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Aber um die linke Gewalt geht es eben in den z.B. von mir verlinkten Artikeln nicht... auch geht es nicht um linke Gewalt in der aktuellen Diskussion in Deutschland.


Richtig, aber ich hatte ja auch nicht direkt auf deinen Post mit den verlinkten Artikeln geantwortet. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Und das die Diskussion in Deutschland im moment sich auf die rechte Gewalt konzentriert sehe ich halt schon als falsch.
Als ganz falsch.
Man kann die Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft nun einmal nicht in den Griff bekommen wenn man sich immer wieder auf die "politische" Ebene begibt und sich gerade das aussucht was im moment ein besonderst gro�er schmerz im hintern ist. Das hat in den siebziegern nicht mit der autonomen Linken geklappt, und das wird auch heute nicht mit dem viel gr�sseren Problen der rechten Schl�gern helfen.

Es gibt wirklich millionen von Menschen in unserem Land die �berhaupt nicht gewaltt�tig sind, und ich denke das dies in jedem Land das nicht gerade in Anarchie versinkt gleich ist.
Und dennoch haben viele, ausreichend viele um negativ aufzufallen, dieser millionen von Menschen eine politische Einstellung die vollkommen Banane ist, und da spielen die �ngste keine gro�e Rolle.
Der rechte hat angst vor dem Fremden, der linke angst vor der Globalisierung und dem Kapital (und etliche, von allen richtungen, vor der Polizei <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> ), aber dennoch sind viele dieser Menschen kein st�ck gewaltbereit.

Woher kommt also die grunds�tzliche Gewaltbereitschaft der anderen?
Und unterscheidet sich denn diese?

Ich denke nein, die grunds�tzliche Bereitschaft Gewalt auszu�ben ist eine Einstellung die nichts mit den �ngsten zu tun hat. Und deswegen bin ich nun mal der meinung das es nichts, aber auch wirklich gar nichts bringt �ber die ursachen der rechten Gewalt zu diskutieren wenn man diese sozusagen in den luftleeren Raum stellt.

Denn die Ursachen, auch wenn ich nicht sagen kann was die Ursachen im einzelnen sind, sind auf jeden Fall die selben die auch zur jeden anderen "Art" von Gewalt f�hren. Es ist ein gesellschaftliches Problem. Die Gewalt nimmt n�mlich nicht nur in der rechten Szene zu.
Schaut euch nur mal die Schulh�fe an, die Gewalt nimmt zu. Nicht nur bei den Deutschen, bei allen Mitgliedern unserer Gesellschaft
Aber solange wir nur sagen das dies ein rechtes Problem sei, solange werden wir gar nichts in den Griff bekommen.

Wir m�ssen erkennen das wir ein Problem mit Gewalt haben.

Und zus�tzlich m�ssen wir erkennen das wir ein problem damit haben das zu viele Menschen in diesem Land rechtes Gedankengut verinnerlichen.

Und wenn wir da erst einmal trennen, und sagen das wir die grunds�tzliche Gewaltbereitschaft in den Griff bekommen m�ssen.
Und gleichzeitig den Menschen auch eine alternative zu den rechten Parolen bieten.
Dann bekommen wir vielleicht auch beides in den Griff.
Aber gerade was die alternativen angeht so versagen unsere Politiker.

Solange wir verschiedene Probleme immer wieder in den selben Topf werfen nur weil die Diskusion gerade so popul�r ist solange werden wir f�r keines davon L�sungen finden.
Weil diese Probleme nicht wirklich etwas miteinander zu tun haben.

Ja, wenn Du sagst das wir ein rechtes Problem haben, dann stimme ich Dir zu, und auch das man das linke im moment nicht �berbewerten sollte.

Aber die Diskussion um "rechte" Gewalt ist in meinen Augen vollkommen sinnlos. Und deswegen werde ich auch weiterhin darauf hinweisen das die rechte Gewalt nicht alleine steht. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />








Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)