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Es gibt schon Gründe, wieso jemand zum Neonazi wird: Dumm geboren, nichts dazugelernt, zu faul zum arbeiten und daher keinen Job. Dann kommt ein intelligenter, fleissiger Ausländer und erhält einen guten Job und der Glatzkopf wird neidisch... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />


Jo! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />


Oder man lässt sich die Haare lang wachsen und geht zur autonomen Linken ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Es gibt schon Gründe, wieso jemand zum Neonazi wird: Dumm geboren, nichts dazugelernt, zu faul zum arbeiten und daher keinen Job. Dann kommt ein intelligenter, fleissiger Ausländer und erhält einen guten Job und der Glatzkopf wird neidisch... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />


Entschuldigung, aber das klingt mir nach einem Vorurteil. Wenn ich nur ein paar Wörter in diesen zwei Sätzen verändere, kommt dabei etwas raus, das ich - auf Ausländer gemünzt - als fast schon rassistisches Vorurteil sehen würde.



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Oder man lässt sich die Haare lang wachsen und geht zur autonomen Linken ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />

Mit dem Unterschied, daß die autonome Linke keine Ausländer und Schwarzen verprügelt oder Schlimmeres mit ihnen anstellt... zumindest nicht, WEIL sie Ausländer oder schwarz sind. Nicht daß ich gewalttätige Linke verharmlosen will, aber eine gewisse Relation sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Last edited by elgi; 21/05/06 05:42 PM.

Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Das ist halt das problem mit den Vorurteilen, und was sinnlose Gewalt angeht so gibt es da keine Relation. Sie wird immer sinnlos bleiben.

Man lebt viel besser wenn man sich die Menscheit in nur zwei Gruppen einteilt.
Arschlöcher und Nichtarschlöcher.
Dann kommt man mit sehr viel weniger Vorurteilen aus. Und erkennt irgendwann das die überwiegende Mehrheit der Menschen eben zu den Nicht..., hmmm, nein genug der Fäkalsprache für Heute <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Sonst kommt Daedalus wieder auf den Geschmack, und das will ich nun wirklich nicht. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Auf jeden Fall sind die meisten Menschen anständig und da spielt es keine Rolle ob sie aus dem nahen Osten, Afrika, Asien oder Brandenburg <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> kommen.

Und wenn es sich um die andere Sorte Menschen handelt so ist es mir vollkommmen egal welche, angebliche, politische Prämisse sie vor ihren hohlen Köpfen hertragen.
Die fallen alle unter meine vereinfachten Vorurteile, das sind nämlich alles ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/shhh.gif" alt="" />


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Leider ist es eben nicht so einfach, auch wenn du das immer wieder so siehst, wenn das Thema angesprochen wird. Es macht eben DOCH einen Unterschied, wer warum welche Art von Gewalt anwendet. Da hilft es nicht, wenn du immer auf die linke Gewalt hinweist... oder haben linke Politiker letzt z.B. wieder einen Politiker verprügelt, der ihnen nicht paßt?


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Nein, haben sie nicht. Ich wüsste aber auch von keinen rechten Politikern die jüngst einen Politker verprügelt haben <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Nur solltest Du halt auch etwas berücksichtigen wem ich das von Dir zitierte Sätzlein als Antwort gegeben habe.

Es geht mir nicht darum die rechte Gewalt zu relativieren, oder die linke. Aber unser klein Daedalus gehört meiner Meinung nach eher zu den Menschen die bereit sind Gewalt gegen Rechte gutzuheissen.

Und das läuft natürlich auf das selbe hinaus wie Gewalt gegen Ausländer, oder überhaupt Gewalt gegen Menschen die anderst sind, andere Vorstellungen haben usw., gutzuheissen.

Und ja ... doch, letztendlich ist es so einfach.
Gewalt ist schlecht, egal von wem sie nun kommt.
Ob Rechte, Linke, Hooligans, Ausländer, Deutsche, Ehemännern (ob nun betrunken oder nicht), ... hier könnte ich endlos weiter machen.
Aber es ist eigentlich vollkommen egal, weil Gewalt immer auf das selbe hinausläuft. Irgendjemand erleidet sie, und da kann man letztendlich keine relationen anlegen.

