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Joined: Mar 2003
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London will radikale Tierschützer wie Terroristen behandeln
London (dpa) - Für radikale Gegner von Tierversuchen sollen künftig in Großbritannien die gleichen Strafmaßnahmen wie für Terroristen anwendbar sein.
Dabei soll dies soll nach dem Willen von Labour-Innenminister Charles Clarke nicht nur für Sachbeschädigungen von Labors oder Einrichtungen der Industrie gelten.
Zusätzlich solle auch die "Glorifizierung militanter Aktionen" so bestraft werden, berichtete am Dienstag die Zeitung "The Times". Sollte das Gesetzesvorhaben vom Parlament abgesegnet werden, könnten Extremisten in Großbritanniens oft radikaler Tierschutzlobby schon für die Anstiftung zu Gewaltakten mit bis zu sieben Jahren Gefängnis bestraft werden.
Ganz ähnlich wie bei den derzeit im Unterhaus diskutierten neuen Anti-Terror-Gesetzen könnten dann nach Angaben der Zeitung auch radikale Tierversuchsgegner bei einem Verdacht auf Teilnahme an Gewalttaten bis zu drei Monate ohne Anklage in Polizeihaft gehalten werden.
Hintergrund sind die zunehmenden Zerstörungsaktionen gegen Großbritanniens Tierversuchsindustrie, die mit einem Jahresumsatz von 3 Milliarden Pfund (4,5 Milliarden Euro) zu den größten Europas gehört. Bei dem letzten größeren Angriff hatten Gegner der Tierversuche im Juli Einrichtungen der Oxford University im Wert von umgerechnet 750 000 Euro zerstört.
"Ich bin überzeugt, dass Tierschutz-Terrorismus bekämpft werden muss", sagte Clarke nach Angaben der Zeitung bei einer Beratung des gemeinsamen Menschenrechtskomitees beider Kammern des britischen Parlaments. Die Anti-Terror-Gesetze seien dafür geeignet. "Jene, die gewalttätige Terrorakte als Mittel zur Förderung der Rechte von Tieren rechtfertigen, würden unter diese Gesetze fallen."
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Drehen denn langsam alle durch ? Besonders erschreckend dabei ist, dass scheinbar gerade "linke" Regierungen sich in den letzten Jahren in konservativem Radikalismus zu übertreffen suchen.
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Joined: Mar 2003
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Na, vielleicht tut uns der Iran ja den Gefallen und löst im gemeinschaftlichen Verbund mit den USA diese ganzen, kleinen Probleme, auch bekannt als: die Menschheit.
Einen besseren Beitrag zum Tier- und sonstigen Umweltschutz könnte es doch gar nicht geben ...
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Joined: Mar 2003
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Wenn dann überall Atom- und sonstige schmutzigen Bomben gelandet sind, ist nicht mehr viel von der Umwelt übrig, befürchte ich... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Naja... von der _jetzigen_ Umwelt, wie wir sie kennen, vielleicht. Aber Umwelt ist ja nicht etwas, was heute ist und morgen nicht mehr. Sie wird dann anders sein, aber dennoch wird sie weiter existieren. Außer natürlich wir schaffen es, daß wir die Erde in Stücke reißen, dann dürfte die irdische Umwelt wirklich Geschichte sein.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Man muss sich das nochmal im Kleinhirn zergehen lassen: Wer auch nur in den Verdacht gerät, er könnte an irgendeiner Tierschutz-Aktion teilgenommen haben, bei der vielleicht ein bischen was zu Bruch gegangen ist, soll ohne Anklage für 3 Monate inhaftiert werden können.
Da brauchen wir ja künftig für elementare Menschenrechtsverletzungen nicht mehr nach China zeigen.
