Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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Herzlichen Glückwunsch und alles Gute im neuen Job! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
- würde auch gut in "good news" passen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Sterben geht immer - mal schauen was vorher geht
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Quote
Besonders die Begründung von Ströbele fand ich sehr interessant: Das sei die richtige Reaktion auf die Ereignisse in Holland. Moment mal - heißt das, man muß nur jemanden umbringen, dann bekommt man seinen Willen?

Ich hoffe, daß das der Versuch eines Scherzes war...

Ich bin kein gläubiger Moslem... oder Christ... mir ist es egal, warum ich an einem Tag frei habe, Hauptsache Feiertag.

Allerdings frage ich mich, was so viel gegen einen offiziellen islamischen Feiertag spricht. Bisher gab es nur das Argument, daß die Minderheit der Moslems zu gering sei, um einen eigenen Feiertag zu rechtfertigen. Wie _klein_ ist diese Minderheit wirklich? Und ab wann wäre eine Minderheit nicht mehr zu gering für einen eigenen Feiertag? Was ist mit der großen und wachsenden Masse der Atheisten/Agnostiker in Deutschland? Verdienen die einen eigenen Feiertag oder gar mehrere? Warum dürfen eigentlich Nichtchristen christliche Feiertage als solche nutzen? Geht es wirklich nur um die schnöde Anzahl von Anhängern einer Glaubensrichtung? Oder spielen auch andere durchaus interessante Asptekte eine Rolle in diesem Zusammenhang?

Fragen über Fragen...


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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[color:"yellow"] Oder spielen auch andere durchaus interessante Asptekte eine Rolle in diesem Zusammenhang?
[/color]

Für mich nicht.

Edit

Ein Auszug aus der riesen Liste da unten.

Quote
Islam
Gesamtzahl der Muslime in Deutschland:
3.300.000
2003 / REMID. Muslime mit Deutschen Pass: 732.000


Wie schon gesagt habe ich verständniss wenn jeder seine Feiertage auch begehen will.

Aber für 732.00 Deutsche Muslime (mit deutschem Pass) extra Feiertage einzuführen?
Das ist noch nicht einmal ein prozent an der Gesamtbevölkerung.

Da verlieren alle anderen Argumente und Fragen an bedeutung daneben.

Last edited by Stone; 18/11/04 06:20 PM.

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Religionen in Deutschland: Mitgliederzahlen
Letzte Aktualisierung: 13. Oktober 2004

Christentum: Katholizismus
Römisch-katholische Kirche
24.470.000

2002 / REMID; kirchl. Statistik.

Altkatholiken (Utrechter Union)
25.000
2000 / REMID.

Charismatische Erneuerung
11.000

2001 / REMID. Ca. 500 Gemeinden, meist Teil der röm.-kath. Kirche.

Christentum: Protestantismus
(Kirchen / Freikirchen / Sondergemeinschaften)
Evangelische Landeskirchen
26.210.000
2002 / Kirchl. Statistik, Ende 2002

Neuapostolische Kirche
380.490
2003 / REMID.

"Aussiedler-Baptisten"
300.000-380.000
2004 / REMID.

Die Gläubigen aus der ehemaligen Sowjetunion sind in Gemeinschaften außerhalb der traditionellen baptistischen Gemeinschaften organisiert.

Jehovas Zeugen
166.000
2003 / REMID.

Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten; Mitglied im Baptistischen Weltbund BWA)
85.000
2003 / REMID. 854 Gemeinden, zusätzlich 30.000 betreute Kinder und Jugendliche

Freie evangelikale, pietistische oder charismatische Gemeinden
50.000
1999 / REMID.

Christliche Versammlungen / Freier Brüderkreis / Plymouth Brethren IV
45.000
1999 / REMID.

Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden
40.000
2004 / REMID.

Evangelisch-methodistische Kirche
38.000
2003 / REMID. einschließlich Angehörige

Selbstständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK)
37.460
2004 / REMID.

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen)
36.000
2004 / REMID.

Evangelische Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten (STA)
35.948
2003 / REMID.

Bund Freier evangelischer Gemeinden
33.000
2003 / REMID. 400 Gemeinden

Mennonitenkirchen (in der Mennonitischen Weltkonferenz)
24.414
1999 / REMID.

Apostelamt Jesu Christi
20.000
1999 / REMID.

Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Brüdergemeinden (außerhalb der Mennonitischen Weltkonferenz)
15.000
1999 / REMID.

Bund Evangelisch-reformierter Kirchen Deutschlands
13.000
2003 / REMID.

Johannische Kirche
12.000
2003 / REMID.

Reformiert-Apostolischer Gemeindebund / Apostolische Gemeinschaft
12.000
1999 / REMID.

Christengemeinden Elim
10.000
1997 / REMID.

Arbeitsgemeinschaft der Brüdergemeinden (AGB; Mitglied im BEFG)
9.000
2003 / REMID.

Freie Baptistengemeinden (außerhalb des Weltbundes)
8.000
1999 / REMID.

Katholisch-Apostolische Gemeinden (nach Edward Irving)
8.000
2002 / REMID.

Evangelisch-Altreformierte Kirche in Niedersachsen
7.000
2003 / REMID.

Evangelische Brüder-Unität (Herrenhuter Brüdergemeinde)
7.000
2003 / REMID.

Pilgermission St. Chrischona / Evangelische Stadtmission
6.572
2002 / REMID.

Volksmission entschiedener Christen e.V.
6.000
2003 / REMID.

Heilsarmee
4.500
2003 / REMID.

Ecclesia-Gemeinde der Christen e.V.
4.000
2002 / REMID.

Evangelische Waldenserkirche (Deutsche Waldenserkirche / Freundeskreis der Waldenser)
3.500
1999 / REMID.

Apostelgemeinden (z.B. Gemeinschaft des göttlichen Sozialismus, Apostelamt Juda)
3.000
1999 / REMID.

Gemeinde Gottes - Evangelische Freikirche
3.000
2001 / VEF. insgesamt 10.000 Zugehörige in 100 Gemeinden in Deutschland

Mülheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden
2.950
2003 / VEF. 40 Gemeinden

Churches of Christ / Gemeinden Christi
2.800
1999 / REMID.

Kirche des Nazareners
2.717
2003 / REMID.

Evangelisch-Reformiertes Moderamen Berlin-Brandenburg
2.200
2001 / REMID.

Christliche Gemeinschaft Hirte und Herde
2.000
2003 / REMID.

Freikirchlicher Bund der Gemeinde Gottes
2.000
2003 / VEF.

Boston Church of Christ
1.000
2001 / REMID.

Reformadventistische Gemeinden (außerhalb der STA)
800
1999 / REMID.

Gemeinschaft Christi (bis 2001: Reorganisierte Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage)
740
2003 / REMID. 11 Gemeinden, nur Getaufte

Vereinigte Missionsfreunde e.V.
700
2003 / REMID.

Internat. Missionsgesellschaft der Siebenten-Tags-Adventisten (Reformationsbewegung)
400
2003 / REMID.

