen zum Stadttor. „Orkssöldner“ rief einer der Reiter der Vorhut… Nergal und Asturanon bemerkten den Hass mit dem die Reiter unterwegs waren noch rechtzeitig um an ihre Waffen, Sense und Dolch, zu kommen. Der erste Reiter war nur noch zehn Schritte entfernt. Nergals freie Hand erleuchtete rot und ein kleiner Drache aus rotem Feuer schoss aus seiner Hand. Der Reiter erwürgte sein Pferd beinahe, in dem Versuch es zu wenden doch die magische Kraft Nergals traf ihn dennoch, zerfetzte sein Gesicht. Das Pferd bäumte sich auf und der kopflose Körper des Reiters fiel zuckend und blutend in den Sand. Nun kam der Hauptteil der Armee auf sie zugeritten Asturanons Hand glitt unter seine Robe, hielt eine Flasche in der Hand, mit Zunder und Alkohol gefüllt. Sie traf einen Reiter in der Mitte der Gruppe und der Zunder entzündete den Alkohol augenblicklich. Er lief dem Reiter in die Augen und in den Mund, denn Rachen hinunter. Er schrie nur so lange, bis seine Stimmbänder verbrannten. Sein Kopf barst wegen der Hitze und seine Kleidung fing Feuer. Sein Pferd bockte, wurde jedoch auch von dem spritzenden Alkohol getroffen. Hysterisch floh es in Mitten der anderen Reiter und entzündete deren Pferde. Eine Hand voll Männer konnte sich jedoch noch vom Pferd werfen und entging dem qualvollen Flammentod, darunter zwei Elfen, ein Troll, ein Drow und ein Zwerg, der auf einer Art Maultier ritt. Der Zwerg fiel Asturanon sofort ins Auge. Er war nicht so durchtränkt von unbändigem Hass, wie die Anderen. Nergals Sense vollführte einige Bögen durch Muskel- und Hautgewebe. Zertrennte Glieder schmückten den Sand schaurig. Der Troll, ein übermannsgroßer Haufen Fettgewebe kam auf Nergal zugetrampelt und die Sense hinterließ nur Kratzer in der dicken Haut des Ungetüms. Asturanon zückte seinen Dolch, tauchte ihn in ein kleines Glas, farblose Flüssigkeit. Der Troll schwang den Zweihänder in seiner Hand und Nergal konnte nur noch ausweichen. Asturanon rannte auf den Troll zu krallte seine Hand in das Fleisch des Trolls und zog sich hoch, bis er auf den Schulterm des Trolls saß. Dieser, außer sich vor Wut fing an sich wie wild zu drehen. Asturanon rammte den Dolch direkt in die Wirbelsäule des Monsters und das Gift floß ins Rückenmark. Der Troll zuckte deutlich zusammen. Das drehen endete abrupt und Asturanon fing an, am Rücken des Ungetüms hängend mit seinem Blasrohr die Anstürmenden zu verwunden. Er sprang auf den Boden und der Troll kippte ein letztes Mal um. Nergal kletterte auf den Leichnam, streckte die Hand aus und eine kleine Flamme erschien. Asturanon hatte alle Hände voll zu tun, Nergal vor glänzendem Stahl zu behüten. „Und verbrenne, wen der Hass verbrennt…“, sprach Nergal zuende. Eine Druckwellen, deren Ränder pure Flammen waren schleuderte alles um Nergal herum 30 Fuß weit weg, außer Asturanon und … und den Zwerg… Asturanon Augen trafen die des Zwerges und er wusste, dass sie einen Neuen Verbündeten hatten. Der Zwerg lief zu Nergal auf den Troll. Derweil hatten sich die Reiter wieder aufgerappelt und schlossen nun einen Kreis um die drei. „Attacke“ rief einer der Reiter…
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veteran
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OP
veteran
Joined: Aug 2004
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Drakes Augenlieder heben sich. Das erste was ihm in den Sinn kommt ist Essen. Wie lange hat er geschlafen? Sofort rappelt er sich auf und sieht sich um. Er liegt an der Wand eines riesigen Raumes, einer… Höhle! Jetzt erinnert sich Drake, Exidan hat ihn wieder übernommen und es gab einen Kampf mit Tharos. Drake will aufstehn als ihm ein Schmerz durch den Rücken fährt. Er wurde gegen die Wand geschleudert und Felssplitter stachen in seinen Rücken. Mit all seiner Kraft gelingt es ihm aufzustehen und erstmal sein Hemd auszuziehen. Das Hemd hat zwei etwa fingerbreite und handlange Risse am oberen Ende. Der Halbdrache, er konnte es unmöglich sein.
