1. Ein Miteinander (Gemeinsames finden) bedeutet nicht ein Auslöschen zugleich.
2. Auch im nebeneinander sollte sich Akzeptanz entwickeln, m.E. geht das besser indem man die andere Kultur kennt (Kenntnis könnte Furcht verringern)
Im Falle Kiya z.B. hängt es durchaus vom Blickwinkel ab, ob sie sich überall zu Hause fühlen kann oder nirgendwo.....
1. Mein Heim 1. Ordnung => ist in mir drinne.
2. ich brauche kein Außenetikett, um zu wissen wo meine innere Heimat ist. Ich definiere mich nicht über Etiketten - daher sehe ich überall Sachen, die mir gefallen (nehme sie in mein inneres Weltbild auf) und Sachen, die mir nicht gefallen (die nehme ich für mich nicht an). Was mir halt auch an diesem Thread auffällt ist die Betonung der Unterschiede, die gepflegt werden (müssen, sollen, achwasweissich) - ich brauche kein abgezäuntes Revier, um mich sicher zu fühlen (das ist wohl Heimat, gell? Ein Gefühl der Sicherheit?) Ich nehme mich überall mit, also bin ich wohl ein Campingwagen.
3. Dönerbuden, die auch Vegetarisches anbieten, können m.E. auch IM Kölner Dom sein. Ich esse was mir schmeckt, da ist mir die Herkunft schnuppe. Aber ich hätte auch nix gegen ein anständig gewürztes Currygericht. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" /> Meinem Gaumen sind Kultur-Fressalien egal - die traditionelle dt. Küche ist mir eh zu fetthaltig (und zu viel Fleisch).
Interessant deine Typisierung von "typisch griech, span." => welche meinst du denn? Die jetzige Kultur? Oder die aus dem Mittelalter? Oder zur griech. Antike? Du bist doch Drache, komm in 500 Jahren wieder und schau dir an was dann typisch griech/span. ist. Wäre auf deine Kommentare echt gespannt. Und wenn du schon dabei bist => mach mal eine Zeitreise 600-700 Jahre in die Vergangenheit, und schau dir an wie borniert, radikal, fundamentalistisch und unterdrückerisch das Christentum war. Tja, dann denk mal nach, wann sich der Islam gründete - und wie die Zeitrechnung dann aussehen würde. Siehst du einen Unterschied? Geh weiter zurück, überall siehst du werdende/vergehende Religionen, das ist der Lauf der Zeit. Alles verändert sich.