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Joined: Mar 2003
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Ich weiß ja nicht, wie du dir ein "moderat nationalkonservatives Lager" vorstellst, aber für mich klingt das ziemlich genau nach der Union. Insofern halte ich die Behauptung, daß die Bildung eben dieses Lagers zu verhindern versucht wird, für - mit Verlaub - ausgemachten Unsinn. Naja, das ist ungefähr so, als würde man sagen, die SPD ist sozialistisch, und deswegen braucht man PDS und WASG nicht. Daß Du mit dieser Ecke des politischen Spektrums nichts anfangen kannst, ist mir klar, und ich würde auch nicht so weit rechts wählen, aber zwischen CDU und NPD ist noch genausoviel Platz wie zwischen SPD und MLPD.
"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
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Joined: Sep 2005
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Die MLPD ist imho ne populistische unpolitische Partei. Die sind genauso links wie die "Links"partei. Aber: Daß Du mit dieser Ecke des politischen Spektrums nichts anfangen kannst, ist mir klar <img src="/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
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Joined: Nov 2003
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Warum ich euch das erzähle: Keine Ahnung. Ihr ignoriert mich doch eh und liest meine Posts nich. Den habe ich sogar gelesen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Wenn das mit dem Knast Dein ernst ist, dann bist Du für Deine jungen Jahre verdammt pessimistisch. Aber das liegt ja bei Dir. Da Du ja zumindest nicht gänzlich politisch unteressiert zu sein scheinst stehen Dir da doch andere, bessere Alternativen zur verfügung. Fang doch einfach damit an was Ralf vorgeschlagen hat. Erzähl den Jugendlichen die Du kennst und von denen Du das Gefühl hast das sie nach rechts abdriften was sie anderen, und letztendlich sich selbst damit antun. Nicht einfach? Aber das wird es nach Deiner eigenen Prognose ja ohnehin nicht.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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Doch, doch, Dödi - wir lesen Deine Posts schon. Aber die wenigstens machen so viel Sinn wie dieser....
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Was Deinen Wunsch angeht: Ich gehöre zu der Generation, die mit Kaltem Krieg und No Future aufgewachsen ist. Damals war ich der Ansicht, ohnehin nicht älter als 30 zu werden und dass meine Zukunft bestenfalls darin liegt, entweder total verstrahlt zu werden oder ebenfalls in einem totalitären Regime in einer Dissidentenzelle zu verschimmeln.
Rückblickend weiss ich natürlich, wie albern das war. Die 30 habe ich längst hinter mir, bin nicht verstrahlt worden (zumindest nicht übermäßig, trotz Tchernobyl) und kann mich darauf freuen, mir später als Renter gemütlich aus dem Liegestuhl den Klimakollaps anzusehen - möglichst weit weg von der "zivilisierten" Welt, wo religiöser Wahn, erstarkender Neofaschismus und Rückkehr zur Dikatur unter dem Deckmäntelchen der Demokratie zum Alltag gehören.
Also sei nicht so pessimistisch. Vielleicht erlebst auch Du noch einen fröhlichen Lebensabend, weil Deine Folgegeneration eine noch größere Arschkarte gezogen hat als Du.
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />
Letztlich vertraue ich darauf, dass die Menschheit das bekommen wird, was sie verdient hat. Das tröstet doch ein wenig über all den Mist hinweg, den sie bis dato verzapft.