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Joined: Mar 2003
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Wer auch nur in den Verdacht gerät, er könnte an irgendeiner Tierschutz-Aktion teilgenommen haben, bei der vielleicht ein bischen was zu Bruch gegangen ist, soll ohne Anklage für 3 Monate inhaftiert werden können. Es geht ja nicht um irgendwelche Tierschutz-Aktionen wie etwa eine Demo oder sowas... ich zitiere dein eigenes Zitat: "radikale Tierversuchsgegner bei einem Verdacht auf Teilnahme an Gewalttaten"Das ist schon etwas anderes. Nichtsdestowenigerzumtrotze halte ich von dieser Geschichte natürlich nichts. Aber das sollte nicht überraschen...
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Auch darum geht es nicht. Es geht um den Verdacht. Und wie Definitionen wie "Teilname an einer radikalen Aktion" oder "Gewaltat" ausgelegt werden können (und werden), darüber brauchen wir nicht streiten.
Jedenfalls ist es dann nicht mehr weit bis zu amerikanischen Verhältnissen, wo Menschen aufgrund eines Verdachts auf dem elektrischen Stuhl landen.
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Joined: Mar 2004
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[color:"orange"] Jedenfalls ist es dann nicht mehr weit bis zu amerikanischen Verhältnissen, wo Menschen aufgrund eines Verdachts auf dem elektrischen Stuhl landen. [/color] Also das ist deiner phasenweise gezeigten Intelligenz nicht würdig - das ist nicht mehr zynisch oder sarkastisch, das ist polemisch, rassistisch, diskriminierend, und so schlicht unwahr. Aufgrund eines Verdachtes ist man schon mal gelyncht worden (Was ohne Zweifel ein Verbrechen ist), aber auf den elektrischen Stuhl kommt man nur über eine Anklage und einen Prozess - auch in Amerika^^ (Ob dieser Prozess ein fairer Prozess ist, mag in Einzelfällen diskutabel sein, und sicher hat es auch Indizienprozesse gegeben).
Generell ist es meine Ansicht, dass wer zur Durchsetzung seiner Überzeugungen zu Gewalt greift die Grenze zur Straftat überschreitet. Dabei sollte es keinen Unterschied machen, ob diese Überzeugung politisch, religiös, oder eben durch 'Tierschutz' motiviert ist. Die 'Ehrenhaftigkeit' eines Motivs kann, und darf, nicht Entschuldigung für einen Straftatbestand sein.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Mar 2003
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Es ist nunmal leider so, dass in den USA regelmässig Menschen hingerichtet werden, deren Schuldspruch aufgrund eines Indizienprozesses stattfand und die sich im Nachhinein als Unschuldige herausstellten. Indizien sind nichts weiter als Verdachtsmomente, keine Beweise. Insofern ist meine Aussage in keinster Weise zynisch, sarkastisch, polemisch, rassistisch, diskriminierend oder unwahr. Sie beruft sich lediglich auf strafrechtliche Realitäten in einem faschistoid strukturiertem Regime. Als Beispiel führe ich mal den Fall Dieter Riechmann an, der nachweislich unschuldig verurteilt wurde und auf seine Hinrichtung wartet, obwohl der tatsächliche Mörder bekannt ist und vor laufenden Fernsehkameras ein Geständnis abgelegt hat. Dennoch hält die Justiz am ursprünglichen Todesurteil fest, da es gilt, korrupte Bundesstaatsanwälte zu schützen. Unglaublich ? Aber wahr. Das sind die mafiösen Strukturen des amerikanischen Rechtssystems mit bestochenen Zeugen und Vetternwirtschaft der Staatsanwälte: Der Fall Riechmann Die Reportage dazu lief kürlich im WDR.