Drake beschließt der Sache später auf den Grund zu gehen und sucht erstmal sein Scxhwert, dass er etwas weiter von seinem Aufenthaltsort findet. Danach holt er seinen Rucksack der etwas mittig rechts im Raum liegt. Er greift sofort hinein um etwas zu essen zu suchen, und findet ein Brot. Es hat schon einen leichten Schimmel auf der Oberfläche, er hatte dieses Brot zwar schon eine Weile, aber er dachte nicht dass es noch vor zwei Monden verderben würde. Es sei denn, er lag hier schon zwei Tage. Drake bekommt einen Schauder und entdeckt Tharos in einem großen Felsspalt liegen. Den Magier hat es wohl mehr mitgenommen als ihn. Sein Kopf war zur Seite gelehnt und im ersten Moment dachte Drake, er ist tot. Dies widerlegte er aber, als er den Brustkorb des Magiers sich langsam heben sieht- Langsam aber stetig. Er nimmt den Magier am Arm und hebt ihn auf seinen Rücken, dann läuft er aus der Höhle. Nach wenigen Minuten ist er draußen und merkt, dass die Dämmerung anbricht. Er verwandelt sich in einen Drachen und fliegt los.
Er muss Asturanon und Nergal finden, bevor seine Kräfte schwinden. Tharos liegt im Koma und er selbst würde auch nicht mehr länger ohne ärztliche Hilfe durchhalten, er hofft nur dass einer der beiden jene Fähigkeiten besitzt. Da er nicht weiß, wohin er fliegen soll, schlägt er den Weg nach Osten ein. Als die Sonne endgültig untergegangen war, wollte Drake seine Geschwindigkeit bremsen, doch dann sieht er am Horizont eine Stadt, die noch vom leichten Fackelschein erleuchtet wird. Nein, keine Fackeln, sie brennt, wenn nicht mehr stark. Er beschleunigt sein Tempo und sieht, als er kurz vor der Stadt ist einige Banditen rumlungern die eine besitzerlose Karawane plündern. Als er über der Stadt ist bemerkt er auch schon dass sich innerhalb jener ein Kampf zuträgt. Sein Herz macht einen Sprung als er eine Sense im Mondschein aufblitzen sieht. Nergal! Und an seiner Seite stand Asturanon und kämpfte mit ihm. Ein etwas kleinerer Mann hilft ihnen, soweit es Drake beurteilen kann, ein Zwerg vermutlich, Drake kann es über die Entfernung nicht klar sagen. Sie werden langsam umzingelt und Drake entschließt sich ihnen zu helfen. Doch was könnte er tun. Sein Körper ist am Ende, sein Geist jedoch ist stark. Die Siegel.