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Joined: Mar 2003
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Naja, das ist ungefähr so, als würde man sagen, die SPD ist sozialistisch, und deswegen braucht man PDS und WASG nicht. Ich denke zwar nicht, daß die SPD sozialistisch ist, aber die PDS/Linkspartei und die WASG braucht man dennoch nicht... denn die sind zu nix zu gebrauchen. Bei einer sinnvollen linken Alternative würde ich evtl. anders urteilen. Daß Du mit dieser Ecke des politischen Spektrums nichts anfangen kannst, ist mir klar, und ich würde auch nicht so weit rechts wählen, aber zwischen CDU und NPD ist noch genausoviel Platz wie zwischen SPD und MLPD. Ich kann mit der besagten Ecke nix anfangen, aber so blöd bin ich nun auch nicht, daß ich sie nicht von außerhalb betrachten und beurteilen kann. Und da kommt mir der Unterschied zwischen der CDU - am äußersten Rand, wenn man so will - und der NPD nicht so groß vor. Ich persönlich bin der Meinung, daß es in der CDU genug Platz gibt für die nationalkonservative Richtung, die du umrissen hast... deswegen denke ich auch, daß da nix verhindert wird. Was verhindert wird, sind verfassungsfeindliche Umtriebe... das allerdings zu recht, und zwar rechts und links. (Wenn auch nicht in dem Maße, wie ich mir das wünschen würde.) Daedalus: Ich bin z.B. auf deine sinnlos dargelegte Kritik an der Eurovision-Punkteverteilung eingegangen... ohne eine Reaktion deinerseits. Was deine Beurteilung deiner Zukunft angeht: Die stimmt. Wenn ich doch nur genug Geld verdienen könnte, um endlich abzuhauen. Stone: Ja, genau... laßt uns am besten eine Mittwoch-Abend-Gesprächsrunde machen, in der wir Leuten, die in diese ominöse rechte Richtung abdriften, klarmachen, daß sie Scheiße bauen. Vielleicht hilfts ja... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Nov 2003
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Tja Elgi, ich habe keine ahnung ob das hilft. Aber mach doch einfach mal einen Vorschlag der helfen könnte anstatt einfach nur zu sagen das alles schlecht ist. Um was es doch eigentlich dabei geht ist doch das man selbst Zivilcourage zeigen soll.
Was das moderat nationalkonservative Lager angeht. Warum muss es denn Konservativ sein? Und warum muss es denn rechts von der CDU stehen? Und auch noch gleich ein Lager? Sollte es nicht eigentlich so sein das wir alle ein bischen mehr natioanlbewußtsein entwickeln sollten? Unabhängig von der politischen Richtung. Warum soll denn jemand der politisch Links steht nicht sein Land lieben dürfen. Und dies auch publik machen.
Ich glaube zum Beispiel mal nicht das sich in Frankreich irgendein Franzose davon abhalten lässt die Grand Nation hochleben zu lassen nur weil er nicht rechts steht. Und er hat ja auch recht damit, denn er bringt damit doch nur seine eigene kulturelle Identität und zugehörigkeit zum Ausdruck.
Das man sich seiner Wurzeln bewußt ist heißt doch noch lange nicht das man alle andere Kulturen und Nationen als minderwertig ansieht. Oder diese nicht kennenlernen mag um seinen Horizont zu erweitern und sich am besten gleich von allem abschotten will. Um noch mal zum Wort Leitkultur zu kommen. In anderen Ländern ist das überhaupt kein Thema, und da braucht man auch kein Wort wie Leitkultur weil das einfach selbstverständlich ist das die eigene national Kultur im eigenen Land die bestimende ist. Erzählt mal einem Amerikaner das der american way of life schlecht ist und er sich gefälligst an anderen werten zu orientieren hat. Oder einem Engländer,einem Araber, oder einem Chinesen ... egal wem. Nur in Deutschland hat man anscheinend ein problem damit zu sagen das man Deutscher ist und sein Land auch liebt. Ich zumindest habe keins damit, und ich bin nur ein halber Deutscher <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />. Mir würde der Gedanke Deutschland zu verlassen noch nicht im Traum kommen. Warum denn auch. Ich lebe gerne hier. Ich glaube das es nur in Deutschland einen negativen Hintergrund hat wenn man sagt das man stolz ist Deutscher zu sein. Da man für die eigene Herkunft natürlich keine Leistung erbracht hat ist das Wort Stolz natürlich ohnehin fehl am Platz. Aber das dürfte Weltweit soweit sein. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Nur schämen das man Deutscher ist muss man sich ja auch nicht gleich. Ich will nicht von oben herab auf andere sehen, warum auch. Das wäre kein miteinander. Aber ich will mich auch nicht anderen unterordnen.