Also sollte man besser anfangen die ursachen zu bekämpfen. Warum sind denn überhaupt so viele Menschen und vor allen Junge, so gewaltbereit? Da hilft es eben nicht mehr nach der angeblichen politischen Botschaft zu suchen. Da ist bei den meisten keine.
Was jetzt nicht heissen soll das es keine rechtsextreme Gewalttäter gäbe. Die gibt es leider, und wenn man ihrer habhaft wird dann sollen und werden (hoffe ich einfach mal) die auch entsprechend anders behandelt. Unser Gesetz gibt da zumindest genügend Spielraum um hier zu differenzieren.

Aber bei den meisten Handelt es sich doch eher um Mitläufer, und da spielt es keine Rolle welcher richtung. Da helfen auch Strafen nur eher begrenzt.
Der einzelne verurteilte wird es sich zwar vielleicht in zukunft (wenn er denn erwischt wurde) überlegen ob er noch mal Gewalt anwendet.
Aber an der breiten Masse der gewaltbereiten Menschen andert das erst einmal nichts.

Da spielt es eher eine Rolle wer warum so denkt wie er denkt. Denn da kann man vielleicht viel besser ansetzen.


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Wobei es ja nicht nur körperliche Gewalt gibt, sondern auch soziale. Mobbing, zum Beispiel. Schilder wie "kauft nicht bei Juden", als krasses Beispiel.



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Nochmal ganz kurz zum Grand Prix:
Monster-Klingonen rocken zum Sieg

Ich zitiere:
"Gar nicht witzig fanden griechische Konservative den Videoclip der Band: Darin stürmen die Musiker eine Turnhalle, befördern eine Gruppe von Cheerleadern ins Jenseits, nur um sie anschließend als Zombies wieder auferstehen zu lassen. In Athen wurde dieser Horrorspaß als satanistische Umtriebe verstanden, prompte wurde die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Die Band ´kultiviert und rechtfertigt den Satanismus und untergräbt die Fundamente der griechischen und europäischen Kultur´, hieß es in der Eingabe." <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />

Naja, ich kann Dir versichern, daß das nicht nur bei griechischen Konservativen so war. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
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Nein, haben sie nicht. Ich wüsste aber auch von keinen rechten Politikern die jüngst einen Politker verprügelt haben <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Sorry, das war ein Freudscher Verschreiber... ich meinte Gewalttäter und nicht Politiker.

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Also sollte man besser anfangen die ursachen zu bekämpfen. Warum sind denn überhaupt so viele Menschen und vor allen Junge, so gewaltbereit? Da hilft es eben nicht mehr nach der angeblichen politischen Botschaft zu suchen. Da ist bei den meisten keine.
Was jetzt nicht heissen soll das es keine rechtsextreme Gewalttäter gäbe. Die gibt es leider, und wenn man ihrer habhaft wird dann sollen und werden (hoffe ich einfach mal) die auch entsprechend anders behandelt. Unser Gesetz gibt da zumindest genügend Spielraum um hier zu differenzieren.

Ja, ja... die Ursachen... schlimme soziale Umstände... keine Arbeit... keine Ausbildung... am Ende sogar Entwurzelung und Verlust der deutschen Leitkultur (achtung Ironie!).
Du wärst ein perfekter Politiker, Stone. Du meinst es ja bestimmt nicht schlecht, und es ist dir anzurechnen, daß du das ganze optimistisch siehst. Aber nichtsdestowenigerzumtrotze meine ich, daß das sehr realitätsfremd ist, denn Angst vor dem Fremden ist in jedem Menschen. Die Frage ist nur, wie man mit dieser umgeht. Wenn ich keine Arbeit habe und Ausländer verprügle, heißt das dann, daß ich dies nicht tun würde, wenn ich eine gute Arbeit hätte? Würde ich dann meine Fremdenfeindlichkeit anders zum Ausdruck bringen?
Beispiel: Ein Dozent meiner Schwester meinter letztens zu ihr, daß er erstaunt darüber ist, wie gut sie doch deutsch spricht. Die Frau wurde hier geboren, hat ein Vierteljahrhundert lang Schule und Universität besucht, ist deutsche Staatsbürgerin... aber der Typ reduziert sie auf ihren Namen, der eben nicht originär deutsch ist.
Anderes Beispiel: Vor Jahren habe ich von der Schule aus Geld für den badischen Blindenverein gesammelt... und was mußte ich mir ab und an anhören? "Ausländern geben wir kein Geld!"