Drake erinnert sich wie er unter Exidans Kontrolle die Siegel benutzt hatte, er hofft dass es ihm auch ohne seine Hilfe gelingt. Doch wo sollte er Tharos ablegen? Drake macht einen Sturzflug auf die beiden, die erschrocken zum Himmel blicken, abrupt verwandelt sich Drake zurück und landet in der Hock mit Tharos auf dem Rücken. Er legt ihn auf den Boden. „Keine Fragen bitte… Passt auf ihn auf!“ „Du bist verletzt!“ bemerkt Asturanon als er Drake kurz mustert. „Etwas Kraft habe ich noch, überlass sie mir.“ Währenddessen hat sich der Aufruhr gelegt und die Meute starrt auf den Neuankömmling. Drake hebt sein Schwert und es entflammt, die Banidten weichen zurück. „Wer…“ Drake hustet, „Wer will der Erste sein?“ Die Banditen lachen ihn aus. „Du kannst ja nicht mal mehr auf den Beinen stehen!“ ruft einer aus der Menge. Langsam werden sie wieder umzingelt. Sie hatten Recht, sie hatten verdammt Recht. Drake hatte keine Wahl mehr. „Für euch reicht es allemal…“ sagt er, doch es kommt wenig mehr als ein Flüstern raus. Drake spricht die Manaformel und wählt eine beliebige Rune auf dem Schwert, außer den zwei Grauen die nicht funktionieren, wahrscheinlich waren es jene die er in der Höhle benutzt hat. Das Portal öffnet sich und Drake holt das komprimierte Mana heraus. Ein Blitz erschlägt einen der Banditen und Panik bricht aus. Drake legt die Hand auf das Schwert. „Siegel frei, Donnergroll.“ Das Schwert verschwindet und Drakes Hände laden sich statisch auf, bis aus ihnen kleine Blitze springen. Es erweitert sich immer mehr, bis seine Hände hellblau leuchten und nur so vor Blitzen sprühen. Drake rennt auf die Menge zu. Auf den ersten lässt er einen Blitz von seinen Händen überspringen, der daraufhin umfällt. Als ihn jemand direkt angreift, weicht Drake aus und verpasst ihm einen Kinnhaken, worauf der Geruch von verbranntem Fleisch die Luft erfüllt. Drake spannt seine Arme und spricht seinen Kampfspruch. „Lir kastne midon!“ Er nimmt Kraft aus der Hüfte und macht einen Sprung mit einer doppelten Drehung, woraufhin sich eine Blitzwolke löst und alle in seinem näheren Umfang erfasst werden. Die Augen der Getroffenen zerplatzen unter der Stärke der Ladung und die Köpfe werden schwarz. Mehr konnte er nicht geben. Drake fällt auf die Knie und sieht einen Bandit mit einem Schwert ausholen. Mit all seiner verbleibenden Kraft schlägt Drake mit der rechten Faust auf den Boden. Eine Schockwelle umgibt ihn und reißt den Soldat von den Beinen. Drake hört nur noch die Rufe von Asturanon und Nergal bevor seine Rückenschmerzen ihn einholen.
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old hand
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Joined: Jan 2007
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Da waren sie wieder. Vereint. Verwundet. Ein Pfeil surrte dicht an Asturanon vorbei und blieb in dem stinkenden Kadaver des Troll stecken. In Nergals Augen flackert der Hass.
"Angriff" ertönte es aus der Menge von Soldaten um sie herum.
Last edited by Exhuminator; 11/05/07 03:09 PM.
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Joined: Feb 2006
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„Attacke“, ertönt ein Ruf aus der Menge der Soldaten die sie umzingeln. Die Soldaten rennen auf sie zu und ziehen den Kreis um sie immer enger. Nergal erfasst die Lage in Sekunden. Tharos und Drake sind bewusstlos. Nergal und Asturanon sind hoffnungslos unterlegen. Vom Zwerg war nichts zu sehen. Nergal packt seine Sense mit der rechten und das Schwert eines toten Soldaten mit der linken. Dann dreht er sich immer schneller um die eigene Achse, Schwert und Sense ausgestreckt. Dann springt er ab. Nergal wirbelt ein paar Meter durch die Luft und landet mitten in seinen Feinden. Durch seinen Schwung wirbelt er weiter. Blut spritzt um ihn herum. Abgehackte Gliedmassen, Beine und Oberkörper fliegen um ihn herum, durch die Luft. Seine Sense schneidet durch die Feinde wie durch Papier. Nergal wird über und über mit Blut bespritzt. Ein Soldat rammt Nergal und dieser taumelt und stürtzt. Der Soldat hebt sein Schwert. Nergal reißt seinen Arm hoch und rammt dem Soldaten sein Schwert in den Hals. Ein Blutstrahl schießt aus der Kehle des Soldaten als Nergal sein Schwert herausreißt. Mit der rechten führt er einen Rückhandschlag auf den Kopf eines Soldaten aus. Das was mal das Gehirn des Soldaten war bespritzt Nergals Arm. Aus den Augenwinkeln sieht er wie Asturanon vier Feinde mit einer Dolchcombo erledigt. Mit einem Dolch in jeder Hand stürzt er sich auf seinen nächsten Feind. Kurz abgelenkt wird Nergal von einer Faust getroffen und verliert sein Schwert. Nergal duckt sich führt einen Rundumschlag mit seiner Sense aus. Er hört das bersten von Knochen und die Schienbeine seiner Gegner fliegen durch die Luft. Er wägt kurz ab ob er zu Asturanon durchbrechen soll oder ob er weiter Drake und Tharos verteidigen soll als ihn ein Hornsignal herumfahren lässt. Auch die Köpfe der Soldaten drehen sich in die Richtung des Horns.