Und in unserem Land, da sehe ich die deutsche Kulter natürlich auch als die massgebende an. Das heißt ja noch lange nicht das jetzt jeder Lederhosen tragen soll und anfangen muss das Jodeln zu lernen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> Ich denke auch das unsere eigene nationale, wie regionale Kultur sich nicht auf solche Dinge reduzieren lassen sollte. Aber wie sollen wir denn andere intergrieren wenn wir uns noch nicht einmal hinstellen und einfach mal sagen, so das ist der Rahmen unserer Werte und unserer Denkweise in den sich jeder der hier Leben will einfügen muss. Und das soll nicht heissen das da auch nur Irgendwer seine eigene Abstammung und Identität aufgeben soll. Oder nicht öffentlich ausleben können soll. Natürlich soll, und muss, jeder so leben dürfen wie es ihm gefällt. Aber das muss nun mal im Rahmen unserer Gesellschaft geschehen.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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Um was es doch eigentlich dabei geht ist doch das man selbst Zivilcourage zeigen soll. Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen. Zeigen wir Zivilcourage und polieren jeder Faschoglatze die Fresse, die uns über den Weg läuft. Am besten mit einem Stopschild. Und auch noch gleich ein Lager? Die nationalkonservative Rechte in ein Lager zu stecken erscheint mir sinnvoll. Am besten eines, wo sie fleissig arbeiten darf, damit sie überhaupt nicht mehr auf die Idee kommt, jemand würde ihr ihre wohlverdienten Arbeitsplätze als Müllkutscher, Strassenfeger, Bettpfannenentsorger oder Erdbeerpflücker wegnehmen wollen. Und mal nebenbei bemerkt: Tatsächlich ist es so, dass ausser in Deutschland der Nationalstolz überall hochgehalten wird. Speziell in jüngster Zeit. Womöglich ist es da ein Zufall, dass weltweit ein deutlicher politischer Ruck nach rechts zu verspüren ist, der in Fremdenhass, Einschränkung von Bürgerrechten und Volksüberwachung mündet. Ich will niemandem das Recht absprechen, auf "sein" Land stolz zu sein. Allerdings empfinde ich persönlich es als absolut schwachsinnig, auf etwas stolz zu sein, zu dem man selbst überhaupt nix beigetragen hat. Oder ist irgendjemand hier, der sich vor der Geburt aussuchen durfte, wo er geboren wird ? Ich oute mich jedoch durchaus als Gegner der sogenannten "Multikultur". Eigenständige Kulturen sollten erhalten bleiben und sich nicht mit anderen Kulturen vermischen. Genau DAS ist nämlich keine herbeigeredete Vielfalt mehr, sondern Einheitsbrei. Was dabei herauskommt, sehen wir doch z.B. bei einem kurzen Blick nach Spanien. Möchtet ihr im Auslandsurlaub wirklich an jeder Ecke Sauerkraut riechen und Jürgen Drews aus dem Radio plärren hören ?
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Joined: Mar 2003
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Tja Elgi, ich habe keine ahnung ob das hilft. Aber mach doch einfach mal einen Vorschlag der helfen könnte anstatt einfach nur zu sagen das alles schlecht ist. Um was es doch eigentlich dabei geht ist doch das man selbst Zivilcourage zeigen soll. Zivilcourage zeigt man also am besten dadurch, daß man sich mit verwöhnten Jugendlichen zusammenhockt, die meinen, daß rechts cool wäre, und ihnen was vom wahren Leben erzählt? Keine Angst, so viel Courage würde ich auch noch zusammenkriegen... allerdings nützt es nichts, und deswegen werde ich den Teufel tun und mir diese Mühe machen. Woher ich weiß, daß es nichts bringt? Erfahrung... Und was den Nationalstolz angeht: Du kannst ja stolz sein, auf was du willst, oder auch gerne deine Heimat lieben. Dagegen wendet sich niemand, denke ich. Die Probleme fangen an, wenn dieser Heimatliebe aggressiv und oppressiv wird. Wenn ich schon das Wort "Leitkultur" höre... sag mir doch bitte in einfachen Worten, wie dieser "Rahmen unserer Werte und unserer Denkweise" aussieht? Habe nur ich den Eindruck, daß dieser Rahmen schon für die gebürtigen Deutschen schon bis in die Unkenntlickeit verzerrt ist, so daß man sie nur schwerlich für den Umgang mit Einwanderern benutzen kann?