Weltweite Kirche Gottes
400
2003 / REMID. einschl. Schweiz und Österreich

Disciples of Christ / Christliche Gemeinde Tübingen
300
1999 / REMID.

Religiöse Gesellschaft der Freunde (Quäker)
284
2003 / REMID.

Apostolische Kirche - Urchristliche Mission
250
2003 / REMID.

Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten Reformationsbewegung
200
2003 / REMID.

MCC Basisgemeinde Hamburg - Die Kirche (nicht nur) für Lesben und Schwule
100
2003 / REMID.

Missionsgesellschaft zur Förderung und Erhaltung adventistischen Glaubensgutes (MEFAG)
30-40
2003 / REMID. Zahl bezieht sich auf Berliner Gemeinde



Christentum: Orthodoxe und Orientalische Kirchen
Autokephale oder autonome Kirchen des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel
450.000
2000 / REMID

Serbisch-Orthodoxe Kirche
150.000
2002 / REMID.

Rumänisch-Orthodoxe Kirche
80.000-100.000
2001 / REMID.

"Altorientalische" Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien (Jakobiten / Westsyrer)
70.000
2003 / REMID.

Russisch-Orthodoxe Kirche
50.000
1999 / REMID.

Armenisch-Apostolische Kirche
35.000
2003 / REMID.

Äthiopisch-Orthodoxe Kirche
13.000
1999 / REMID.

Griechisch-Orthodoxes Patriarchat von Antiochien und ganz Asien: Exarchat Westeuropa der Griechisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien
13.000
1999 / REMID.

Heilige Apostolische Katholische Kirche des gesamten Ostens (Assyrisch-Orthodoxe Kirche / Ostsyrer
10.000
1999 / REMID.

Maronitische Kirche
6.000
1999 / REMID.

Ukrainische autokephale Orthodoxe Kirche
3.600
1999 / REMID.

Koptisch-Orthodoxe Kirche
3.000
1999 / REMID.

Ukrainisch Orthodoxe Kirche - Patriarchat Kiew
1.000
1999 / REMID.

Orthodoxe Syrische Kirche des Ostens in Indien (Thomaschristen, heute westsyrischer Ritus)
500
1999 / REMID.



Judentum
Jüdische Gemeinden
105.000
2004 / REMID.

Mitgliedsgemeinden im Zentralrat der Juden in Deutschland. Davon Zuwanderer aus Osteuropa: ca. 80.000

Juden ohne Gemeindezugehörigkeit
ca. 80.000
2004 / REMID.

Durch Zuwanderung aus Osteuropa nach Deutschland gekommen, religiöser Status im Sinne der jüdischen Religionsgesetze oft unklar.

Union progressiver Juden
4.000
2003 / REMID.



Islam
Gesamtzahl der Muslime in Deutschland:
3.300.000
2003 / REMID. Muslime mit Deutschen Pass: 732.000



darunter...

Sunnitische Muslime: 2.200.000
2001 / REMID.


Aleviten: 340.000
2000 / ZIA. Eigenangabe: 400.000


Iranische Imamiten und türkische Schiiten: 170.000
2000 / ZIA.


Ahmadiyya: 50.000
2003 / REMID. Vor allem Flüchtlinge aus Pakistan


Ismailiten: 12.000
2000 / ZIA.


Sufi-Gemeinschaften: 10.000
1997 / REMID.

Moscheevereine:
Die Zahl der Vereinsmitglieder ist kein Anhaltspunkt für die Bedeutung der Vereine.


Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB): 110.000
2000 / REMID.


Islamische Gemeinschaft Milli Görüs: 26.500
2003 / VS.


Verband der Islamischen Kulturzentren: 20.000
2000 / REMID.


Türkisch-Islamische Union (ATIB): 11.000
2000 / ZIA.


Islamische Gemeinschaft Jama't un-Nur: 5.000-6.000
2000 / REMID.


Muslimbruderschaft (MB): 1.300
2003 / VS.


Kalifatsstaat: 800
2003 / VS. Die Organisation ist seit Dezember 2001 verboten.




Hinduismus
Tamilische Hindus (Sri Lanka)
45.000
2003 / REMID.

Indische Hindus
35.000-40.000
2003 / REMID.

Westliche Hinduisten
7.500
2003 / REMID. Meist Anhänger neuer religiöser Bewegungen, siehe unten.

Afghanische Hindus
5.000
2003 / REMID.



Buddhismus
Deutsche Buddhisten
100.000
2003 / REMID.

Buddhisten aus Vietnam
60.000
2003 / REMID.

Buddhisten aus Thailand
25.000
2003 / REMID.

Buddhisten aus weiteren Ländern Asiens
20.000-30.000
2003 / REMID.



Verschiedene Gemeinschaften / neuere religiöse Bewegungen
Freireligiöse, Freie Humanisten
40.000
1997 / REMID.

Kurdische Yezidi
30.000
2003 / REMID.

Freimaurer:


Männerlogen: 14.500
2001 / REMID.


Frauenlogen: 350
2001 / REMID. 11 Logen.


gemischte Logen: 300
2001 / REMID. 18 Logen.


Christengemeinschaft (Anthroposophen)
10.000
2002 / REMID. Dazu 50.000 Freunde.

Rosenkreuzer:


Lectorium Rosicrucianum: 4.200
1999 / REMID


Andere Rosenkreuzer-Vereinigungen: 2.000
1999 / REMID.


Osho-/ Neo-Sannyas-Bewegung
5.000-6.000
2003 / REMID.

Scientology
5.000-6.000
2003 / REMID.

Bahá'í
5.200
2003 / REMID.

Sikhs
5.000
2003 / REMID.

Gralsbewegung
2.500
2003 / REMID.

Vereinigungskirche
2.400
2003 / REMID. 800 Familien

Soka Gakkai
2.100
2001 / REMID.

Christian Science / Christliche Wissenschaft
2.000
1999 / REMID.

Unitarier


Deutsche Unitarer Religionsgemeinschaft: 1.200
2003 / REMID.


Bund Deutscher Unitarier: 300
1997 / REMID.


Transzendentale Meditation
1.000
2003 / REMID. Engerer Kreis der Yoga-Lehrenden. Umfeld ca. 5.000-10.000

Fiat Lux
700
2001 / REMID.

Universelles Leben
700
2003 / REMID. Mitglieder der "Bundgemeinde Neu Jerusalem" in und um Würzburg.
Anhänger gesamt: 2.000-5.000.

Divine Light Mission
500
1997 / REMID.

Holosophische Gesellschaft / Kirpal Ruhani Satsang
500
1997 / REMID.

ISKCON (Hare Krishna)
390
2001 / REMID. 390 Devotees, mit Umfeld ca. 2.000-5.000

Brahma Kumaris
300
1997 / REMID.

Freie Zone
200
1998 / REMID. 30 Gruppen in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Neue Kirche (Swedenborgianer)
200
1999 / REMID.

Sajaha Yoga
200
1997 / REMID.

