Diese dumpfen, wirklich degenerierten Controlfreaks - einfach l�cherlich armselig:
Rechtschreibreform - [b]Im L�nd der unpegrentzten M�glischkayten[/b]"... Und so ist vor allem eines gewiss: Eine verbindliche, gesellschaftlich
durchgesetzte deutsche Rechtschreibung gibt es nicht mehr, und die
Schule wird an ihrer Aufgabe scheitern, eine einheitliche Schriftsprache
zu vermitteln. Die besseren Sch�ler, oder genauer: viele Kinder der
Gebildeten, wird das nicht darin hindern, sie trotzdem zu lernen. Denn
wenn sie beginnen, literarische Werke zu lesen, werden ihnen viele
Rechtschreibungen begegnen, die alten aus dem achtzehnten und
neunzehnten Jahrhundert, die neuen und noch ein paar ganz andere,
etwa die von Arno Schmidt oder Reinhard Jirgl. Die reformierte
Rechtschreibung ist f�r sie eine Technik, die man beherrschen kann wie
jede andere auch. Die Kinder aus weniger gebildeten und b�cherarmen
Haushalten aber werden von diesem Durcheinander um so h�rter
getroffen werden � denn auf sie f�llt die reformierte Schreibung mit all
ihren inneren Widerspr�chen und Ungereimtheiten unvermittelt herab.
Und warum dieser Quatsch? Weil die Kultusminister es nicht ertragen
k�nnen, dass sich die Rechtschreibung dem amtlich Dekret entzieht.
Weil sie meinen, es mit ihrem Amt nicht vereinbaren zu k�nnen, wenn
ein Gremium von Experten und Betroffenen, das sie selbst eingesetzt
haben, ihnen widerspricht. Dabei w�re es doch so leicht gewesen. Man
h�tte den Ausschuss des Rates arbeiten lassen und den Termin f�r das
Verbindlichwerden der Reform verschieben k�nnen. Und jeder h�tte
eine solche Entscheidung verstanden: Denn war der Rat f�r deutsche
Rechtschreibung nicht von den Kultusministern dazu geschaffen worden,
um sie zu beraten? ..."