Wieso Sorry Xanlosch? Eine Diskussion lebt doch wohl von ihren Teilnehmern <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Und die hier läuft doch auch schon geraume Zeit in eigentlich sehr gesitteten Verhältnissen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> wäre doch schade wenn niemand was dazu zu sagen hätte.

Ja, das mit dem anpassen an den Verkehrsfluss stimmt. Das findet aber dort sein Ende wo das anpassen bedeutet gegen die bestehende Verkehrsregelung zu verstossen.
Die einzige Ausnahme die, ab und zu wenn man es gut darstellen kann, gemacht wird ist glaube ich die Rote Ampel Regelung.
Wenn man im Verkehrsfluss ist und Angst hat durch Bremsen an einer rotwerdenden Ampel einen Auffahrunfall zu verursachen und drüber fährt dann kann entschieden werden keine Strafe zu verhängen. Aber ich glaube es nicht einfach das geltend zu machen.
Aber ich glaube kein Richter wird es nachvollziehen das jemand einen Bußgeldbescheid ablehnt weil einfach alle zu schnell gefahren sind <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Was das Rechtsfahren angeht so stimme ich Dir zu, mich wird man nämlich auch nur beim Überholen nicht auf der rechten Spur finden.
Bis auf eine einzige Ausnahme.
Die Rheinbrücke von Wiesbaden Schierstein nach Mainz.
Da ist die erste Auffahrt auf der Mainzer Seite von Wiesbaden kommend ohne Standstreifen realisiert worden. Und der beschleunigungsstreifen verdient diesen Namen auch nicht. Da ist es mir mal, rechts fahrend bei zimlich dichtem Verkehr der gerade mal 100 Km/h hat zugelassen, passiert das ein BMW der den Beschleunigungsstreifen erst erreicht hat als ich diesen schon halb passiert hatte, gemeint hat mich noch von der Auffahrt kommend (also rechts) überholen zu müssen.
Als er dann merkte das seine Fahrbahn zu ende ist, zu dem Zeitpunkt hat er schon mit mir gleich auf gelegen der Wagen hatte wirklich eine gute beschleunigung, und er auf ein Betonelement zurast hat er einfach rübergezogen.
Das war der moment wo ich ihn (es war schon dunkel und ich rechnete wirklich nicht mit einem Manover dieser Art an dieser Stelle ich achtete natürlich nicht auf Verkehr der hinter mir von einer Auffahrt kommen könnte, die als ich sie eingesehen habe noch vollkommen leer war) bemerkte. Ein letzter panischer blick nach links ... und da war die rettung, der Wagen der da, wie ich vorher schon gesehen hatte, auf der linken Spur kam war ja schneller als ich, hatte dadurch das er aber auch noch hinter mir war wohl den BMW bemerkt und das es gleich furchtbar krachen würde.
Ich sah nur wie dieser Wagen auf einmal zurückfiel, er hat wohl gebremst, und mir ein Lichtzeichen gab. Ich gleich rüber nach links und der BMW ist dann zwichen mir und dem Betonteil durch hat gleich vor mich auf die linke Spur gewechselt den nächsten überholt ist wieder nach rechts und hat fleisig weiter rechts überholt. Dann war der auch schon verschwunden.
An diesem Tag hatte ich wahnsinnig glück, im unglück. Namlich das ein schneller Fahrer aufmerksam war und den fehler (oder besser das mörderische Verhalten) eines anderen schnellen Fahrers ausgebügelt hat.
Ich wäre an dieser stelle völlig hilflos gewesen. Hätte sich ein Wagen links neben mir befunden dann hätte es an einer stark befahrenen Stelle ohne Standstreifen, oder anderen Platz eine Massenkarambolage uber beide Fahrbahnen gegeben. Bremsen hätte nicht mehr gereicht um den zusammenstoss zu verhindern und da der Fahrer hinter mir auch keinen Sicherheitsabstand hatte, hätte es, selbst wenn der BMW dann noch durch gekommen wäre, auch da nur krachen können. Und auch Gas geben hätte entweder nur dazu geführt das ich meinerseits dem Vordermann rein gefahren wäre, und das auf jeden Fall der BMW an diesem Betonteil zerschellt wäre.
Seit diesem netten Erlebniss fahre ich an dieser Stelle immer links, aber dann auch entsprechend schnell und schaue jetzt aber auch selber immer was auf diesem Beschleunigungsstreifen geschieht <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)