Spirituelle Lebensgemeinschaft AUM (Berlin)
200
2001 / EZW. Unterstützer und Freunde.

Artgemeinschaft - Germanische Glaubensgemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung
140
2000 / VS

Kulturgeister - Dachverband für traditionelle Naturreligion
120-150
2002 / EZW.

Ananda Marga
100
2000 / REMID.

Zwölf Stämme
50-100
2003 / REMID. 3 Wohngemeinschaften.

Weltloge Tanatra
28
2001 / REMID. 3 Meister, 25 Freunde.

Die Familie (Kinder Gottes)
20
1999 / REMID.

Scien Terra / Studiengruppe nach L. Kin (Scientology-Abspaltung)
20
1998 / REMID.


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Last edited by Stone; 18/11/04 06:17 PM.

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Besonders die Begründung von Ströbele fand ich sehr interessant: Das sei die richtige Reaktion auf die Ereignisse in Holland. Moment mal - heißt das, man muß nur jemanden umbringen, dann bekommt man seinen Willen?

Ich hoffe, daß das der Versuch eines Scherzes war...

Ich bin kein gläubiger Moslem... oder Christ... mir ist es egal, warum ich an einem Tag frei habe, Hauptsache Feiertag.

Allerdings frage ich mich, was so viel gegen einen offiziellen islamischen Feiertag spricht. Bisher gab es nur das Argument, daß die Minderheit der Moslems zu gering sei, um einen eigenen Feiertag zu rechtfertigen. Wie _klein_ ist diese Minderheit wirklich? Und ab wann wäre eine Minderheit nicht mehr zu gering für einen eigenen Feiertag? Was ist mit der großen und wachsenden Masse der Atheisten/Agnostiker in Deutschland? Verdienen die einen eigenen Feiertag oder gar mehrere? Warum dürfen eigentlich Nichtchristen christliche Feiertage als solche nutzen? Geht es wirklich nur um die schnöde Anzahl von Anhängern einer Glaubensrichtung? Oder spielen auch andere durchaus interessante Asptekte eine Rolle in diesem Zusammenhang?

Fragen über Fragen...


Meinst Du, daß ich scherze, oder daß Ströbele scherzt? Mir ist schon klar, daß Ströbele das nicht so gemeint hat, aber ist es nicht so, daß man es genau so auffassen kann? Denn letzten Endes sind die Ereignisse in Holland eben durch einen Mord ausgelöst worden.

Ich gebe Dir übrigens recht, es geht für die allermeisten Leute nicht um die Anzahl der Moslems in Deutschland. Die meisten Leute sind nur froh, wenn sie erst mal auf die Zahlen verweisen können, und damit für die nächsten paar Jahre in Ruhe gelassen werden, um nicht zugeben zu müssen, daß es auch um etwas anderes geht.
Es ist im Grunde dasselbe wie mit dem EU-Beitritt der Türkei. Man war immer froh, auf die Menschenrechtssituation, die wirtschaftliche Lage, oder sonst irgendwas hinweisen zu können, um einer Grundsatzdiskussion aus dem Weg gehen zu können.


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
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Die andere frage ist, warum sollte ein christlich geprägtes Land einen muslimischen Feiertag einführen? Würden das muslimische Länder umgekehrt auch machen? Ich denke nein.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Mir sieht sowas ein bisschen nach Beschwichtigungsversuch aus. So nach dem Motto: Guckt mal, Moslems, so lieb sind wir zu euch, also tut uns bitte nichts.

Funktioniert nur leider nicht. Die Leute, die Anschläge verüben, sind ja nicht die große Masse, sondern einzelne extreme Fundamentalisten. Und die hassen uns sowieso und aus Prinzip.

Übrigens steht es doch jedem muslimischen Arbeitnehmer und Selbstständigen frei, sich an für ihn wichtigen Feiertagen frei zu nehmen. Ja, okay, mir ist klar, dass das für Arbeitnehmer nicht unbedingt funktioniert. (Das wäre aber übrigens auch noch mal eine interessante Zahl.)

Ich bin da ansonsten gar nicht unbedingt gegen. Wenn es nach mir ginge, müssten sowieso alle Menschen glücklich und in Frieden leben. Ich guck schon keine Nachrichten mehr, weil mich das alles krank macht.

Übrigens: Danke für die Glückwünsche zu meinem neuen Job! Ja, ich hoffe natürlich auch, dass es gut wird. Hört sich aber jedenfalls gut an. "Leider" muss ich schon am 1.12. anfangen. Etwas plötzlich, wie ich finde... Umso interessierter bin ich jetzt natürlich an der Durchsetzung der ganzen vielen schönen Feiertage und -wochen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Der Mensch ist das edelste Lebewesen. - Das erweist sich schon daraus, dass ihm noch kein anderes widersprochen hat. (G.C. Lichtenberg)
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Otfried Fischer schlug folgendes vor => ein Feiertag der Religionen. Ich würde allerdings dann vorschlagen, dass ein bestehender (nichtchristl.) umbenannt oder dafür gestrichen wird. Wie wärs mit => 1. Jan ist ein Feiertag der Religionen?

Glückwunsch, Sveltje <img src="/ubbthreads/images/graemlins/wave.gif" alt="" /> - reih dich ein in die Riege, die sich über die hohen Steuerabzüge freut <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Kiya

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@Stone:

Quote
Meinst Du, daß ich scherze, oder daß Ströbele scherzt? Mir ist schon klar, daß Ströbele das nicht so gemeint hat, aber ist es nicht so, daß man es genau so auffassen kann? Denn letzten Endes sind die Ereignisse in Holland eben durch einen Mord ausgelöst worden.

Ja, durch einen Mord eines Extremisten. Wir wollen aber nicht alle Moslems als derartig erachten, nehme ich an. Insofern ist jede Verbindung zwischen dem Mord und der islamischen Gemeinschaft in Deutschland meiner Meinung nach höchstens eine sehr schwammige welche... ich persönlich sehe keine. Abgesehen von Ströbeles dummem Kommentar natürlich - aber der hat oft sowas auf Lager. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />

Quote
Ich gebe Dir übrigens recht, es geht für die allermeisten Leute nicht um die Anzahl der Moslems in Deutschland. Die meisten Leute sind nur froh, wenn sie erst mal auf die Zahlen verweisen können, und damit für die nächsten paar Jahre in Ruhe gelassen werden, um nicht zugeben zu müssen, daß es auch um etwas anderes geht.

Genau das ging mir auch durch den Kopf. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


@bigclaw6

Quote
Die andere frage ist, warum sollte ein christlich geprägtes Land einen muslimischen Feiertag einführen? Würden das muslimische Länder umgekehrt auch machen? Ich denke nein.