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Joined: Apr 2003
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Joined: Mar 2003
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Eure Wortmeldung in Ehren, aber Elgi bezog sich in seiner Fragestellung auf "gebürtige Deutsche" und nicht auf Bayern und Liechtensteiner...
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
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Joined: Sep 2005
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Und mal nebenbei bemerkt: Tatsächlich ist es so, dass ausser in Deutschland der Nationalstolz überall hochgehalten wird. Speziell in jüngster Zeit. Womöglich ist es da ein Zufall, dass weltweit ein deutlicher politischer Ruck nach rechts zu verspüren ist, der in Fremdenhass, Einschränkung von Bürgerrechten und Volksüberwachung mündet. Erwähnte ich bereits, wie ich mich auf mene Zukunft freue? Daedalus: Ich bin z.B. auf deine sinnlos dargelegte Kritik an der Eurovision-Punkteverteilung eingegangen... ohne eine Reaktion deinerseits. Was deine Beurteilung deiner Zukunft angeht: Die stimmt. Wenn ich doch nur genug Geld verdienen könnte, um endlich abzuhauen. In welchem Kontext steht das denn jetzt? @Stein: In meinem Freundeskreis sind ja keine "Nach-Rechts-Abdrifter". Vom lustigen Grünen bis zum Konservativen is alles dabei, aber keine Rechtseextremen. Diejenigen die nach rechts abdriften, die hören ja garnich auf mich, ich kann denen also garnix erklären. Wenn ich mit Argumenten gegen rechts komme, dann kommen immer so Kommentare wie: "Scheiß Zecke!", "Wasch dir ma die Haare!" oder (mein absoluter Favorit): "Mit dem Parka siehst du aus wien verreckender Penner!" Auf mich hören tun die jedoch nich. Erwähnte ich bereits, das ich mich für meine Generation schäme?
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Joined: Mar 2003
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In welchem Kontext steht das denn jetzt? Das steht in dem Kontext, daß du dich darüber beschwerst, daß hier niemand deine Beiträge liest. Und ich habe darauf hingewiesen, daß ich deine Beiträge nicht nur lese, sondern auch darauf antworte... eben ohne eine Reaktion deinerseits. Zumal: Wenn ich bei einem Thema, daß mir allem Anschein recht ernst ist, dumme Sprüche anhören muß, dann reagiere ich irgendwann auch nicht mehr... sollte klar sein.
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Joined: Sep 2005
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In welchem Kontext steht das denn jetzt? Das steht in dem Kontext, daß du dich darüber beschwerst, daß hier niemand deine Beiträge liest. Und ich habe darauf hingewiesen, daß ich deine Beiträge nicht nur lese, sondern auch darauf antworte... eben ohne eine Reaktion deinerseits. Zumal: Wenn ich bei einem Thema, daß mir allem Anschein recht ernst ist, dumme Sprüche anhören muß, dann reagiere ich irgendwann auch nicht mehr... sollte klar sein. Darauf reagiere ich jetzt nicht *schmoll* <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Ne war nur Spass. Also dann kann ich das reagieren ja jetzt nachholen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Ich denke, was man über diese Sängerin denkt is ja natürlich rein subjektiv, weil is ja ne Frage vom Geschmack, woll? (Seltsane Satzkonstruktion irgendwie <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" />) Und ich finde den Song halt total ... ungut und wie die aussieht auch. Aber das is ja nebensächlich. Und warum ich das da gesacht hab (von wegen ihr lest meine Posts ja sowieso nich), das bezog sich mehr so auf so nen anderen Post. Da hat irgendwer kundgetan: "[blablabla] ich habs längst aufgegeben deine [also meine] Posts zu lesen [blablabla]" So sinngemäß halt. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
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Joined: Nov 2003