Ich weiß nicht, ob die Lage in anderen Ländern besser ist... aber in Deutschland wird sie immer schlechter und auch Vollbeschäftigung wird da nix helfen. Ich denke, da wird überhaupt gar nix helfen.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Es gab übrigens kürzlich wirklich einen Fall, wo zwei rechte POLITIKER (falls man NPDler ernsthaft als Politiker bezeichnen kann) Andersdenkende verprügelt haben - allerdings keine anderen Politiker, soweit ich mich erinnere, sondern "nur" "normale" Menschen (ganz schön viele Anführungszeichen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />) ...

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<img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> eins vorneweg, ich schreibe mit meinem pda in der s-bahn.
man sehe mir also die fehlende großschreibung nach.

Elgi, ich denke eben nicht das die ursachen die zur gewaltbereitschaft führen in mangelder arbeit liegen. wer so alt ist das er dieses anführen kann, bei dem ist es schon lange zu spät.
und da ich selbst aus solchen verhältnissen komme, denke ich das ich weiss wovon ich rede.
die, von mir selbst mitlerweile schon lange abgelegte, grundsätzliche bereitschaft gewalt als mittel zum zweck zu sehen wird schon in frühester kindheit vermittlelt. und deswegen sage ich das dort angesetzt werden muss. die "politische" ausprägung dieser gewaltbereitschaft erfolgt erst viel später. und zumindest bei den dümmeren geschieht dies durch das umfeld, auf jeden fall mehr als durch bewußtes entscheiden zu einer linken oder rechten (oder einfach nur kriminel) Seite hin.

Ich selbst bin mit ca. 23 selber mal ganz gut zusammengeschlagen worden. ich sah da einigen (alles deutsche), durch meinen schnurrbart und meinen dunklen haaren zu sehr nach türke aus.

als schüler bin ich aber auch mal nach einem fairen kampf, und das war wirklich fair, wir waren gleichaltrig und gleichgroß, den ich als sieger beendet hatte, von dessen brüdern und freunden (alles türken) zusammengeschlagen worden. und ich hatte den anderen noch nicht einmal provoziert, sondern er mich.

Auf jeden fall, was soll ich sagen?
für mich war beides gleich schmerzlich, und deswegen ist es mir erst einmal egal wer gewalt ausübt. und auf politik pfeife ich ohnehin.
politiker sind nicht die lösung, sie sind die ursache.

und ja, angst vor dem fremden ist in uns allen. aber nicht alle von uns verprügeln die fremden. also kann auch das nicht die hauptursache sein, sondern nur eine quelle.


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Auf jeden fall, was soll ich sagen?
für mich war beides gleich schmerzlich, und deswegen ist es mir erst einmal egal wer gewalt ausübt. und auf politik pfeife ich ohnehin.
politiker sind nicht die lösung, sie sind die ursache.

Das ist ja schön, aber ich propagiere hier ja auch nicht linke Gewalt... andere tun es auch nicht. Wenn vielleicht der eine oder andere Gewalt propagiert, dann als Reaktion auf Gewalt.
Insofern finde ich es auch nicht wirklich hilfreich, wenn du dann bei der Diskussion um "rechte Gewalt" dann immer wieder damit kommst, daß Gewalt Gewalt ist und auch die Gewalt von links ja was ganz Schlimmes.
Stimmt, ist es. Aber wenn wir von rechter Gewalt sprechen, dann geht es normalerweise nicht nur um die Gewalt an sich, sondern um die Probleme, die diese hervorrufen - Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Dummheit, Minderwertigkeitskomplexe, Angst vor Fremden etc. pp. Ich würde soweit gehen und behaupten, daß die sog. rechte Gewalt kategorisch eine andere ist als die sog. linke Gewalt, ohne die eine besser oder schlechter als die andere zu finden.
Aber um die linke Gewalt geht es eben in den z.B. von mir verlinkten Artikeln nicht... auch geht es nicht um linke Gewalt in der aktuellen Diskussion in Deutschland.

Quote
und ja, angst vor dem fremden ist in uns allen. aber nicht alle von uns verprügeln die fremden. also kann auch das nicht die hauptursache sein, sondern nur eine quelle.