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Joined: Mar 2004
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Es ist nunmal leider so, dass in den USA regelmässig [color:"orange"]{alle 100 Jahre ist auch regelmässig^^} [/color] Menschen hingerichtet werden, deren Schuldspruch aufgrund eines Indizienprozesses stattfand [color:"orange"] {Was aber nur eine Teilmenge aller Schuldsprüche ist} [/color] und die sich im Nachhinein als Unschuldige herausstellten. [color:"orange"] {Was wiederum nur eine Teilmenge der Vorherigen ist} [/color] Indizien sind nichts weiter als Verdachtsmomente, keine Beweise. [color:"orange"] {Es sollten begründete Verdachtsmomente sein, aber ja} [/color] Insofern ist meine Aussage in keinster Weise zynisch, sarkastisch,[color:"orange"]{Richtig - genau das sagte ich} [/color] polemisch, rassistisch, diskriminierend oder unwahr. [color:"orange"]{ So, nämlich in ihrer pauschalen Verallgemeinerung, unwahr - sagte, und sage ich}[/color] Sie beruft sich lediglich auf strafrechtliche Realitäten in einem faschistoid strukturiertem Regime. [color:"orange"] {Die Bewertung solcher Aussagen überlasse ich mal den geneigten Lesern. Vorurteilsfrei und objektiv klingt jedenfalls in meinen Ohren anders. Prediger des Kreuzzuges oder des Djihad klangen ähnlich} [/color] Als Beispiel führe ich mal den Fall Dieter Riechmann an, der nachweislich unschuldig verurteilt [color:"orange"]{im juristischen Sinne eben nicht 'nachgewiesen' - aber ohne Zweifel ein starkes Indiz}[/color] wurde und auf seine Hinrichtung wartet, obwohl der tatsächliche Mörder bekannt ist und vor laufenden Fernsehkameras ein Geständnis abgelegt[color:"orange"]{Laut deinem Link 'In einem zwanzigminuetigem Gespraech, auf Tonband aufgezeichnet und vor Zeugen, hat Mark Dugen die Version Dieter Riechmanns vom Tathergang bestaetigt und zugegeben, dass er bei einem missglueckten Raubueberfall den toedlichen Schuss abgefeuert hat' Inwieweit das in einem (funktionierenden) Rechtssystem als Beweis zugelassen wird?}[/color] hat. Dennoch hält die Justiz am ursprünglichen Todesurteil fest, da es gilt, korrupte Bundesstaatsanwälte zu schützen. Unglaublich? [color:"orange"]{nein}[/color] Aber wahr. Das sind die mafiösen Strukturen des amerikanischen Rechtssystems mit bestochenen Zeugen und Vetternwirtschaft der Staatsanwälte: [color:"orange"] {Das nenne ich eine unzulässige Verallgemeinerung von, ohne Zweifel bedauerlichen, Einzelfällen, die auch in anderen rechtsstaatlichen Ländern nicht völlig unbekannt sind}[/color] Der Fall Riechmann Die Reportage dazu lief kürlich im WDR. Meine Sicht von Amerika und den Amerikanern ist, aus eigenem Erleben, offensichtlich etwas differenzierter. Der Mißbrauch eines Systems (hier des Rechtssystems) ist allgegenwärtig, das macht das System per se noch nicht schlecht - auch wenn ein funktionierendes System in der Lage sein sollte den Mißbrauch innerhalb des Systems zu bekämpfen. Ich will dich nicht 'bekehren' (wär' eh' utopisch) - aber deinen pauschalen Verallgemeinerungen, extremen Bewertungen und Verurteilungen sowie Vorurteilen mag' ich nicht zustimmen indem ich sie unwidersprochen lasse. Jede(r) bilde sich die eigene Meinung!
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Mar 2003
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Wie ich sehe, ist die Website leider nicht mehr so aktuell wie die kürzlich gesendete Reportage. Dem Fernsehteam ist es gelungen - den damaligen Kronzeugen vor die Kamera zu bekommen, der inzwischen ausser Landes ist weil er Repressalien der Staatsanwälte fürchtet. Er hat bestätigt, von der Staatsanwaltschaft zu der Falschaussage gedrängt worden zu sein und finanzierte seine Ausreise mit dem dafür erhaltenen Bestechungsgeld.
- den Mörder vor die Kamera zu bekommen, der bestätgt hat, den tödlichen Schuß abgegeben zu haben. Es handelte sich dabei übrigens nicht um Mark Dugen, sondern - welch Überraschung - um einen weiteren wichtigen Zeugen der Anklage: Hilton "Pookee" Williams hat zugegeben, nicht nur am Überfall beteiligt gewesen zu sein, sondern selbst den tödlichen Schuss auf Riechmanns Freundin abgefeuert zu haben. Weiterhin hat er zugegeben von der Staatsanwaltschaft ebenfalls mit Straferlässen für diverse Straftaten zur Falschaussage geködert worden zu sein. Er hat weiterhin bestätigt, dass sich alles genau so zugetragen habe, wie von Riechmann geschildert.