Das ist natürlich immer ein sehr beliebtes Argument. Z.B. hat man es auch benutzt, als es um die Frage ging, ob man das Staatsangehörigkeitsrecht reformieren sollte (Stichwort doppelte Staatsbürgerschaft, einfachere Einbürgerung etc.). Das ging dann so wie "Ha, in der Türkei darf ich als Deutscher ja auch keinen zweiten Paß haben... oder so mal geschwing eingebürgert werden... warum sollten wir es also hier anders machen?"
Der Haken an solchen Argumenten ist, daß es ein bißchen kindisch klingt. "Baahhh, ich räum mein Zimmer net auf, der da macht es auch nicht!" Zudem hat man immer ein nettes Totschlagargument damit in der Hand auf... wenn es einem paßt, hebt man den Zeigefinger gegen andere Länder, weil man mit was auch immer dort nicht so einverstanden ist. In den Fällen jedoch, in denen es sich anbietet, nimmt man die Zustände eben in jenen Ländern als Argument für eigene Entscheidungen. Das nenne ich eine recht substanzlose Einstellung.


@Sveltje:

Quote
Übrigens steht es doch jedem muslimischen Arbeitnehmer und Selbstständigen frei, sich an für ihn wichtigen Feiertagen frei zu nehmen. Ja, okay, mir ist klar, dass das für Arbeitnehmer nicht unbedingt funktioniert. (Das wäre aber übrigens auch noch mal eine interessante Zahl.)

Aber Svelte, es geht doch nicht darum, daß Moslems an ihren Feiertagen nicht arbeiten müssen... zumal sich das bisweilen recht schwierig gestaltet. Es gibt Schulen z.B., in denen es kein Problem ist, wenn moslemische Kinder an wichtigen Feiertagen (wie etwa das Opferfest oder das Ende des Fastenmonats z.B.) zu Hause bleiben. Allerdings ist das bei Weitem nicht die Regel - und ich verstehe das selbstverständlich. Ich bin z.B. meistens zur Schule gegangen, auch wenn die Familie Feste begangen hat... denn nur zu Hause bleiben alleine bringt es ja nicht, die Schule geht ja doch weiter.
Bei Arbeitern und selbst bei Selbständigen ist das nicht besser...
Wie gesagt, meiner Meinung nach geht es nicht darum, daß eine wie auch immer geartete Minderheit ihren eigenen Feiertag bekommt... das wollte ich auch Stone sagen, bis er mit der wirklich sehr aussagekräftigen Zahlenkolonne kam. Es ist z.B. eher eine Frage der "Integration"... es ist eine Art Symbol... eine Geste... Deutschland könnte damit den Weg in die berühmt-berüchtigte "Multi-Kulti-Gesellschaft" fortführen. Man würde der z.Z. in der Welt und auch in Deutschland an Bedeutung gewinnenden islamischen Kultur vor Augen führen, daß es nicht nur Leute wie GWB gibt, die im Namen Gottes alles ausmerzen wollen, sondern, daß es ein Miteinander geben KANN - man muß es nur versuchen. Wenn dann aber Zahlenreihen als Argument herangenommen werden, stößt man sehr schnell an die Grenzen dieses Miteinanders, das stimmt allerdings. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" />

Im Übrigen finde ich die Idee des Feiertages der Religionen ausgezeichnet! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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[color:"orange"] @Stone:

Meinst Du, daß ich scherze, oder daß Ströbele scherzt? Mir ist schon klar, daß Ströbele das nicht so gemeint hat, aber ist es nicht so, daß man es genau so auffassen kann? Denn letzten Endes sind die Ereignisse in Holland eben durch einen Mord ausgelöst worden.

Ja, durch einen Mord eines Extremisten. Wir wollen aber nicht alle Moslems als derartig erachten, nehme ich an. Insofern ist jede Verbindung zwischen dem Mord und der islamischen Gemeinschaft in Deutschland meiner Meinung nach höchstens eine sehr schwammige welche... ich persönlich sehe keine. Abgesehen von Ströbeles dummem Kommentar natürlich - aber der hat oft sowas auf Lager. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />

Ich gebe Dir übrigens recht, es geht für die allermeisten Leute nicht um die Anzahl der Moslems in Deutschland. Die meisten Leute sind nur froh, wenn sie erst mal auf die Zahlen verweisen können, und damit für die nächsten paar Jahre in Ruhe gelassen werden, um nicht zugeben zu müssen, daß es auch um etwas anderes geht.
Genau das ging mir auch durch den Kopf. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
[/color]

Was hat das alles mit mir zu tun? Du meinst wohl Flash <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

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Desweiteren finde ich es schon bedeutend wenn die gesamtsumme der deutschen Muslime noch nicht einmal 780 000 Menschen ausmacht.
Da drängt sich mir die Frage nach einem Muslimichem Feiertag wirklich nicht unbedingt auf.
Auch ein Feiertag der Religionen? Nett gemeint, aber wozu?
Ich sage es mal so, wir leben in Deutschland.
Wir haben unsere Feiertage, die irgendwo in den traditionellen und kulturellen begebenheiten hier Wurzeln.
Dann haben wir so Tage wie den Tag der Arbeit, und den Nationalfeiertag im Oktober.
Auch gut, wie jede andere Nation hat auch Deutschland das recht sich selbst ein bischen zu Feiern.
Aber warum "Feiertage" einführen die der Allgemeinheit, mir auch, nichts sagen?
Sollten sich die Mehrheitsverhältnisse so verschieben dann wird das ohnehin geändert, da sehe ich keinen Grund einzugreifen.

Und ja, auch ich verweise da auf andere Länder.
Weil man so eine Diskussion nur hier in Deutschland in der Art führt.
Ich kann mir kein anderes Land vorstellen in dem man auf so eine Idee überhaupt kommen würde.
Genausowenig wie ich mir eine andere Nation als Deutschland vorstellen kann in der ernsthaft erwogen wird den Nationalfeiertag abzuschaffen.
Das wurzelt alles mMn, in dem minderwertigkeitskomplex unter dem Deutschland leidet.

[color:"orange"] Es ist z.B. eher eine Frage der "Integration"... es ist eine Art Symbol... eine Geste... Deutschland könnte damit den Weg in die berühmt-berüchtigte "Multi-Kulti-Gesellschaft" fortführen. Man würde der z.Z. in der Welt und auch in Deutschland an Bedeutung gewinnenden islamischen Kultur vor Augen führen, daß es nicht nur Leute wie GWB gibt, die im Namen Gottes alles ausmerzen wollen, sondern, daß es ein Miteinander geben KANN - man muß es nur versuchen. [/color]
So bedeutend ist die islamische Kultur in Deutschland nun einmal nicht.
Eine minderheit, wie viele andere auch.
Und ich nehme da keine rücksicht auf diejenigen die hier Leben, aber nicht die Deutsche Staatsangehörigkeit annehmen.
Ich sehe da also keine 3,3 mill. Menschen für die man eventuell einen Feiertag einrichten könnte.
Ich sehe die "nur" 780 000 Menschen die halt nur eine sehr kleine Minderheit sind.
Ich verlange von niemandem das er deutsche Traditionen annehmen soll, das wäre ja auch quatsch.
Und dafür haben wir hier ja auch alle freiheiten für jeden und für alle.
Aber wer sich nicht zu dem Land bekennt in dem er leben will, muss halt auch in kauf nehmen das er bei solchen Dingen nicht gefragt wird.
Wie ich weiter oben schrieb,sollten sich diese Zahlen ändern, dann wird sich das bei Wahlen auch niederschlagen und dann wird der Prozess zusätzlicher, oder anderer, Feiertage auch ein natürlicher sein, der aus dem Volk heraus kommt.