Eben... ich sage ja nicht, daß die Angst vor Fremden die Hauptursachen ist.. ich sage nur, daß sie den fundamentalen Unterschied zwischen der Gewalt von rechts und der Gewalt von links ausmacht. Kein Antifa-Schläger verprügelt einen Türken, weil er ein Türke und damit fremd ist. Auf dieser Schiene kann er nicht indoktriniert werden. Bei Neonazis sieht das ganz und gar anders aus... die schlagen eben zu, WEIL der Türke fremd ist und sie glauben, daß das Grund genug ist. Ob man ihnen das nun immer wieder vorgebetet hat, bie sie es glauben, oder ob sie sich das selbst einreden, ist nebensächlich.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Aber um die linke Gewalt geht es eben in den z.B. von mir verlinkten Artikeln nicht... auch geht es nicht um linke Gewalt in der aktuellen Diskussion in Deutschland.


Richtig, aber ich hatte ja auch nicht direkt auf deinen Post mit den verlinkten Artikeln geantwortet. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Und das die Diskussion in Deutschland im moment sich auf die rechte Gewalt konzentriert sehe ich halt schon als falsch.
Als ganz falsch.
Man kann die Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft nun einmal nicht in den Griff bekommen wenn man sich immer wieder auf die "politische" Ebene begibt und sich gerade das aussucht was im moment ein besonderst großer schmerz im hintern ist. Das hat in den siebziegern nicht mit der autonomen Linken geklappt, und das wird auch heute nicht mit dem viel grösseren Problen der rechten Schlägern helfen.

Es gibt wirklich millionen von Menschen in unserem Land die überhaupt nicht gewalttätig sind, und ich denke das dies in jedem Land das nicht gerade in Anarchie versinkt gleich ist.
Und dennoch haben viele, ausreichend viele um negativ aufzufallen, dieser millionen von Menschen eine politische Einstellung die vollkommen Banane ist, und da spielen die ängste keine große Rolle.
Der rechte hat angst vor dem Fremden, der linke angst vor der Globalisierung und dem Kapital (und etliche, von allen richtungen, vor der Polizei <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> ), aber dennoch sind viele dieser Menschen kein stück gewaltbereit.

Woher kommt also die grundsätzliche Gewaltbereitschaft der anderen?
Und unterscheidet sich denn diese?

Ich denke nein, die grundsätzliche Bereitschaft Gewalt auszuüben ist eine Einstellung die nichts mit den ängsten zu tun hat. Und deswegen bin ich nun mal der meinung das es nichts, aber auch wirklich gar nichts bringt über die ursachen der rechten Gewalt zu diskutieren wenn man diese sozusagen in den luftleeren Raum stellt.

Denn die Ursachen, auch wenn ich nicht sagen kann was die Ursachen im einzelnen sind, sind auf jeden Fall die selben die auch zur jeden anderen "Art" von Gewalt führen. Es ist ein gesellschaftliches Problem. Die Gewalt nimmt nämlich nicht nur in der rechten Szene zu.
Schaut euch nur mal die Schulhöfe an, die Gewalt nimmt zu. Nicht nur bei den Deutschen, bei allen Mitgliedern unserer Gesellschaft
Aber solange wir nur sagen das dies ein rechtes Problem sei, solange werden wir gar nichts in den Griff bekommen.

Wir müssen erkennen das wir ein Problem mit Gewalt haben.

Und zusätzlich müssen wir erkennen das wir ein problem damit haben das zu viele Menschen in diesem Land rechtes Gedankengut verinnerlichen.

Und wenn wir da erst einmal trennen, und sagen das wir die grundsätzliche Gewaltbereitschaft in den Griff bekommen müssen.
Und gleichzeitig den Menschen auch eine alternative zu den rechten Parolen bieten.
Dann bekommen wir vielleicht auch beides in den Griff.
Aber gerade was die alternativen angeht so versagen unsere Politiker.

Solange wir verschiedene Probleme immer wieder in den selben Topf werfen nur weil die Diskusion gerade so populär ist solange werden wir für keines davon Lösungen finden.
Weil diese Probleme nicht wirklich etwas miteinander zu tun haben.

Ja, wenn Du sagst das wir ein rechtes Problem haben, dann stimme ich Dir zu, und auch das man das linke im moment nicht überbewerten sollte.