"Die Welt wird aufblicken und rufen 'Rette uns!'. Und ich werde flüstern 'Nein!'." - Rorschach
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Joined: Jan 2007
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Geräusche eines Kampfes. Tharos wacht, von vielen Wesen umgeben, auf. "Was zum?", kann er gerade noch herausbringen, als eine gigantische Axt auf seinen Kopf zuhält. Er kann sich gerade noch rechtzeitig auf die Seite rollen. Während er noch am Boden kauert murmelt er einige Worte und der Ork, zumindest glaubt Tharos das es einer war, geht in Flammen auf. Tharos rappelt sich auf und bemerkt erst jetzt das sie sich in einer Stadt befinden, er sieht sich um und blickt auf ein grässliches Schlachtfeld: Hier Kämpfen Orks gegen Soldaten und der Magier erkennt auch Asturanon und Nergal, Rücken an Rücken kämpfend, in dem Getümmel. Ein sehr kleiner Mensch, höchstwahrscheinlich ein Zwerg, hilft den beiden Gefährten ebenfalls. Erst jetzt bemerkt der Magus dass Drake noch bewusstlos neben ihm liegt, wahrscheinlich versuchen Asturanon und Nergal ihn zu beschützen. Tharos weiß das er etwas unternehmen muss um Drake lebend hier heraus zu bringen, als er plötzlich ein Brummen vernimmt, erst leise und dann immer lauter werdend, es gehört einem Mann in beeindruckender Rüstung, der von einer Leibgarde beschützt wird, vermutlich der Kommandant der Soldaten Kompanie. "Rückzug! Zieht euch Zurück! Wir sammeln uns vor der Stadt!", ertönt die Stimme des Generals
Tharos erkennt die Chance zu fliehen und ruft seinen Gefährten zu: "Kommt hierher, ihr müsst mich solange verteidigen bis ich Drake mithilfe eines Schwebezaubers hier heraus geschafft habe! Anschließend flüchten wir nach Norden!" Asturanon und Nergal können lange genug die immer näherrückenden Orks aufhalten, bis Tharos einen stabilen Schwebezauber aufgebaut hat. Anschließend rennen die drei übrig gebliebene Kämpfer und der Zwerg, mit einem schwebendem Drake über ihren Köpfen, in Richtung Norden.
Einige durchhetzte Minuten später am Rande der Stadt sammeln sich die Gefährten um ihr weiteres Vorgehen zu besprechen:
Der Zwerg wendet sich Tharos zu: "Du musst also Tharos sein...schön dich bei Bewusstsein kennenzulernen. Ich bin Dolon!" "Schön dich kennenzulernen, Dolon. Anscheinend haben wir mit dir einen neuen Weggefährten gefunden?! Hast du vor noch eine Weile bei uns zu bleiben oder willst du alleine weiterziehen?"
Dolon überlegte einen Moment und erwiedert dann: "Da ich nicht weiß, was ich jetzt machen soll und ich für diesen Job bestimmt kein Gold mehr bekomme, werde ich eine Weile bei euch bleiben, nur falls es euch recht ist natürlich. Mich würde aber noch interesieren was ihr eigentlich sucht..."
"Asturanon und ich haben nichts dagegen wenn du mitkommst, oder Asturanon?" Wirft Nergal in das Gespräch ein "Und was wir im Momen machen...wir jagen einen Dämon und spielen bei so einer Art Verstecken mit!" "Oha, nicht schlecht"
Die vier Kameraden beschließen ein Nachtlager einzurichten da es langsam dunkel wird und sie ersteinmal warten wollen bis Drake wieder bei Bewusstsein ist
Last edited by Tharos; 20/05/07 10:08 AM.
"Das Niveau sinkt, die Stimmung steigt!"
"Dies ist Zivilisation. Du kannst entweder daran teilhaben oder sterben. Und jetzt sink auf die Knie, wenn du nicht auf andere Weise kleiner werden willst."(Terry Pratchett, Echt Zauberhaft)
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