[color:"orange"] Lösung? Tja... m.E. nur durch bessere Schul-Förderkurse, damit die lieben Kleinen bessere Chancen im Arbeitsmarkt haben (Schulabschluss) - nachdrückliche Aufklärung darüber, dass das Grundgesetz die Grundlage des Zusammenlebens ist. Und ich wünsche mir, dass deren Eltern endlich verstehen, was sie ihren Kindern antun. Wobei manche Eltern säkularisierter sind als ihre Sprösslinge. Das Pendel schlug zurück. M. E. verstärkt durch die Heiratsmigration => die zuziehenden Frauen bringen ihre archaischen Vorstellungen mit, der Mann lernt wieder türkisch statt ihr deutsch beizubringen. Manche Kinder werden zeitweise in die Türkei zurückgeschickt (Schule) - dann wieder nach Deutschland gebracht. Wie sollen sie sich integrieren können?

Und wir? Tja, wir brauchen auch definitiv mehr Aufklärung.
[/color]

Lösung?

Sehe ich gar keine.
Um den Jugendlichen, oder auch schon den Kindern das Grundgesetz als Grundlage beizubringen ist es im Schulalter schon zu spät.

Ganz einfach weil mMn, die Grundprägungen in dem Alter schon abgeschlossen sind.
Wie Du schon sagst sind sachen wie Gleichberechtigung usw. bekannt, werden aber nicht anerkannt.

Und vorher gibt es einfach keinen Weg an diese Kinder heran zu kommen, keinen der sich mit dem Grundgesetz in übereinstimmung bringen ließe.

Und auch die erkenntniss "wer diese Kinder denn überhaupt sind" fehlt doch vollkommen.
Wer will denn von aussen beurteilen wie die Kinder großwerden.
Frühzeitige Sprachkontrolle?
Aber was ist mit den deutchen Kindern die nicht das mitbekommen was es braucht um in einer Gesellschaft klar zu kommen?

Das problem der "desozialiesierung" (ein besserer begriff fällt mir nicht ein) ist nun wirklich nicht auf ausländische Kinder beschränkt.

Das einzige wirkliche problem, ist die Sprache.
Aber selbst dadurch das man die ausländischen Kinder in Sprachkursen unterbringt schafft man eine Ghettoisierung.
Das problem andersherum ist halt das der normale Unterricht das nicht leisten kann. Dafür ist er ja auch eigentlich nicht da.

Ich sage es einmal vorsichtig.
Unsere Gesellschaft, und auch die vielen kleinen Gesellschaften in ihr die von minderheiten geschaffen wurden, können für dieses Problem keine Lösung finden.

Man nehme doch nur einmal das Thema Gleichberechtigung.
Die gibt es bei uns doch auch nur deswegen, weil in den Kriegs und Nachkriegszeiten die Frauen in Deutschland (und genau genommen in der gesamten westlichen Welt) arbeiten mußten.
Wie sah es denn vorher aus?
Und das ist gerade mal 55 Jahre her.
Wenn unsere überlieferten vorstellungen (die art und weise wie die Rollenbilder in der Gesellschaft weitergegeben werden) so einen massiven, und auch schrecklichen, anlass brauchten damit sich da was bewegt.
Wie können wir nur so ignorant sein und erwarten das in anderen Kulturen, die diesen Schock nicht erlebten, das einfach so geschieht, und das die Leute halt einfach Vernünftig sein sollen.
Die sind ja "Vernünftig", nach der art und weise wie sie es gelernt haben.
Und deshalb schauen diese Menschen einen auch an als würde man ihnen gebrauchte Eiswürfel verkaufen wollen.
Diese Menschen denken das wir unvernünftig sind.
Ächz, eine arge unterteilung in Die/Wir, aber ich weiss nicht wie ich es besser ausformulieren soll. Das ganze stellt aber keine wertung meinerseits da, da ich niemandem vorwerfen will auf welche art und weise er erzogen wurde.

Ein kleines Beispiel.
Die Schweiz.
Von allen Ländern Europas wahrscheinlich das welches unter den auswirkungen des zweiten Weltkrieges am wenigsten gelitten hat.
Und wann wurde dort ein allgemeines Wahlrecht für Frauen eingeführt?

Das alles, dieses "archaisches Rollenverständnis" ist nicht soweit von uns entfernt.
Und wenn wir einmal die unterschiede in der bezahlung bei Mann und Frau nehmen, die es in Deutschland trotz "Gleichberechtigung" immer noch gibt, dann ist der Gedanke das der Mann mehr wert ist eigentlich immer noch da.

Wie können wir das alles als geforderte Grundwerte hinstellen und aktzeptanz verlangen, solange das alles nur blabla ist das in irgendwelchen Büchern steht?

Wenn da unsere Gesellschaft, die sich nach dem Grundgesetz ja zu diesen Werten bekennt, schon versagt. Wie können wir das von Gesellschaften erwarten die das ja ganz anders sehen?

Und deshalb denke ich einfach das es da keine Lösung gibt.
Das einzige was man erreichen kann ist das die Sprachkenntnisse mehr gefördert werden.
Aber ob das auch wirklich zu mehr "verständniss" führt?







Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)