Elgi, welche Integration soll denn stattfinden?
Integration geht von zwei Seiten aus, man muss auch jemanden finden der überhaupt bereit ist sich Intergrieren zu lassen.
Du sagst weiter oben das man nicht alle Muslime über einen Kamm scheren darf.
Vermutlich nicht, aber es ist doch nicht nur der kürzliche Mord.
Was ist mit dem Todesurteil gegen Salman Rushdie? Die unterdrückungen der Meinungsfreiheit in islamichen Ländern? Den menschenrechtsverletzungen?
Ich sehe den Islam, solange von seiner Führungselite immer wieder solche Dinge kommen, nicht als Integrierbar an.
Das richtet sich gegen alle freiheitlichen, demokratischen Grundrechte die es den muslimen in Deutschland doch erst erlauben ihrem Glauben nachzugehen.
So wie der Islam in meinen Augen der Welt präsentiert wird ist er mit der "Multi-Kulti-Gesellschaft" nicht vereinbar, da die islamichen Führer anscheinend nur ihre eigene Religion respektieren.
Klingt sehr Hart, und mir ist auch bewußt das dies nicht auf alle zutrifft. Und schon gar nicht auf diejenigen die gerade wegen diesen zuständen aus ihren Ländern geflohen sind.

Ich habe nichts gegen den Islam an sich, als Religion gesehen ist er sicherlich genauso "Gut" (ich weiss nicht wie ich es sonst ausdrücken soll) wie andere Religionen.
Aber in meinen Augen ist er (oder besser seine Führerschaft) in einem Stadium wie das Christentum zu seinen schlimmsten Zeiten.
Die europäichen Staaten haben es zum glück geschafft den theokratischen einfluss zu vermindern bis hin zur beinahen bedeutungslosigkeit.
Da kann man als Beispiel eventuell die Türkei heranziehen, auch da ist die Religion vom Staat getrennt. Und ich finde trotz aller vorwürfe, stehen die dinge in diesem Land um ein vielfaches besser als im Iran.
Wäre diese trennung in Europa nicht erfolgt, würden wir auch nicht anders handeln.
Dann würde sich die Frage der Integration auch nicht stellen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Man kann auch die USA nehmen in denen der einfluss der Religion wieder grösser wird. Und was beobachtet man?
Eine zunehmende Intoleranz.

Ich habe auch nichts gegen solche Feiertage an sich, allein ich sehe den nutzen für die allgemeinheit nicht.
Auch nicht von der Symbolik her, was symbolisiert man wenn man diskussionen lostritt den eigenen Nationalfeiertag abzuschaffen, um dann welche einzuführen die mit der eigenen Nation nichts zu tun haben? Weder mit dem Kulturkreis, noch mit irgendwelchen traditionen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Es geht eigentlich gar nicht um die Religion selbst, sondern was man daraus macht und für was man sie (miss-)braucht. Und in dieser Hinsicht haben die Christen bisher ja nicht wirklich ein gutes Beispiel geliefert... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />

Sobald eine Richtung zu fundamentalistisch und intolerant wird, wird ein Zusammenleben schwierig...

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Was hat das alles mit mir zu tun? Du meinst wohl Flash <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Stimmt... ich meinte Flash, das war ein kleiner Fehler. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/cry.gif" alt="" />

Zum Rest kann ich nichts sagen... es ist Deine Meinung, die ich in kaum einem Punkt teile - vor allem nicht in Deiner Beurteilung der islamischen Kultur. Das ist eben das Problem hierzulande (und woanders sicherlich auch). Man hat keine ausreichenden Informationen bzw. keinen Einblick und maßt sich dennoch ein (persönliches) Urteil zu, welches im Grunde genommen nichts weiter ist als eine Verallgemeinerung basierend auf den Sachen, die man mal in den Medien mitbekommt - die dann meistens auch negativer Art sind. Das ist in islamischen Ländern in Bezug auf Christen sicherlich nicht anders, kann aber keine Entschuldigung für den Mißstand sein in meinen Augen.

Und was soll ich zu Deiner Aussage noch sagen, daß Du in dieser (und anzunehmen wohl auch in anderen Fragen) keine Rücksicht auf Leute nimmst, die hier wohnen, aber nicht die deutsche Staatsbürgerschaft haben... scheinbar denkst Du schon genauso wie die, die Du besonders gern kritisierst - Politiker. Solange sie nicht wählen können, muß man sie ja nicht beachten...


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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[color:"red"] (und anzunehmen wohl auch in anderen Fragen) [/color]

So was kannst Du ruhig unterlassen Elgi.
Um irgend etwas anzunehmen kennen wir uns nicht gut genug.
Um das mal klar zustellen, Du weißt nichts von mir, aber auch gar nichts.

Meine meinung ist ja wohl klar, wer hier in Deutschland etwas will, hat das recht (zugegeben ist das auch nicht so einfach, aber das ist es nirgends denke ich. das liegt an der allgegenwärtigen Bürokratie) Deutscher zu werden, und kann dann wie jeder andere auch wählen gehen.
Wer das nicht will, und das kann in Deutschland auch jeder selbst entscheiden, der hat nun einmal kein Wahlrecht. Das heist das er eben nicht alle vier Jahre gefragt wird was er will.
Mehr als zu sagen das ich in diesem Punkt keine Rücksicht auf diese Menschen nehme, habe ich nicht getan.

Und das ist auf der ganzen Welt in keinem anderem Land anders.

Und bitte, ich bin in keinem einzigem Wort in meinem letzten Post auf die islamische Kulter eingegangen.
Ausser in der tatsache das wir hier eben eine andere Kultur haben.
Ansonsten bezog ich mich auf das was man von den führenden islamischen Geistlichen so jeden Tag mitbekommt.
Und ich habe auch gesagt das die christliche Religion da nicht anders geartet ist.
Und das kann durchaus ein persönliches Urteil sein, aber eines das immerhin auf tatsachen beruht.
Denn dein Urteil, das Du Dir über mich anmaßt, ist genau das was Du sagst.
Eine Annahme.
Noch dazu wo Du überhaupt nicht beurteilen kannst was ich weiss, und woher ich dieses wissen habe.
Das sind "unzureichende Informationen" und "kein Einblick".

Ich mag es nicht wenn mir aufgrund solcher "Annahmen" etwas unterstellt wird, und schon gar nicht mag ich es wenn etwas was ich sage, und das auch des öfteren kongretisiere, auf dinge bezogen wird die damit in keinem zusammmenhang stehen.
Das ist dieses "Wort im Mund herumgedrehe" das ich bei Politikern am meisten verachte. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" />




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Wie wärs mit folgender Interpretation?