Aber die Diskussion um "rechte" Gewalt ist in meinen Augen vollkommen sinnlos. Und deswegen werde ich auch weiterhin darauf hinweisen das die rechte Gewalt nicht alleine steht. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />








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Es ist in meinen Augen keine große Hilfe, auf diese Gründe der allgemeinen Gewaltbereitschaft hinzuweisen, weil sie mit dem Thema Rechtsradikalismus nichts zu tun haben. Ich habe schon versucht, daß es nicht um "rechte GEWALT" geht, sondern eher um "RECHTE Gewalt". Die Gewalt ist dabei ein Begleitumstand, der das Thema quantitativ verschärft, aber nicht qualitativ ändert. Alleine deswegen nützt in dieser Diskussion dein Einwurf, daß es ganz allgemein eine Lösung für die Gewalt an sich geben muß, nicht viel.

Die Höhe und das Lächerliche an der aktuellen Diskussion ist, daß sich viele nun Sorgen darum machen, daß die Welt im Rahmen der Fußball-WM ein schlechtes Bild von Deutschland bekommen könnten... deswegen müssen wir unbedingt gegen die Rechten vorgehen. Ohne WM wäre also alles halb so schlimm...


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Ihr seid mir vielleicht zwei Sturköpfe! Bisweilen wie vernagelt. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ohh.gif" alt="" />
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

Dabei ist es doch wirklich eine einfach zu gewinnende Erkenntnis, daß es da zu einem Gutteil Überschneidungen geben sollte.

Also die Behauptung "hat nichts miteinander zu tun" ist so ja wohl kaum haltbar. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" />

Insbesondere da - so wie es statt schwarz und weiß zumeist eher Grautöne gibt - die Grenzen auch noch fließend sein dürften. Es dürfte eine ausreichende Varianz der Biographien innerhalb der Gewalttäter jeglichen Coleurs geben und zugleich wieder gemeinsame Aspekte, die auf ein Konglomerat unterschiedlichster Teileinflüße und -ursachen hindeuten. Je nach Kombination...

Und eine Menge davon könnte hierdurch aufgefangen werden:
"... Vor allem Eltern und Schulen sind gefragt, Kinder zu verantwortungsbewussten, toleranten Menschen zu erziehen, die mit Konflikten und Frustrationen umgehen können, ohne gleich gewalttätig zu werden. ..."

Nur wenn´s bei dene schon fehlt - aus Überforderung oder weil sie selbst `falsch gepolt´ sind, dann sieht´s für die Zöglinge und eine positivere Entwicklung derselben halt schon eher essig aus.

Und später dann aus diesem Sumpf angesammelter, falscher Überzeugungen und Vorurteile wieder rauszufinden, da braucht´s mMn. schon entweder eines wirklich einschneidenden Erlebnisses, eines radikalen Umfeldwechsels + Zeit oder ein gerüttelt Maß an Charakterstärke/Intelligenz von selbst zur Besinnung zu kommen.

Keine triviale Unternehmung.

Gruppenzwang und falsche Vorbilder sollte man in ihrer zerstörerischen Wirkung nicht unterschätzen.
Das hat mit Apologetentum nichts zu tun - nur mit Realismus und grundlegender Menschenkenntnis.


Gruß,
Ragon

P.S.: Kommentar: [b]Ausstand der Zuständigen[/b]

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Mag sein das mein Einwand bezüglich der Gewalt an sich nicht hilfreich ist wenn es eigentlich nur um das Thema Rechtsradikalismus geht, aber wenn Du nun betontst das es um RECHTE Gewalt geht dann ist mein Hinweis darauf das wir ein rechtes problem haben ja passender. Nur ändert das betonen der einzelnen Komponenten eben auch nichts daran das es sich um zwei verschiedene Probleme handelt. Von daher ist auch Dein Beitrag nicht wirklich hilfreich.
In meinen Augen noch weniger Hilfreich als meiner, denn Du verzerrst durch das vermischen (und das werfe ich auch der öffentlichen Diskusion vor) dieser zwei Problematiken nur den Blick auf die einzelnen Themen.

Das Problem des Rechtsradikalismus wird mMn viel mehr durch die wachsende Aktzeptanz in der Bevölkerung verschäft als durch die immer wieder offen zu Tage tretende Gewalt. Denn es gibt sicher nicht wenige (diejenigen die nicht Gewaltbereit sind) die sich durch solche untaten eher vom rechten Gedankengut abwenden.

Und genau darum ist es so wichtig das für beide probleme eine Lösung gefunden wird.
Sollte es nämlich soweit kommen (durch überwachungsgesetze oder ähnliches) das nur der Gewaltteil eingedämmt (und das heißt ja nicht das die Gewaltaktzeptanz schwinden würde), dann könnte sich die aktzeptanz des rechten Gedankenguts eher weiter ausbreiten.

