Quote
Die ungültigen Stimmen haben nur eine Auswirkung auf die Wahlbeteiligung. Bei der Berechnung der Wahlanteile der Parteien werden ausschließlich die gültigen Stimmen herangezogen. Dazu ein kleines Beispiel:

- 1000 Wahlberechtigte, 800 gehen wählen, 400 machen den Stimmzettel ungültig, 300 wählen CDU oder SPD, 100 wählen DVU. Das Ergebnis: 80% Wahlbeteiligung, 75% CDU/SPD, 25% DVU.

- 1000 Wahlberechtigte, 800 gehen wählen, 700 wählen CDU oder SPD (die 400 ungültigen von eben wählen diesmal), 100 wählen DVU. Das Ergebnis: 80% Wahlbeteiligung, 87.5% CDU/SPD, 12.5% DVU.

Daran sollte man erkennen, welchen Einfluß gerade ungültig-Wähler haben... sie gönnen sich den Luxus, ungültig zu stimmen, und helfen damit den kleinen Parteien. Das mag man positiv oder negativ sehen... ich persönlich sehe es eher negativ, vor allem im Hinblick auf die extremen Parteien.



Hmm ... ich habe es eher immer aus dem Standpunkt heraus gesehen, dass (um bei dem Beispiel zu bleiben) die 400 ungültigen Stimmen mit ins Gewicht fallen und somit das Ergebnis in der Art beeinflussen, wie eben eine "Ungültig-Partei".

Wie bereits erwähnt, habe ich bisher noch jede Wahl mitgemacht (und zwar ohne meine Stimme ungültig zu machen). Allerdings fehlt mir halt jetzt eine Alternative.
Ich hätte es gerne gesehen, wenn Oskar noch was auf die Beine gestellt hätte.


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