Buads Aussage wirft auf diese Angelegenheit ein ganz neues Licht. Ich bin sicher das es im Interesse des hohen Gerichts ist jeden Aspekt genau zu beleuchten damit das hohe Gericht ein gerechtes Urlteil fällen kann.
*räusper*
Also wenn ich das richtig verstanden habe sind in so einem Kasten mit dem der Film hergestellt wurde Dämonen eingesperrt. Habe ich das richtig verstanden... DÄMONEN?
*gemurmel im Saal*
*da kein Wiederspruch kommt fährt Tut fort als es im Saal wieder ruhig wird*
Was wissen wir über Dämonen?
Zum einen sind es Wesen... und wie alle Wesen haben sie sehr wahrscheinlich eine subjektive Wahrnehmung. Es dürfte dem hohen Gericht ja unweigerlich bekannt sein, das man bei zehn Zeugenaussagen durchaus zehn unterschiedliche Geschichten zu hören bekommt.
Sollte das bei Dämonen anders sein? *überlegt angestrengt* Dies könnte also durchaus eine Erklärung dafür sein das der Film, der ja... wenn ich es richtig verstanden habe, von mehreren verschiedenen Dämonen gezeichnet und zusammengeklebt wurde, solche Inkonsistenzen oder Artefakte aufweisst.
Wenn wir uns dann noch ins Gedächtnis rufen was wir über Dämonen wissen, dann dürfte der Wahrheitsgehalt des Filmes durchaus und mit recht angezweifelt werden.
Dämonen sind an sich schon hinterhältig, böse, gemein und versuchen Chaos und Unordnung zu stifften wo es nur geht. Sie verdrehen die Tatsachen wo es ihrem Zweck dienlich ist.
Wenn man sie einsperrt... was in diesem Fall ja geschehen ist... dann suchen sie Wege sich zu befreien... sie suchen Wege die Zwänge die ihnen auferlegt wurden zu umgehen. *etwas leiser* Was man ja durchaus verstehen kann*
*wieder in normaler lautstärke*
Jedem der hier anwesenden der schon etwas mit Dämonen zu tun hatte kann sicherlich bestätigen das wenn man einen Dämonen beschwört und für seine Zwecke einsetzten will, das man dem Dämonen äußerst klare und unmißverständliche Befehle geben muss. Und das ein Dämon selbst dann versuchen wird diese Befehle anders auszulegen.
Wer es versäumt dem Dämon eindeutige, klare Befehle ohne Hintertürchen zu geben also nur einen kleinen Fehler macht... der lebt oft nicht lange genug um sich des Fehlers bewußt zu werden.
Dies sind aber die Risiken des Dämonenbeschwörers auf die wir hier ja nicht weiter eingehen müssen.
Bleiben wir lieber bei der Tatsache, das wir hier Dämonen erlauben unsere Geschichte aufzuzeichnen... und dieser Geschichte... also dem entstandenen Film... *räusper* vertrauen wir voll und ganz?
Wir legen also unser Vertrauen in die Pinselhände von Dämonen?
Zum Abschluß möchte ich Buads eigene Worte kurz wiederholen: "Übrigens sind die Dämonen, wenn sie nicht richtig ausgemistet wurden oder ihnen ein Farbtopf umgefallen ist, ausgesprochen fehleranfällig"
*räspert sich*
Fehleranfällig?
Ich will daher die Frage aufwerfen, ob so ein Film hier überhaupt als belastendes Material aufgeführt werden darf... *schaut sich in der runde um*
Der Kasten mit seinen Dämonen, die den Film herstellen, sind Fehleranfällig. Das hat das Hohe Gericht zugegeben. Des weiteren ist von Dämonen bekannt das sie einem jedes Worte im Mund herumdrehen. Warum nicht auch beim Zeichnen des Filmes?
Können wir ausschließen das einzelne Dämonen nicht eigene Ziele beim zeichnen oder zusammenkleben eines Filmes verfolgen? Die Artefakte sind also durchaus zu erklären. Dämonen zeichnen nämlich nicht immer das was sie sehen... sondern das was sie sich in ihren kranken Köpfen ausmalen.
Aufgrund der äußerst zweifelhaften Natur eine Filmes beantrage ich das der Film nicht als belastendes Material vor Gericht verwendet werden darf.
Ich beantrage fernerhin das die Anklage gegen Alix mit sofortiger Wirkung fallengelassen wird.