Und sollte das geschehen, dann wird am ende das Leid welches erzeugt wird viel grösser sein als alles was die Schlägertypen ausmachen.
Dann hätte man nämlich eine Gesellschaft die auf breiter Basis Rechtsextremes Gedankengut aktzeptiert was sich auch in Wahlen niederschlagen wird, und man hätte immer noch eine steigende Zahl von Gewaltbereiten. Beides zusammen inklusive einer dann veränderten Legislativen ... ich weiss nicht ob das so toll wäre.

Wer meint das er nur eines dieser Probleme lösen braucht um beide zu lösen der irrt. Da bin ich mir zimlich sicher. Denn auch wenn es so sein sollte das wir es schaffen (auf welche art und weise auch immer) das es keinerlei Rechtsgerichtete Menschen mehr gibt, werden die Probleme der steigenden Gewalt an sich, immer schlimmer werden. Und eine Ghettoisierung ist in Deutschland auch schon absehbar.

Du hast vorhin das Beispiel mit Deiner Schwester dargelegt, und ich stimme Dir da mit Deinem Fazit voll und ganz zu.
In meiner sechzehnjährigen Tätigkeit als Monteur auf dutzenden von Baustellen hatte ich natürlich auch Kontakt zu ausländischen Kollegen aller Herren Länder.
Es wäre müßig da einen Versuch der Aufzählung zu starten. Aber was mir Auffiel war das gerade sehr viele der Kollegen die in meinem eigenen Alter (36) sind gut, bis sehr gut Deutsch sprechen. Das wird dann bei den Jüngeren aber eher weniger. (Natürlich nur bei den Kollegen die auch in Deutschland leben, Leiharbeiter und ausländische Subunternehmer kann man da natürlich nicht bewerten da diese Menschen ja auch nicht in Deutschland leben wollen.)
Und es sind auch die jüngeren die ihre eigene nationale Abstammung in den Vordergrund stellen.
Nicht das mich das an sich stören würde, wenn es nach mir geht darf jeder so leben wie er es für sich richtig findet solange andere dadurch nicht eingeschränkt werden. Aber mir fällt halt auf das sich da nicht immer nur ein in den Vordergrundstellen der eigenen nationalen Abstammung abzeichnet sondern auch ein überordnen. Und das führt auch schon ganz eindeutig in die rechte ecke.
Und leider kommt auch aus dieser Richtung Gewalt. Und auch wenn die Gesamtzahl der Gewalttaten die von Ausländern an Deutschen verursacht wird eher gering sein dürfte, so liefert sie entsprechenden Parolen (und auch den ängsten dem Fremden gegenüber die, darin waren uns glaube ich einig, in vielen stecken) natürlich dennoch Nahrung.

Und auch dieses Problem kann nur dann gelöst werden wenn man versucht die Gewaltbereitschaft im allgemeinen in den Griff zu bekommen.


Quote
Die Höhe und das Lächerliche an der aktuellen Diskussion ist, daß sich viele nun Sorgen darum machen, daß die Welt im Rahmen der Fußball-WM ein schlechtes Bild von Deutschland bekommen könnten... deswegen müssen wir unbedingt gegen die Rechten vorgehen. Ohne WM wäre also alles halb so schlimm...


Hier stimme ich Dir voll und ganz zu, diese Haltung ist eigentlich auch voll rechts. Denn es geht nicht darum die Menschen wenigstens zu schützen, sondern das Bild der Deutschen in aller Welt rein zu halten. Und ja, ich befürchte auch das wenn die WM vorei ist, das dann wieder alles halb so schlimm ist ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />

Edit:

Hallo Ragon <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Gut, Deiner Argumentation folgen könnend nehme ich die behauptung das die zwei Dinge gar nichts miteinander zu tun haben zurück. Denn ja, ein toleranter Mensch wird wohl kaum Gewalt anwenden und sicherlich auch nicht einem extremen Gedankengut anheim fallen.
Aber auch wenn es überschneidungen gibt, so müssen doch sicherlich beide Probleme in allen bereichen gelöst werden.




Last edited by Stone; 22/05/06 07:47 PM.