- jede Menge entlastendes Beweismaterial aufzutreiben, welches bei beiden Gerichtsverfahren von der Staatsanwaltschaft unterschlagen wurde. Richtig, es gab mittlerweile einen zweiten Prozess. Dieser Prozess war jedoch von Anfang bis Ende eine abgekartete Sache. Wichtige Entlastungszeugen der Verteidigung ( unter anderem der ehemalige Kronzeuge ) wurden nicht zugelassen, Aussagen und Beweismaterial gefälscht.
- nachzuweisen, dass seinerzeit vorgeführtes belastendes Beweismaterial gefälscht war und sowohl am Tatort anwesende Polizisten unter Druck gesetzt wurden zu schweigen, sowie Zeugen zu Falschaussagen bestochen wurden.
Obwohl also Ermittler und Staatsanwälte der Fälschung von Beweismitteln überführt wurden, feststeht, dass die zur Verurteilung führenden Zeugenaussagen gelogen waren und sogar ein Geständnis des echten Mörders vorliegt, sitzt Riechmann weiter in der Todeszelle. Ein weiteres Verfahren wurde ebenso abgelehnt wie ein Gnadengesuch. Riechmann wird hingerichtet. Unschuldig. Und das in einem Land, welches sich seiner "freiheitlichen und demokratischen" Werte und Traditionen rühmt. Riechmann ist kein Einzelfall und sowas kommt in den USA auch nicht alle 100 Jahre vor. Seit der Wiedereinführung der Todesstrafe 1976 wurden in den USA fast 1000 Menschen hingerichtet. Menschenrechtsorganisationen schätzen, das es mindestens ein paar Dutzend unschuldig Ermordete darunter gab. Ein weiteres Beispiel aus jüngster Zeit Und dies vermutlich auch Eine Nation, die Todesurteile aufgrund von Indizien spricht, steht meiner ganz persönlichen Ansicht nach ethisch und moralisch kaum über dem Niveau von Massenmördern und Terroristen. Eine solche Nation ist für diese Welt so überflüssig und wertlos wie ein Pickel am Arsch. In Fragen der Justiz, des Klima- und Umweltschutzes sowie der unberechtigten Angriffskriegsführung ist die Bevölkerung der USA mehrheitlich ethisch und moralisch komplett verwahrlost. Das Du, lieber GlanceALot, beschwichtigend meinst, nur ein Teil seien Indizienprozesse und auch davon wäre ja nur ein Teil unschuldig hingerichtet worden, macht mich ziemlich sprachlos. Naja, so ein paar Fehler können schonmal passieren, also alles halb so wild ? Offenbar wärest Du in den USA tatsächlich ganz gut aufgehoben. [color:"orange"] "Wie kann ein Staat, der die gesamte Gesellschaft repräsentiert und die Aufgabe hat, die Gesellschaft zu schützen, sich selbst auf die gleiche Stufe stellen wie ein Mörder?"Kofi Annan, Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN) am 20.12.2000 in New York anläßlich der Überreichung einer weltweiten Petition gegen die Todesstrafe mit 3,2 Millionen Unterschriften[/color]
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Joined: Mar 2004
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[color:"orange"] Das Du, lieber GlanceALot, beschwichtigend meinst, nur ein Teil seien Indizienprozesse und auch davon wäre ja nur ein Teil unschuldig hingerichtet worden, macht mich ziemlich sprachlos. Naja, so ein paar Fehler können schonmal passieren, also alles halb so wild ? Offenbar wärest Du in den USA tatsächlich ganz gut aufgehoben. [/color]
Vorsicht! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />
Du brauchst den Fall nicht aufzurollen - ich bestreite ihn ja gar nicht, noch dass weitere Mißstände tatsächlich existieren.
