Die kleinen "Lehrer" sind schon da - die Kinder aus verschiedenen Nationen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> - die können erzählen wie was in ihrer Familie gehandhabt wird. Die großen "Lehrer" sind auch da <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> - die Erzieherinnen aus verschiedenen Nationen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> - tja, und da gibt es dann auch Sachen, die keiner "Sprache" bedürfen => Musik(instrumente). Elternmitarbeit könnte ausgebaut werden. Die "Erklärungssprache" ist dann deutsch.
Es gibt mittlerweile (auf dem CD-ROM-Bereich, in Buchform) Englisch-/Französischprogramme, die auf KG-Kids zugeschnitten sind (und auch didaktisches Material). Es gibt in Europa bereits einige Länder, in denen Mehrsprachigkeit im Land bereits angelegt ist.
Tja, die Ausbildung in der Realität hinkt noch hinterher, arg. Leider hat die Vorschulpädagogik keinen sehr hohen Stellenwert - gilt auch für die Vor-Qualifikation der Probanden (Abitur wäre vielleicht besser) . Wobei bei der Art wie Abitur heute gemacht wird auch wenig Anspruch auf Realität vorherrscht (z.B. Allgemeinbildung). Da hat die Schulreform der 70er zu einem punktuellen Tiefen-Wissen geführt ohne vernünftigen Unterbau.
Wie gesagt, es ist nicht des Pudels Kern - vielleicht gibt es irgendwann mal eine innovative neue Idee. Es ist schon traurig, dass die heutigen KG-Kids z.T. nicht mal die grundlegenden motorischen Fähigkeiten mitbringen (Gleichgewicht, Geschicklichkeit) - auch der Sprachschatz (deutsch bei Deutschen) ist arg verarmt. Die mangelnden sozialen Fähigkeiten sind auch ein dunkles Kapitel. Ganz zu schweigen vom Montagssyndrom (Aggressivität, Unkonzentriertheit nach dem Wochenende). Es ist traurig, wie viel manchen fehlt - die es nicht kennen, dass ihnen zu Hause vorgelesen wird - die kein Instrument spielen können - die nicht die Versunkenheit des Flow-Erlebnisses kennen - die nicht lange an einer Sache dranbleiben können. Denen die grundlegenden Manieren fehlen (ich rede nicht von Dressuräffchen) - die noch keinen Bach aufgestaut haben etc.
Es gibt nette Vorstellungen (Waldkindergarten, spielzeugfreier KG) - und Klein-Kinder können so leicht begeistert werden. Nein, mehrere Sprachen brauchen sie nicht fliessend zu beherrschen, darum gehts nicht. Drill ist doof. Es geht um die spielerische Ausweitung dessen, wozu Kinder fähig sind und sie zu fördern, ihnen Spaß am Neuem beizubringen, dass das Fremde nichts beängstigendes zu sein braucht, sondern spannend sein kann. Tja, das braucht gut ausgebildete Erzieher.
Kiya