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Ich habe gerade in der ARD bei "Fakt" einen Bericht gesehen, der mich (schon wieder!) unglaublich wütend gemacht hat!
Darin ging es um die neuen Rattenfänger-Methoden von NPD und Konsorten in diesem Fall in Mecklenburg-Vorpommern. Die versuchen mittlerweile ja schon, die Linken (Hallo Elgi! Hallo Stone! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />) so weit links zu überholen, daß sie wieder rechts landen!
Und das perverse ist: Scheinbar funktioniert es!

Wobei ich diese Methoden und die dummdreisten Aussagen der Schwachköpfe (mein Favorit: Rudolf Heß war ein Idealist und steht auf einer Stufe mit Mahatma Ghandi!) noch gar nicht SO erschreckend finde (denn im Grunde genommen kennt man die Methoden ja). DbddhkP, sage ich da nur (kennt das eigentlich noch jemand?) ...
Viel schlimmer: Die Reaktionen der "braven Bürger", die z.B. vor dem Einkaufszentrum von den Rattenfängern angequatscht und mit Flugblättern eingedeckt werden!
Gut, der Bericht wird schon diejenigen rausgepickt haben, die besonders schlimm waren, aber trotzdem: ES KOTZT MICH AN!!!

Immerhin: Ein wenig getröstet hat mich der EXZELLENTE Kommentar von Petra Lidschreiber in den anschließenden "Tagesthemen".

Meiner Meinung nach ist der momentane mediale Overkill zum Thema sowieso ein Segen. Natürlich ist der in diesem Ausmaß auch populistisch (so gesehen hatte Elgi doch recht ...), aber in diesem Fall ist das IMHO das beste, was uns passieren kann.
Denn ich glaube, die einzige potentiell wirksame Möglichkeit, die unsere Gesellschaft als solche noch hat, ist in der Tat, das ganze rechte Gesocks so konsequent und permanent öffentlich zu outen und an den Rand der Gesellschaft zu drängen - an dem sie sich eigentlich sowieso befinden! - daß zumindest den ganzen, weitaus zahlreicher vertretenen nicht-denkenden Mitläufern irgendwann klar wird, daß sie ganz gewaltig auf dem Holzweg sind!

Ja, vielleicht ist das ein naiver, blauäugiger Wunschtraum.
Aber es wirklich die einzige wenigstens halbwegs erfolgversprechende Möglichkeit, die ich noch sehe.
Denn unsere lieben Politiker werden die gutgemeinten Empfehlungen von Petra Lidschreiber (z.B. Mittel für die Arbeit gegen rechte Gewalt NICHT zu streichen oder den nächsten Wahlkampf NICHT für populistische Hetze gegen Einwanderer zu nutzen) mit Sicherheit nicht auf Dauer umsetzen.
Also muß die Gesellschaft - müssen WIR ALLE! - eingreifen!

Jeder hat die Möglichkeit, etwas zu tun, egal wie unbedeutend es erscheinen mag. Ob das Threads in Internet-Foren wie dieser sind oder ob man, wenn man ein Flugblatt der NPD o.ä. in die Hand gedrückt bekommt, es genüßlich und vor aller Augen vor dem Idioten in ganz kleine Stücke zerreißt. Ob man sich an Demonstrationen bzw. Gegendemonstrationen beteiligt (friedlich!) oder auch nur ganz kurz aufblitzende Tendenzen bei Freunden, Bekannten oder Verwandten ohne Scheu aufgreift und dem oder der Betreffenden klarmacht, was für einen Scheiß er/sie da eigentlich erzählt.
Es gibt SO VIELE Möglichkeiten! Und keiner darf auch nur eine einzige davon ungenutzt lassen!
Und wenn er/sie es doch tut, dann muß er/sie eben mit den langfristigen Konsequenzen leben. So einfach ist das.

Es ist immer die Rede von der "Gnade der späten Geburt" bei denjenigen, die nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurden. Wenn wir nicht ganz gewaltig aufpassen, dann könnte der Spruch irgendwann durch einen anderen ersetzt werden: "Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben."


P.S.: Sorry für den vermutlich etwas chaotisch strukturierten Ausbruch, aber ich kann einfach nicht anders, wenn ich so etwas sehe, lese oder höre - selbst wenn es zum 1000. Mal ist ...

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Denn ich glaube, die einzige potentiell wirksame Möglichkeit, die unsere Gesellschaft als solche noch hat, ist in der Tat, das ganze rechte Gesocks so konsequent und permanent öffentlich zu outen und an den Rand der Gesellschaft zu drängen - an dem sie sich eigentlich sowieso befinden! - daß zumindest den ganzen, weitaus zahlreicher vertretenen nicht-denkenden Mitläufern irgendwann klar wird, daß sie ganz gewaltig auf dem Holzweg sind!