Auch bin ich kein Verfechter der Todesstrafe. Und ganz sicher stimme ich darin überein, dass jeder unschuldig Verurteilte, ob Todesstrafe oder nicht, einer zu viel ist!
Auch ich sehe Arroganz, Egozentrik und Selbstsucht in Amerika - mehr, und offensichtlicher, als in anderen Teilen der Welt.
Aber,
ich verteufele nicht pauschal eine Nation oder ein Volk;
ich verurteile nicht pauschal ein System als mafiös und faschistoid, weil es von Individuen mißbraucht werden kann, und wird;
ich sehe auch das Dilemma, dass die Rechtsstaatlichkeit dazu führt, dass ein Schuldiger nicht verurteilt wird, weil eben die Beweise fehlten - wahrscheinlich sogar häufiger (ohne dass mir das jetzt bitte als Mißachtung der Verurteilung Unschuldiger ausgelegt wird^^);
ich versuche das Gesamtbild zu sehen, und nicht nur die Negativ-Schlagzeilen.
Und nein - die Vereinigten Staaten von Amerika gehören nicht zu den von mir bevorzugten möglichen Wohnorten.
Und jetzt, bevor dies zu einer Kreisdikussion ausartet, die ich gar nicht mag, hören wir besser auf - die Anderen könnten sich langweilen, da die Standpunkte wohl klar sind.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Mar 2003
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Ohne die Vielzahl an menschlichen, politischen und ökologischen Greueltaten im Rest der Welt außer acht zu lassen, wollte ich lediglich anhand der allgemeinen Entwicklungen in den USA in den letzten Jahrzehnten klarstellen, dass ich in den USA die größte Bedrohung für die globale Situation sehe - und zwar auf jedem Level.
Möglich gemacht wird aber genau das durch die Nation, durch das Volk, durch das System, welches dieses Volk gewählt hat und durch welches es sich repräsentieren lässt. Aber schon die Deutschen haben ja vor 60 Jahren "nichts gesehen, nichts gehört und nichts gewusst". Und dieselbe Verteidigung willst Du jetzt wieder für die Amerikaner anwenden ?
Aber schön - regen wir uns über etwas anderes auf, es gibt ja leider genug.....
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Joined: Mar 2003
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Und da haben wir schon wieder Einen:
------------------------------------------------------------ Arbeiterin in China stirbt nach 24-Stunden-Schicht
Nach einer 24-Stunden-Schicht in einer chinesischen Fabrik ist eine Arbeiterin an Erschöpfung gestorben. Die 30-jährige Arbeiterin He Chunmei sei ins Koma gefallen und binnen kurzer Zeit gestorben, nachdem sie 24 Stunden ohne Pause in der Guangzhou Huaxin Handicraft Factory in der südlichen Provinz Guangdong schuftete, berichtete die Tageszeitung "China Daily".
Die Angestellten der Fabrik hatten extra lange Schichten verordnet bekommen, weil das Werk umziehen sollte und zuvor noch Aufträge zu erfüllen hatte. Seit Tagen hätten alle Arbeiter mehr als 15 Stunden täglich arbeiten müssen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Angehörige und Kollegen des Opfers.
Laut "China Daily" untersuchen die örtlichen Behörden den Vorfall. Menschenrechtlern zufolge werden viele Chinesen, die billige Exportartikel für den Weltmarkt herstellen, häufig ausgebeutet. Die chinesische Regierung sei entweder nicht in der Lage oder nicht willens, die Angestellten zu schützen. /afp -----------------------------------------------------------
An diesen Artikel sollte man sich erinnern, wenn die Herren Wirtschaftsmagnaten den Arbeitern mal wieder längere Arbeitszeiten verordnen wollen und dabei asiatische Verhältnisse als "vorbildlich" heranziehen.
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Joined: Mar 2003
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Auf diese Art und Weise müssen die Unternehmen wenigstens niemanden entlassen... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Tja, der optimale Angestellte ist der, der mit den Füßen voran in den Ruhestand getragen wird....