Ein Feiertag ist ein Tag an dem gewürdigt wird, an dem Gleichgesinnte zusammenkommen, um zu feiern, sich zu besinnen, Gemeinsames zu zelebrieren. Allen Glaubensrichtungen ist vieles gemeinsam (auch wenn einiges trennt) => ergo wäre ein Feiertag des Glaubesn oder der Religionen eine prima Gelegenheit, die Verkrustungen aufzulösen, hm? Ich fänds schön, wenn Pantheisten, Monotheisten, Agnostiker, Atheisten etc. das Gemeinsame entdecken können. Es wäre eine gute Möglichkeit, eigene Wissenslücken aufzufüllen, gelebten Glauben bei anderen zu sehen, Hintergründe erklärt zu bekommen.

Ich glaube nicht, dass man damit Morde, Fundamentalismus und Borniertheit Tür und Tor öffnen würde. Es gibt in ganz Europa zu viele trennende, geschlossene Türen in den Herzen und im Kopf - zu viele Feindbilder hüben und drüben.

Und wenn ich dabei an die christlich westliche Kultur im allgemeinen denke => wie siehts in dem Land aus, wo gerade eine Kreuzzug gegen nicht-christliches stattfindet? (USA) - seht doch nach Irland, Himmel, da schlagen sich Christen die Schädel ein - alles im Namen einer Entität, die von beiden Seiten in Beschlag genommen wird. Glaubt ihr tatsächlich, Fundamentalismus ist auf den Islam beschränkt? Wißt ihr, dass es in Deutschland eine Sektion des Ku-Kux-Klan gibt? Und was ist der Ursprung? Fundamentalistisch fanatische Protestanten!

Ich finde Morde, Morddrohungen, Grabschändungen und brennende Kirchen genauso beschissen wie brennende Moscheen, Koranschulen, Synagogen, zusammengeschlagene nicht-christliche Jugendliche oder die verbrannten muslimischen Frauen in Solingen. Menschen, die den Haß und das Trennende von einer Kanzel schmettern, gibts auf beiden Seiten - von denen sollte sich getrennt werden. Und ehrlich gesagt, ich kenne keine Religion, die nicht DRINGEND entrümpelt werden sollte.

Integration findet nicht statt, Stone - da stimme ich dir zu - und auf dt. Seite ist genauso viel schiefgelaufen wie auf nicht-deutscher. Egal, wo du hinschaust => keine Förder-Deutsch-Kurse, Arbeitslosigkeit ist bei den Nicht-Deutschen höher (Jugendliche!) - wo Ausländer hinziehen, ziehen Deutsche aus, Gettoisierung (ich lebe in so einem Stadtteil).

So ein Feiertag könnte eine Gelegenheit sein, sich des Gemeinsamen zu erinnern - und wo es nicht ist, es auszuweiten - als Denkanstoß. Mir ist das Wahlrecht schnuppe da - alle zahlen die Steuern. Das Gemeinwohl setzt sich aus der Gemeinschaft zusammen IMO. Gemeinsamkeit kann nur ausgebaut werden, wenn die Leute zusammenkommen IMO.
Kiya

ich bin 1996 in Zypern von einem Imam zum Tode verflucht worden, weil ich mich weigerte, die 1. Koransure aufzusagen, in der ich Allahs Überlegenheit anerkenne, und weil ich Atheistin bin. War das Islam? Nö, habe es so nicht aufgefasst - er war nur ein machtbesessener Typ, der glaubte, er könne auch bei mir seine Angst-/Strafspielchen machen (benutzte seine Gottinterpretation als Knüppel). Der jungen Iranerin in unserer Truppe hat er damit allerdings Angst eingejagt. Seht ihr? Von solchen Leuten wie ihm sollte man sich abwenden.

Gegenbeispiel => ein lutherisch-calvinistischer Pfaffe hat mir in Südafrika weismachen wollen, dass die Apartheid gottgewollt ist - und die Schwarzen daher als Kainsmal ihre Hautfarbe haben (Schwarz ist Diener, weiss ist Herr). Schick, gell? Solche Typen sollten in die Wüste.

Gläubige aller Religionen brauchen Kraft und Toleranz - warum? Um vor solchen Machtgeiern gefeit zu sein statt in ihre Tempel zu gehen und sich weiterhin mit dem Gift des Trennenden füttern zu lassen.

Last edited by kiya; 19/11/04 05:30 PM.
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[color:"red"] (und anzunehmen wohl auch in anderen Fragen) [/color]

So was kannst Du ruhig unterlassen Elgi.


ICH entscheide, was ich unterlasse und was nicht. Wenn Du der Meinung bist, daß meine Beurteilung Deiner Person falsch ist, so ist das Dein gutes Recht... und wenn ich annehme, daß Deine Meinung über was auch immer mir nicht schmeckt, so ist das auch mein gutes Recht.

Aber ich habe nicht gesagt, daß Du es unterlassen sollst. Denk, was Du willst.

Und was Du über die islamische Kultur gesagt hast oder nicht, ist eine Sache. Die andere Sache ist, wie ich das Geschriebene interpretiere. Und wenn Du Interpretationen nicht magst, dann schreib zu ausnahmslos Allem etwas, so daß man sich keine Gedanken machen muß, was Du zu welchem Thema meinen könntest, sondern nachlesen kann, was Du dazu geschrieben hast.

Irgendwie sehe ich hier ein wiederkehrendes Motiv in Diskussionen mit Dir. Du schreibst irgendetwas, ich interpretiere auf meine Art, Du sagst, daß ich das nicht tun soll/kann, weil ich ja nix über Dich weiß. Das ist jedoch ein Irrtum - ich lese einen Großteil Deiner Beiträge und ziehe für mich persönlich meine Schlüsse über Dich daraus. Das mag eine wackelige Basis für ein Psychogramm sein, aber für die Kommunikation in einem Diskussionsforum muß es genügen.

Als kleines Beispiel:

Quote
So wie der Islam in meinen Augen der Welt präsentiert wird ist er mit der "Multi-Kulti-Gesellschaft" nicht vereinbar, da die islamichen Führer anscheinend nur ihre eigene Religion respektieren.


Wie soll ich das anders interpretieren als ein Urteil über den Islam an sich? Du schreibst zwar, daß die geistigen Führer so schlimm seien (was sie nicht alle sind, aber das ist das was ich mit fehlendem Wissen meinte), aber Du aburteilst im Grund genommen doch die gesamte islamische Gesellschaft, indem Du ihr die Kompatibilität mit dem Begriff "Multi-Kulti-Gesellschaft" absprichst. Dies ist entweder ein besonders fahrlässiger Widerspruch in Deiner Argumentation oder aber - wie ich meine - eben eine Aussage über die ganze Kultur, oder zumindest über die in Deutschland.

