[color:"orange"] Diese Entwicklung ist nicht mehr zurückzudrehen - und wir, die Konsumenten, sind mit Schuld an ihr, denn wir freuten uns über immer mehr, immer besser, immer billiger. Die Globalisierung ist ein Teil des Preises. [/color]
Stimmt alles <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> aber das sich das ganze nicht mehr umkehren lässt das glaube ich nicht. Wahrscheinlich würde erst einmal vieles teurer werden, und eine art neubeginn würde anstehen. Wenn dann aber wieder eine höhere vollbeschäftigung in Deutschland existieren würde dann würde sich, alleine weil die kaufkraft dann doch ansteigen würde, auch der Lebensstandart wieder erhöhen.

Was haben wir denn jetzt? Ein großer Teil der bevölkerung steckt definitiv in der armut. Die kaufkraft schwindet und damit letztendlich auch der Markt. Das heißt wir stehen früher oder später sowieso vor dem selben problem wie damals 1929 zu beginn der Weltwirtschaftskrise die ganze Welt.
Jetzt könnten wir diesen Schritt aber noch von einem relativ hohen Masstab des Wohlstandes wagen. In zwanzig, oder dreissig Jahren sieht das dann ganz anders aus. Sehr viel größere Teile der bevölkerung als jetzt werden in Arnut gefangen sein, die auswirkungen eines radikalen schnitts wären dan nicht mehr absehbar.

Wir müssen uns eines zugestehen.
So wie der Kommunismus gescheitert ist, so wird auch der Kapitalismus scheitern. Einfach weil jedes System irgendwann in einer immer engere werdenden Spirale enden wird.

Wenn sich die Kapitalanhäufung weiter so entwickelt dann werden auch die Reichen und Superreichen recht bald entdecken das Geld letzten endes nur bedrucktes Papier ist. Und auch Gold ist nur Metall das niemanden satt macht. Selbst wenn es nicht zu einer globalen Revolution der armen kommt, wenn die Basis für Reichtum zerstört ist, sprich eine funktionierende Wirtschaft, dann ist alles was man nicht essen kann einfach nur noch dreck.

Und die Kapitalanhäufung ist nichts anderes wie die Geldvernichtung der ehemaligen Ostblockländer in ihrem Rüstungswahn. Das Geld steht einfach nicht zur verfügung. Genausogut könnte man es verbrennen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)