Die von Europa ausgehende Kolonisierung der Welt, die Besitzergreifung des amerikanischen Kontinents, inklusive der Zerstörung all seiner Kultur und der Abschlachtung eines Großteils seiner Bewohner sind mit dieser Begründung kein Schulterzucken wert, da sie Veränderung letztlich als einzig gültigen Wertmaßstab anerkennt.
Das ..... lasse ich mal unkommentiert so stehen.
Daher sage ich immer wieder => sich über den Unterschied zu definieren, abzugrenzen birgt die Gefahr des Rückschritts, der Intoleranz und Verschlossenheit.
Man definiert sich nicht über den Unterschied. Aber der Unterschied hilft vielen, ihre Mentalität zu definieren und damit ihre Verbundenheit zu gewissen Wurzeln. Wer irgendwo seine Wurzeln sieht, muss sich nicht zwangsläufig abgrenzen und in allem was nicht zu seinen Wurzeln gehört, eine Bedrohung sehen.
Das Gefühl der Bedrohung entsteht erst, wenn man das Gefühl bekommt, das diese Wurzeln sich auflösen, weil sie durch die Einflüße anderer Kulturen überspült werden und ihren Halt verlieren. Nein, das ist auch nicht typisch deutsch. Das ist typisch menschlich. Und nebenbei bemerkt der einzige Grund für die aktuelle Radikalisierung des Islams.
Der Mensch ist ein Rudeltier. Er hat seinen "Clan" und sein "Territorium". Der Mensch ist noch nicht zum multikulturellen Wanderer gereift. Das ist einfach das, was es zu akzeptieren gilt. Blame it on the Evolution.