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Zivilcourage zeigt man also am besten dadurch, daß man sich mit verwöhnten Jugendlichen zusammenhockt, die meinen, daß rechts cool wäre, und ihnen was vom wahren Leben erzählt? Keine Angst, so viel Courage würde ich auch noch zusammenkriegen... allerdings nützt es nichts, und deswegen werde ich den Teufel tun und mir diese Mühe machen. Woher ich weiß, daß es nichts bringt? Erfahrung... Naja, ich habe nirgends gesagt das dies die beste Methode sei Zivielcurage zu zeigen. Es ist nur eine. Und ja, da gebe ich Dir und Daedalus recht es kann eine sehr sinnlose Beschäftigung sein. Vor allem wenn man es bei den verwöhnten Jugendlichen versucht. Ich würde es ja vor allem bei den Problemfällen versuchen die alles andere als verwöhnt sind. Sondern die wie ich aus den untersten sozialen Riegen kommen. Nicht das es da viel mehr erfolg bringt, aber da hat es dann wirklich mit Leuten zu tun die von vorneherein nichts anderes gelernt haben und denen kann man dann wenigstens eine alternative Aufzeigen. Natürlich muss man dazu auch erst einmal Kontakt finden, und das ist nicht einfach. Wenn man die jugendlichen einfach auf der Strasse ansprechen würde dann kann es da natürlich zur Randale kommen. Aber ich hatte mal einen Lehrling, einen Griechen, für längere Zeit bei mir, von dem kann ich mit fug und recht behaupten das ich ihn nicht nur durch die Lehrzeit und erfolgreich durch die Prüfung gebracht habe, sondern auch dazu das er sich, in seinem Fall, nicht mmehr auf krumme Touren eingelassen hat. Klar, da ging es nur um jugendliche Dummheit, schlechten Einfluss, und um nicht unbedingt gute Freunde. Und nicht um eine mal mehr mal weniger festgefressene verbohrte ideologie. Das da ein grosser Unterschied dazwichen liegt ist mir schon bewußt. Alle anderen wollten mit dem Burchen schon nichts mehr zu tun haben, aber ich bin ganz gut mit ihm klar gekommen. Erst durch die gemeinsame Arbeit und dann einfach nur durch reden. Ich habe mir die Zeit genommen, auch Privat, und habe einfach mit ihm geredet wenn er Probleme hatte, Ich habe ihm mit Ämtern geholfen da sein Deutsch leider nicht so gut war und andere Dinge. Und jetzt steht der junge Mann vor einem Leben das vermutlich nicht den Bach hinunter gehen wird. Einfach nur durch reden. Zuhören. Und auch ein bischen unter die Arme greifen. Natürlich kann man so nicht die ganze Welt verbessern, und erst recht kann man nicht auf wildfremde zugehen. Aber wenn sich die Gelegenheit bietet? Klar ich hätte mich auch in dem Jungen Mann irren können, und hätte meine Zeit auch in den Sand setzen können. Aber das weiss man halt eben erst dann wenn man es wirklich versucht. Weitere Erfahrungen in dieser Richtung habe ich nicht, da keine Gelegenheit, sammeln können. Aber wenn ich noch mal in eine ähnliche Lage kommen würde dann würde ich es auch wieder versuchen. Und was den Nationalstolz angeht: Du kannst ja stolz sein, auf was du willst, oder auch gerne deine Heimat lieben. Dagegen wendet sich niemand, denke ich. Die Probleme fangen an, wenn dieser Heimatliebe aggressiv und oppressiv wird. Wenn ich schon das Wort "Leitkultur" höre... sag mir doch bitte in einfachen Worten, wie dieser "Rahmen unserer Werte und unserer Denkweise" aussieht? Habe nur ich den Eindruck, daß dieser Rahmen schon für die gebürtigen Deutschen schon bis in die Unkenntlickeit verzerrt ist, so daß man sie nur schwerlich für den Umgang mit Einwanderern benutzen kann? Wie Ralf schon sagte, Nein. Und das ist ja das Problem. So eine kurze Antwort ist auf solche Frage zwar ersteinmal sachlich richtig, sie ist aber auch vollkommen sinnlos. Und eben deshalb bin ich ja der Meinung das in uns allen wieder etwas mehr nationalbewußtsein wachsen sollte. Deswegen klappt es ja auch nicht mit der Integration, einfach weil da kein Rahmen mehr ist. Weil dieser durch sechzig lange Jahre "Wir böse böse Deutsche" Gebahren, wie Du richtig sagst, bis zur unkenntlichkeit verzerrt ist. Und das ist vielleicht auch gar nicht so falsch, wir wollen ja nicht da weitermachen wo wir vor sechzig Jahren alles kaputt gemacht haben. Dennoch müssen wir einen Weg finden wieder eine kulture eigenständigkeit nach aussen