Das ist so nicht ganz korrekt, Ddraigfyre:
1. Gab´s halt beim Tsunami die Konflikte ebenfalls schon vorher: Die Auseinandersetzung Regierung gegen Rebellen in der besonders betroffenen indonesischen Region von Aceh oder den immer schwelenden Streit der srilankanischen Regierung mit der tamilischen Minderheit.

2. War eine besondere Niedertracht in den Nachrichten zu hören, nämlich daß Menschenhändler sich die verheerende Situation der vielen Obdachlosen zu Nutze machten und Waisen und andere Kinder verschleppten.


Davon allerdings abgesehen, kann man im Fall der USA mit "Katrina" je mehr die Regierenden, auf bundes- wie auf einzelstaatlicher Ebene in die Kritik kommen, schon mit ein wenig schwacher Genugtuung feststellen:
"Wer den Wind sät, wird den Sturm ernten!"[/i]
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Ich würde mich jedenfalls schon dazu versteigen zu behaupten, daß zwar der etwas plumpe Vorwurf des Rassismus, den u.a. der Hip-Hopper [i]Kanye West bei einer Benefiz-Veranstaltung an die Adresse des Weißen Hauses erhoben hat, nicht so zutreffend ist.
Dafür aber kann man ihr mMn eine ausgeprägte Gleichgültigkeit, wenn nicht Kaltherzigkeit ggü. über den zahlreichen Armen und sozial Benachteiligten unterstellen (während sie die ihr nützliche ökonomische `Elite´ immer gerne hofiert).
Zerstören ist offensichtlich jedenfalls auch für diesen Konservativen (ironisches Paradox, nicht wahr? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" /> ) und Republikaner einfacher als aufzubauen (oder zu helfen).
Krieg im Irak - Hurra!
Bewältigung inländischer Krisen - Mau!

Soviel jedenfalls mal zu "compassionate conservatism"!! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />

Vom Staat verlassen
Der US-Heimatschutz, nach dem 11.September viel beschworen,
versagt in der Krise.

Bush im Sturm
Die Naturkatastrophe in den USA wird auch zur Bedrohung für den
Präsidenten. Denn bislang scheint es, als verfalle er erneut in jene
seltsame politische Begriffstutzigkeit wie nach den Terroranschlägen
vom 11. September 2001.


Für die insbesondere von Ralf erwähnten betroffenen Menschen in der Region, die Opfer dieser Katastrophe wurden, ist´s dagegen ein großes Unglück.
Ihr New Orleans, die so alte und historische Stadt, vor allem aber ihre Heimstatt, ist ja quasi schlichtweg sang- und klanglos "abgesoffen". <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/puppyeyes.gif" alt="" />

Einiges ist unwiderbringlich verloren und bis das was noch zu retten ist und dazu neues wieder aufgebaut ist, werden wahrscheinlich mehr als nur Monate vergehen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/sad.gif" alt="" />

Und viele der Betroffenen sind so oder so ruiniert (nur die wenigsten sind das unten offensichtlich versichert).


Ragon