Da bin ich ganz entschieden anderer Meinung. Es ist meiner Meinung nach gerade dem in Deutschland so verbreiteten an-den-Rand-drücken-und-draufknüppeln bei allem was irgendwie nach konservativ oder patriotisch riecht, zu verdanken, daß die NPD stärker wird. Man hat in den letzten 20 Jahren vehement verhindern wollen, daß sich ein moderat nationalkonservatives Lager bildet, wie es für eine Gesellschaft normal ist, und wie es in allen anderen europäischen Ländern existiert. Im Moment funktioniert das noch, aber dadurch daß man da eine solche Hemmschwelle aufgebaut hat, landen die, die drüberfallen, gleich bei der NPD.
Ich bin Mittlerweile überzeugt davon, daß nur noch die absolute Dummheit und Unfähigkeit der NPDler verhindern kann, daß diese in spätestens zwölf Jahren im Bundestag sitzen. Zugegebenermaßen kann man auf die immer noch relativ blind vertrauen.


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
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Ich weiß ja nicht, wie du dir ein "moderat nationalkonservatives Lager" vorstellst, aber für mich klingt das ziemlich genau nach der Union. Insofern halte ich die Behauptung, daß die Bildung eben dieses Lagers zu verhindern versucht wird, für - mit Verlaub - ausgemachten Unsinn.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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(mein Favorit: Rudolf Heß war ein Idealist und steht auf einer Stufe mit Mahatma Ghandi!)


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Gibt es wirklich Leute die das glauben? Der Durchschnittsdeutsche hat doch angeblich nen IQ von 107 <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

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Es ist immer die Rede von der "Gnade der späten Geburt" bei denjenigen, die nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurden. Wenn wir nicht ganz gewaltig aufpassen, dann könnte der Spruch irgendwann durch einen anderen ersetzt werden: "Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben."


Jetzt ohne euch so richtig beleidigen zu wolln:
Ihr erlebt das doch eh nicht mehr mit. Also nich mehr so aktiv. Wenn in 40 Jahren die NeoNazis (Rechte Gewalt steigt seit Jahren unaufhörlich an) die Macht übernehmen, weil die Leute verzweifelt sind weil China die Ökonomische Weltherrschaft übernommen hat (Und alle anderen Länder auseuten wie nix), zu uns ständig die Atomwolken vom grossen Arabisch-Amerikanischen Krieg rüberwehen und der Jugend Krebs und Leukämie bereiten, dann sitzt ihr im Altenheim und denkt euch "leck mich fett, früher war alles besser!" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Ich sitz dann aber irgendwo im Knast (aus Ideologischen Gründen) und werd jeden tag von irgendwelchen brutalen Wärtern zusammengeschlagen.
Wenn ich mir meine Generation ansehe, dann seh ich Hiphopper, die städnig nach rechts abdriften, Gabbas die städnig nach rechts abdriften, Gehobene-Mittelklassenkinder die sich schwarz kleiden und allen erzählen wie traurig und düster und böse doch die Welt ist und angeben wie sie doch Satanisten sind. Die driften dann auch nach rechts ab.
Und ich glaub die alle sehnen sich wirklich nach soner Art "starkem Führer", und jetzt kommts: Die sind wirklich der Meinung Ausländer nehmen denen die Arbeitsplätze. Die sind der Meinung, man nehme die Ausländer raus, und es wäre wunderbare Vollbeschäftigung. Klar, die Kaufkraft bleubt ja da <img src="/ubbthreads/images/graemlins/stupid.gif" alt="" />

Ich schäme mich wirklich für die Generation zu der ich gehöre. Ich würde wirklich lieber zu den Leuten von ... zb 47 gehören. Wirtschaftswunder und 68'
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/wave.gif" alt="" />

Warum ich euch das erzähle: Keine Ahnung. Ihr ignoriert mich doch eh und liest meine Posts nich. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/disagree.gif" alt="" />


SPLINTER TAUGHT THEM TO BE NINJA TEENS
LEONARDO LEADS
DONATELLO DOES MACHINES
RAFAEL IS COOL BUT BRUTE
MICHELANGELO IS A PARTY DUDE
TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES
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