[color:"orange"] Aber um beim Thema zu bleiben: Für mich macht es keinen wesentlichen Unterschied, ob man die bislang getroffenen Aussagen auf die Gruppe oder das Individuum bezieht. Schliesslich ist eine Gruppe nur eine willkürliche Ansammlung von Idividuen, deren geistige Kapazität oder Verhaltensschema einen Durchschnitt dieser Gruppe repräsentieren. Dadurch lässt sich letztlich ja auch auf den Einzelnen rückschliessen.
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Ob man da wirklich noch auf einen einzelnen schliessen kann?
In einer Gruppe herrscht meistens eine art von eigendynamik die Handlungen hervorruft die vielleicht von keinem der Individuen gemacht werden würden wenn sie einzeln wären.

Oder andersherum <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Zeige mir einen Menschen und ich zeige Dir einen Heiligen.

Sicherlich kommt eine Gruppenansammlung meistens dadurch zustande das sich gleichgesinnte ansammeln, und von daher herrscht meist ein allgemeiner Konsenz über den Willen der Gruppe, die Absichten und Ziele.
Von daher kann man natürlich auf das Individium schliessen.
Aber wohl eher was allgemeine interessen und, gegebenenfalls, politische Meinungen. Nicht was intelligenz und Verstand angeht.

Ansonsten kann ich mir nicht erklären wie es dazu kommen konnte das vor einigen Jahren diese armen Kinder in dem kleinen See ertrunken sind obwohl eine große Gruppe Erwachsener dabei stand und nur zusah.

Ein aufgeben der persönlichen Courage und Selbständigkleit in der Gruppe.
Hätte dort nur ein Mensch allein gestanden wäre es wohl anders ausgegangen.
Das konnte man sicherlich nicht auf den einzelnen zurückschliessen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)