So, wenn mir jetz´ noch irgendeiner bei der Diskussion um Steuersysteme kommt von wegen, "... ach, die Steuerschlupflöcher machen ja kaum was aus, soviel bringen die nicht. Und das sich die Großkonzerne da soviel sparen können, daß sie quasi keine Steuern zahlen... alles böse Propaganda..."
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VON WE-GEN !!! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" />
Schaut Euch mal die
Summen an - hakt´s eigentlich noch, oder was!?! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/eek.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ohh.gif" alt="" />
Steuernachzahlungen - Konzerne rechnen sich beim Finanzamt arm[/b][b]Deutschlands Großunternehmen zahlen nur widerwillig Steuern:
Freiwillig überwiesen sie 2005 nur zwei Drittel der fälligen
Körperschaftsteuer, den Rest trieben Steuerprüfer ein.
Finanzminister Steinbrück will die Steuersätze gleichwohl kräftig
senken.
Von Ulrich SchäferDie 11.000 Steuerprüfer durchleuchteten im vorigen Jahr mehr als
zweihunderttausend Unternehmen.
Wie schon in den Vorjahren wurden sie
dabei insbesondere bei den Großbetrieben fündig: Diese mussten
10,87 Milliarden Euro an Steuern nachzahlen, weitere 2,7 Milliarden
Euro trieben die Prüfer bei Mittelständlern und Kleinbetrieben
ein.Besonders kräftig mussten die Unternehmen bei der Körperschaftsteuer
nachzahlen: Hier holten die Prüfer im Nachhinein 5,36 Milliarden
Euro – so viel, wie noch nie zuvor. Jeweils drei Milliarden Euro flossen
nachträglich bei der Einkommen- und Gewerbesteuer und rund 1,2 Milliarden
Euro bei der Umsatzsteuer. Dies geht aus dem Ergebnis der Betriebsprüfung
2005 hervor, die das Bundesfinanzministerium, unbemerkt von der
Öffentlichkeit, Anfang dieser Woche auf seiner Internetseite veröffentlicht
hat.
Die Zahlen dürften die Debatte um die Senkung der Unternehmensteuern
beflügeln. Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) hatte dem Koalitionsausschuss
am Montag vorgeschlagen, den Satz für Kapitalgesellschaften von 39 Prozent
auf unter 30 Prozent zu senken. Auch große Personengesellschaften,
die ihren Gewinn investieren, sollen von dem niedrigen Tarif profitieren.
...
Der Chef der Deutschen Steuer-Gewerkschaft, Dieter Ondracek,
dagegen sagte mit Blick auf die Betriebsprüfung: „Es ist höchst
amüsant, dass die Unternehmen über eine zu hohe Steuerbelastung
klagen.“ Die absoluten Sätze seien im EU-Vergleich sicher hoch,
zugleich könnten die Unternehmen aber die vielen Ausnahmen des
Steuerrechts nutzen und sich gegenüber dem Finanzamt arm rechnen:
„Die Unternehmen optimieren die Zahlen in ihrem Sinne, sie legen
möglichst alles zu ihren Gunsten aus – und warten dann ab, ob es der
Steuerprüfer sieht oder nicht“, sagte Ondracek.
Die Prüfer untersuchen bei Großunternehmen jeden Jahresabschluss,
die Zahlen der Mittelständler und Kleinbetriebe werden in größeren
Abständen durchleuchtet.
Angesichts der Datenmenge können die Prüfer
aber auch bei großen Unternehmen jedes Jahr nur einen Teil der Zahlen
kontrollieren. Konzerne werden meist von zwei bis drei Prüfern
durchleuchtet; oft haben diese sogar ein eigenes Büro in dem Unternehmen.
..."
Schon klar! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />
Ragon