Überdies halte ich z.B. die Meinung, daß eine Integration des Islam noch nicht möglich wäre, weil in ihrem Namen in verschiedenen Ländern durchaus schändliche Taten durchgeführt werden, für ausgemachten Blödsinn - und ein Produkt des schon erwähnten fehlenden Wissens. Denn wie sonst sollte ich erklären, daß Dir die Trennung zwischen der Religion an sich bzw. der religiösen Kultur und den politischen Auswüchsen, die damit einhergehen abgeht? Wollen wir etwa die Katholiken als nicht integrierbar erachten, weil der Papst ein greiser Mann mit absonderlichen Vorstellungen ist?



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Gläubige aller Religionen brauchen Kraft und Toleranz - warum? Um vor solchen Machtgeiern gefeit zu sein statt in ihre Tempel zu gehen und sich weiterhin mit dem Gift des Trennenden füttern zu lassen.

Schön gesagt - und bitte die Ungläubigen und Agnostiker nicht vergessen. Aber wenn man dann mit Zahlenkolonnen konfrontiert wird und dies als Finalargument gegen solche "integrierenden" Gedanken verwendet wird, könnte man durchaus verzweifeln. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />


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Ein Feiertag ist ein Tag an dem gewürdigt wird, an dem Gleichgesinnte zusammenkommen, um zu feiern, sich zu besinnen, Gemeinsames zu zelebrieren. Allen Glaubensrichtungen ist vieles gemeinsam (auch wenn einiges trennt) => ergo wäre ein Feiertag des Glaubesn oder der Religionen eine prima Gelegenheit, die Verkrustungen aufzulösen, hm? Ich fänds schön, wenn Pantheisten, Monotheisten, Agnostiker, Atheisten etc. das Gemeinsame entdecken können. Es wäre eine gute Möglichkeit, eigene Wissenslücken aufzufüllen, gelebten Glauben bei anderen zu sehen, Hintergründe erklärt zu bekommen.


schau, Elgi - hatte es schon. Wollte nicht alles wiederholen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Kiya

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Elgi, du kannst ja schreiben was Du willst, und auch von meiner meinung halten was Du willst.

Wenn Du daraus aber Urteile über mich bildest und diese dann öffentlich hier rein stellst, dann solltest Du Dich nicht wundern wenn ich das nicht dulde.
Nicht das ich wirklich etwas dagegen tun könnte, aber meine meinung dazu sage ich.

Ein wiederkehrendes Motiv bei dir ist nämlich folgendes.

Da ist eine Diskussion, die soweit auch sachlich geführt wird.
Dann kommst Du und personifizierst das ganze, indem Du irgendwelche Urteile direkt über Forumsmitglieder fällst.
Und das steht Dir (oder mir) in dieser Form einfach nicht zu.

Das ganze hättest Du nämlich auch beatworten können ohne mich derartig anzugreifen.
Das mache ich mit Dir ja auch nicht.

Du bist doch einer von denjenigen die mir schon des öfteren gesagt haben ich dürfe nicht so verallgemeinern, vorverurteilen, pauschalverurteilen, vorschnell verurteilen, das wäre so Dumm, bla bla bla.

Und dabei hällst Du Dich selbst noch nicht einmal an einfache Anstandsregeln in einer Diskussion.
Halte dich an die sache, bringe deine meinung vor so wie es sich gehört, aber personifiziere nicht alles.
Ich diskutiere (von gerade jetzt mal abgesehen) ja auch nicht über Dich.
Wozu denn auch?
Ich kenne dich nicht, und ich bilde mir auch kein "Psychogramm" von Dir.
Und erst recht bilde ich mir kein Urteil über dich.
Und nein, das heist nicht das Du, oder Deine Meinung, mir auch egal bist/ist.
Wäre dem so, dann würde ich mir die mühe Dir zu antworten erst gar nicht mehr machen.
Ich habe es Dir schon einmal gesagt, ich halte Dich für einen der schlaueren Köpfe in diesem Forum.
Aber im moment denke ich wirklich das es noch viel gibt was Du zu lernen hast.
Vor allem was den direkten Umgang in einem Forum angeht.

Wie soll ich denn vernünftig mit Dir diskutieren wenn Du solche bemerkungen über mich fallen lässt.

Damit gräbst Du jeder Diskussion das Wasser ab.
Ich erwarte ja schon das man bei einer guten Diskussion verschiedener meinung ist, sonst wird das ganze schnell langweilig.
Aber eine Diskussion darf sich nur um die Sache drehen, egal wie abwegig Dir meine Argumente und Vorstellungen auch vorkommen mögen.
Sonst hat man ganz schnell einen Streit der keinem was bringt.

Und wenn ich der ansicht bin das Du etwas falsch interpretierst, dann stelle ich das richtig.
Aber so missverständlich habe ich mich gar nicht ausgedrückt.

[color:"orange"] Als kleines Beispiel:


Quote:
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So wie der Islam in meinen Augen der Welt präsentiert wird ist er mit der "Multi-Kulti-Gesellschaft" nicht vereinbar, da die islamichen Führer anscheinend nur ihre eigene Religion respektieren.

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Wie soll ich das anders interpretieren als ein Urteil über den Islam an sich? Du schreibst zwar, daß die geistigen Führer so schlimm seien (was sie nicht alle sind, aber das ist das was ich mit fehlendem Wissen meinte), aber Du aburteilst im Grund genommen doch die gesamte islamische Gesellschaft, indem Du ihr die Kompatibilität mit dem Begriff "Multi-Kulti-Gesellschaft" absprichst. Dies ist entweder ein besonders fahrlässiger Widerspruch in Deiner Argumentation oder aber - wie ich meine - eben eine Aussage über die ganze Kultur, oder zumindest über die in Deutschland.
[/color]

Du könntest es als das Interpretieren als was es da steht.
Der Islam wird der Welt präsentiert.
Und von wem?
Von seinen Führern.
Und diese art und weise auf die der Islam präsentiert wird, steht gegen das was ich unter freiheitlich, demokratischen Werten verstehe.
Und solange sich an dieser Präsentation nichts ändert, sehe ich den Islam als, sehr richtig, nicht kompatibel an zu dem Begriff MultiKulti. Da mir der Islam auf eine untolerante und alle anderen Religionen negierende weise präsentiert wird.
Genau das habe ich geschrieben und genau das habe ich gemeint.
Das der Islam, und seine Kultur an sich aber genauso gut ist wie jede andere Religion und damit auch Kultur habe ich auch gesagt.

Das ich die Christliche Religion als nicht besser sehe, habe ich in dem Statement zum ausdruck gebracht, in dem ich schrieb das wir uns auch nicht anders verhalten würden wenn wir noch Theokratisch Regiert werden würden.

Das wir uns nicht anders verhalten weil wir von Politikern regiert werden steht da auf einem anderen Blatt und ist ein anderes Thema.

