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Du weißt ja schon alles.

Na, ist ja lobenswert, daß Du der Wahrheit endlich ins Auge blickst. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />


@Flash:
Im Grunde genommen widersprichst Du Dir in Deiner Argumentation etwas selbst. Denn die Kriege in Europa hat es ja auch gegeben, bevor es eine wie auch immer geartete Einwanderung in dem Maße gab, das wir heutzutage zu beobachten glauben.
Ich stimme der These zu, daß man auf Grund der Geschichte der Menschheit zu der Überzeugung kommen kann, daß eine sog. Multikultigesellschaft auf Dauer nicht möglich ist. Andererseits leben wir schon immer in einer Multikultigesellschaft - oder ist der Unterschied zwischen der skandinavischen und der süditalienischen Kultur z.B. nicht auch recht groß? Die Kriege auf Kulturunterschiede zurückzuführen, ist ein interessanter Ansatz - aber er gibt dann insbesondere den Einwanderungsbefürwortern recht. Denn es gab auch ohne Multikulti verheerende Kriege, warum also die Einwanderung davon abhängig machen?

Abgesehen davon finde ich diese Einstellung sehr resignativ bzw. fatalistisch. Es gab schon immer Kriege z.B., aber darf das Grund genug sein, Friedensbemühungen einzustellen?
Analog dazu kann man aus der Geschichte resümieren, daß kulturelle Vermischungen stets zu Problemen geführt haben. Aber welche Konsequenz ziehen wir daraus? Alle zusammenführenden Bestrebungen abbrechen und totale Abkapselung etwa? Oder ganz einfach an einer "besseren Welt" arbeiten und es immer weiter versuchen? Ich persönlich ziehe die letzte Variante vor.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"