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Joined: Mar 2003
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Ich weiß nicht, ob ich das als Witz oder Aufreger posten soll... machen wir mal einen Aufreger draus: Lesen: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/media/501776.htmlLesen: http://www.bildblog.de/?p=949Anschauen: http://www.stern.de/tv/sterntv/549835.html?nv=cp_L2_Es geht um den Test eines radargestützten Bremsassistenten von DaimlerChrysler... die wollten diesen in einer Versuchsanordnung mit Hilfe eines AutoBild-Journalisten bei Stern TV vorführen. In der Anordnung hat das Alarmsignal zum Bremsen aber scheinbar nicht funktioniert... was die Herren wußten und zu vertuschen versuchten. Eine hanebüchene Geschichte sondersgleichen, die vor allem zeigt, welch Schundblatt AutoBild ist. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" /> Welch schicksalhafte Fügung es doch auf der anderen Seite ist, daß viele Mercedes-Fahrer auch AutoBild-Leser sind. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Last edited by elgi; 20/11/05 01:20 PM.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2004
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Hm ja - ich hab' den Beitrag gesehen - fiel für mich weniger unter 'Aufreger' als unter 'Peinlichkeiten' (Wie kann man nur das Mikro vergessen...?)
Grundsätzlich habe ich eher die Frage, ob ich das Konzept gut finde. Einen Abstandswarner für Nebelwände, damit ich eine Entschuldigung habe NUR ZU BREMSEN WENN ES PIEPT anstatt wenn ich nicht mehr weit genug sehen kann?
Ich weiss nicht so recht...
Meine Erfahrung auf vielen Autobahnkilometern sind da sehr zwiespältig. Viele bremsen ab - und werden zum Hindernis für diejenigen, die mit Gottvertrauen (oder Selbstüberschätzung) viel zu schnell weiterfahren. 'Man sieht die Lichter ja noch' - Ha - nur dass das Entfernungs- und Geschwindigkeitsschätzen ohne Bezug zur Umgebung verdammt schwer ist, und oftmals nicht funktioniert. Dann diesen Leuten eine gut-gemeinte Technik an die Hand zu geben, die ihnen das Denken abnimmt,erschreckt mich etwas. (Wobei mich alles erschreckt, das verhindert, dass Menschen nachdenken^^)
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Mar 2003
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Das ist ein ganz anderer Aufreger... aber darüber rege ich mich schon lange nicht mehr auf. Gebt den Fahrern ihre ganzen elektronischen Hilfsmittel und sorgt dafür, daß sie gar nicht mehr fahren müssen und nur vier Knöpfe oder so drücken müssen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Vor solchen System warnen Experten ja schon lange, weil sie den Fahrern wichtige Verantwortung abnehmen und den Hang zum "Rasen" noch verstärken.
Ich bin ja nun auch ausreichend motorisiert und trete gerne mal ordentlich aufs Gas - aber nur dann, wenn Witterung und Verkehrsaufkommen es auch zulassen. Wenn aber bei Sauwetter und schlechter Sicht so manche "Premiummarken"-Fahrer mit einem Affenzahn an einem vorbeiballern fragt man sich schon, ob sie für den tollen Wagen auch ihr Hirn in Zahlung gegeben haben.
Aber wen wundert's ? Wird uns nicht mit Gurtstraffern, Rundumairbags, ESP, ASR, verstärktem Aufprallschutz und solchen "Bremsassistenten" ständig vorgegaukelt, uns könne ja nix passieren, weil das Auto für uns denkt und fährt ?
Die Leute verlernen mit diesem ganzen Klimbim das Autofahren. Albern genug, wenn ein Regensensor für mich den Scheibenwischer einschaltet. Aber absolut unverantwortlich, den Leuten weisszumachen, sie könnten sich auf so einen "Bremsassistenten" verlassen.
Über die korrupte Unterstützung von "AutoBILD" sollte man sich hingegen nicht wundern. In bedrucktem Klopapier von der Springer-Presse hat noch nie ein wahres Wort gestanden, warum sollte sich das plötzlich geändert haben ?
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