Auf jeden Fall sehe ich in anderen Posts erst einmal meinungen, die nehme ich so wie sie sind ohne meine eigene Interpretation vorzunehmen.
Wenn ich dann denke das diese Meinung kommentiert werden sollte dann tue ich dies.
Aber auf die Aussage an sich bezogen. Dann sage ich entweder richtig, oder falsch weil ich das oder jenes denke.
Aber ich schreibe garantiert nicht das ich irgend etwas annehme und dies dann auf die Person mit der ich Diskutiere projeziere.

Und deshalb mein Satz "So was kannst Du ruhig unterlassen"
Er ist richtig und angemessen, denn deine Bemerkung war Ehrabschneidend und Verletzend.
Und ich denke das wir das hier nicht nötig haben.


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Ein wiederkehrendes Motiv bei dir ist nämlich folgendes.

Da ist eine Diskussion, die soweit auch sachlich geführt wird.
Dann kommst Du und personifizierst das ganze, indem Du irgendwelche Urteile direkt über Forumsmitglieder fällst.
Und das steht Dir (oder mir) in dieser Form einfach nicht zu.

Richtig. Ich bilde mir mein Urteil über Mitglieder. Das tut jeder. Ich finde es nicht verkehrt, dieses Urteil auch zu explizieren - im Gegenteil. Insofern kann ich diese Feststellung nur hinnehmen und bestätigen.

Quote
Das ganze hättest Du nämlich auch beatworten können ohne mich derartig anzugreifen.

Habe ich Dich angegriffen, als ich geschrieben habe, daß Dir Nicht-Deutsche in Deutschland in der aktuellen Diskussion egal sind? Oder daß sie Dir in anderen Fragen ebenfalls egal sein können? Dann war das nicht meine Absicht. Genausowenig wie es wohl Deine Absicht war, mich damit zu beleidigen, mir und Leuten wie mir - nämlich Nicht-Deutschen - klipp und klar zu sagen, daß sie Dir in der Frage um einen Feiertag egal sind.

Quote
Du bist doch einer von denjenigen die mir schon des öfteren gesagt haben ich dürfe nicht so verallgemeinern, vorverurteilen, pauschalverurteilen, vorschnell verurteilen, das wäre so Dumm, bla bla bla.

Aber genau das machst Du. Du redest irgendwas von den Repräsentanten des Islam - mal ganz davon abgesehen, daß es im Islam rein theoretisch keinen "Repräsentanten" gibt - und urteils damit über die ganze Angelegenheit, die nicht jene sog. Repräsentanten betrifft, sondern die einfachen Leute, die hierzulande wohnen. Verallgemeinerung, Pauschalisierung, Simplifizierung

Quote
Und dabei hällst Du Dich selbst noch nicht einmal an einfache Anstandsregeln in einer Diskussion.

Ganz ehrlich: Ich denke nicht, daß ich mir etwas über Anstandsregeln erzählen lassen muß. Dies meine ich nicht als Vorwurf sondern als eine gut gemeinte Information für Dich... klingt vielleicht etwas überheblich, ist aber so.
Und ich sehe immer noch keinen Punkt, an dem ich Dich beleidigt hätte - mehr als Du z.B. mich oder andere Leute in diesem Land.


Quote
Aber im moment denke ich wirklich das es noch viel gibt was Du zu lernen hast.
Vor allem was den direkten Umgang in einem Forum angeht.

Und wer sollte mir das beibringen?


Um das ganze etwas abzukürzen: Ich wüßte nicht, wo ich ehrabschneidend und verletzend Dir gegenüber war. Wenn Du allerdings bei jedem härteren Widerspruch diesen Eindruck hast, tut es mir selbstverständlich äußerst leid. Aber ich kann das nicht ändern.


Und bevor Du mir solche Vorwürfe machst, lies mal Deine eigenen Beiträge... und damit meine ich nicht Deine überheblichen Teile, die direkt an mich gehen und mir sagen, was und wieviel ich noch zu lernen habe...

Zum Thema hat meiner Meinung nach Kiya alles sehr schön ausgedrückt. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />


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Ich wüßte auch nicht das die tatsache das Nichtdeutsche nicht wählen dürfen, und somit auch nicht gefragt werden ob es einen Feiertag geben sollte oder nicht, beleidigend ist. Das ist in meinen Augen eine politische tatsache die so in jedem anderen Land der Erde auch existiert.
Wer sich aktiv an der gestaltung von diesem Land beteiligen will sollte schon Deutscher sein.
Und damit meine ich nicht deutscher Abstammung.

Ich habe auch nie gesagt das mir irgend jemand egal ist, sondern das ich in gewissen Punkten dann keine rücksicht darauf nehme, da das in meinen Augen auch nicht notwendig ist. Man kann in einem Staat nicht alle kleinen Interressengruppen berücksichtigen, wo würde das denn hinführen.
Immerhin haben wir hier Meinungsfreiheit und Demonstrationsrecht, und das steht allen zur verfügung, auch Nichtdeutschen.
Das ist mehr als man von vielen anderen Ländern der Erde sagen kann.

Aber das ist sicher wieder eine Interpretierungsfrage.

Ich weis auch das es im Islam eine ganze menge an Geistlichen Führern gibt von denen keiner den Status hätte der vergleichbar mit dem des Papstes wäre.
Deswegen habe ich ja auch in der Mehrzahl gesprochen.
Das ändert aber dennoch nichts an der tatsache wie der Islam dargestellt wird.
Und wo Du da den bezugspunkt zu den einfachen kleinen Leuten siehst, kann ich beim besten willen nicht nachvollziehen.
Ich denke das es schon ganz deutlich ist das ich über das abstrakte Thema "Islam" gesprochen habe und nicht über dessen Änhäger.
Sage mir bitte einmal ganz konkret wo ich irgend etwas über gläubige Muslime in abfälliger art und weise geschrieben habe.
Und nicht die Führer die ich angesprochen habe, sondern die einfachen normalen Menschen. Die, die ihrer Arbeit und ihrem Glauben nachgehen.

Und es ist wohl kaum so das ich mich bei jedem Wiederspruch in dieser Art und weise beschwere, und ich lese auch meine eigenen Beiträge, so wie ich deine lese. Aber ich bilde mir kein Urteil.

Das überlasse ich Leuten wie Dir, die meinen sich dazu berufen zu fühlen.
Und ja, das ist jetzt persönlich gemeint.


Achja, nur zu deiner Information.
Auch ich bin nicht deutscher Abstammung, aber, auch wenn die umstände alles andere als normal waren, jetzt bin ich Deutscher.
Macht mich das besser, oder schlechter?
In meinen Augen nicht, aber ich bilde mir da auch kein Urteil.
Nur damit Du verstehst das ich nicht das geringste gegen Ausländer habe, oder mir überhaupt Gedanken darum mache ob da einer Ausländer ist.
Mir persönlich ist das weit mehr egal als es bei dir den anschein hat.
Das ist jetzt natürlich eine annahme, die ich mit nichts belegen kann oder will.

Wer weiss? Vielleicht lernst Du etwas daraus.
Aber ich glaube es nicht, Du weißt ja schon alles.
Und kannst Dir Deine Urteile bilden.
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