Elgi geht schon wieder fremd und zofft sich mit anderen. Ich fühle mich erneut überaus vernachlässigt....

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Quote
Ich halte das sogenannte "Multi-Kulti" von vornherein für quasi nicht möglich. Und zwar nicht, weil irgendeine bestimmte Kultur (z.B. die islamische) damit "nicht kompatibel" ist, sondern weil alle Kulturen damit nicht kompatibel sind. Das ist zwar nicht schön, aber ich kann nicht umhin dies festzustellen.


Wobei ich für mich persönlich noch feststellen möchte, das ich das sogenannte "Multi-Kulti" auch überhaupt nicht will. Gerade die Eigenständigkeit verschiedenster Weltkulturen bedeutet für mich Vielfalt und Faszination.

Schmeisst man all diese kulturellen Eigenarten in einen Topf und rührt einmal kräftig um, so bekommt man diesen so modisch-populären Multi-Kulti-Matsch, der zwar politisch korrekt jeder Miss-World-Wahl gut anstehen mag ( "....und ich wünsche mir Weltfrieden ! Danke. ), aber wie tatsächlich schon festzustellen war, einfach nicht funktionieren wird.

Jede Kultur unterscheidet sich nicht nur durch Religionen und Traditionen, sondern vornehmlich auch durch Mentalitäten. Und wer sich von der Mentalität her nicht mit der seines Gegenübers in Einklang bringen kann, der "kann" nunmal nicht miteinander. Da wird auch kein Multireligiöser Feiertag etwas dran ändern. Wer das nicht begreift, zeigt m.M.n. weniger Toleranz gegenüber anderen Kulturen, als jene, die das von vorneherein einräumen.

ICH persönlich möchte keine kulturelle Vermischung. Ein kulturelles Nebeneinander - ja. Eine Vermischung - nein. ICH persönlich kann mich z.B. nicht mit der deutschen Kultur anfreunden, obwohl ich Deutscher bin. Und der Anblick von Sauerkraut-Touristen in Bermudashorts und Badelatschen vor den Pyramiden Gizehs oder dem Taj Mahal verursacht mir ebenso Übelkeit wie der Anblick von fernöstlichen Blitzlichtgewittern im Kölner Dom, etc.

Wenn ich mich in eine fremde Kultur begebe, passe ich mich für den Zeitraum meines Aufenthaltes dieser Kultur an, beachte die Bräuche, kleide mich möglichst entsprechend und spreche die Sprache - soweit möglich. Nur DAS bedeutet wahrhaft Respekt und Toleranz gegenüber anderen Kulturen.

Und wie jeder vielleicht selbst schon festgestellt hat, wird einem auch nur so wesentlich mehr Freundlichkeit und Toleranz entgegengebracht, als wenn man seine eigene Kultur deutlich zur Schau trägt - die nunmal so garnicht zur Kultur des Gastlandes passen mag.

Ein Multireligiöser Feiertag in Deutschland ist daher in meinen Augen lediglich ein Verleugnen der Eigenständigkeit anderer Religionen und Kulturen und trägt rein garnichts zur Akzeptanz bei - im Gegenteil.