zu projezieren. Ich will die vielfalt der Kulturen, aber keinen Einheitsbrei, genauso wenig wie Ddraigfyre. Du kannst den Begriff der Leitkultur nicht leiden? Kann ich sogar nachvollziehen. Denn "Leit" stammt in dieser Benutzung sicherlich von Leiten, Anleiten, Führend ab. Und das trifft es eigentlich nicht. Es geht nicht darum das die deutsche Kulter (wenn wir denn mal wieder eine haben, also eine aktuelle und nichts was in der Vergangenheit tot rumdümpelt) andere anleitet, oder führt. Ich denke man könnte auch Stammkultur sagen, oder auch einfach nur Landeskultur. Ich bin der meinung das es jedem Deutschen leichter fallen dürfte in ein anderes Land umzusiedeln als das umgekehrt der Fall ist. Einfach weil in den meisten anderen Ländern der gesellschaftliche Rahmen des gemeinsamen Miteinander eindeutiger ist, weil er einfach von allen praktiziert wird. Hier in Deutschland erscheint mir das nicht so, und deshalb, denke ich, ist es schwer sich hier einzuleben. Tja, leider waren das keine einfachen Worte <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> aber das ist ja auch kein einfaches Thema. Achja, und ja ich bin stolz auf was ich will. Da ich mir zwar nicht aussuchen konnte wo ich zur Welt kam, ich mich aber mit 18 bewußt für die deutsche Nationalität entschieden habe, könnte ich sogar darauf stolz sein. Denn ich habe etwas dafür getan <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Aber mir geht es nicht darum ob ich stolz sein soll Deutscher zu sein, oder stolz auf Deutschland zu sein. Das ist alles viel zu schwammig und so ungreifbar. Mir geht es darum ob Deutschland stolz sein kann das ich ein Deutscher bin. Also ob ich meinen Teil in dieser Gemeinschaft so gut erfülle wie ich es vermag. Denn in der tat, auch wenn man immer mehr geschröpft wird, ich liebe mein Land. Nicht unbedingt die Politiker, aber das ist ja auch nicht das selbe. Ich lebe gerne hier und bin mit meinem Leben zufrieden. Und wenn ich die Leute allzusehr über die Zukunft jammern höre, dann sage ich einfach mal, Schaut euch doch andere Länder an und fragt euch ob es euch da besser gehen würde. Und wenn die Antwort ja lautet ... dann wünsche ich einen guten Flug und Aufwiedersehen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/wave.gif" alt="" />
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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... dann wünsche ich einen guten Flug und Aufwiedersehen. Ich schicke dann auch gehässige Postkarten, versprochen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Es ist ja gerade das PROBLEM, daß es einem kaum irgendwo so gut gehen würde in Deutschland. Das spricht nämlich alles andere als für den Menschen an sich. Und erst recht nicht für die Menschen in Deutschland, denen es selbst als Arbeitslose unendlich viel besser geht als der Mehrheit der restlichen Erdbevölkerung - genau jener restlichen Erdbevölkerung natürlich, die unsere rechten Freunde als minderwertig, gleichzeitig aber auch als Bedrohung betrachten ...
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Joined: Mar 2003
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Im Vergleich zu Ländern der dritten Welt hast Du natürlich recht. Aber bleiben wir mal in Europa und schauen uns dort um, dann sieht die Sache schon anders aus. Ich habe abgewanderte Bekannte im europäischen Ausland, die würden den Teufel tun wieder nach Deutschland zurückzukommen. Dieser Tenor setzt sich auch in den Medien fort, wenn man mal die Stimmen der "Auslandsdeutschen" einholt.
Ich betrachte einfach mal die Mentalität in diesem Lande, rechne die wirtschaftlichen und politischen Perspektiven hinzu und komme ganz schnell zu dem Schluß, dass ich meine Zukunft in Skandinavien, Dänemark, den Benelux-Staaten, der Schweiz und mittlerweile selbst in Irland wesentlich positiver prognostizieren könnte.
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Joined: Sep 2005
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DAS fand ich im Civilisation Webring Forum, wo ich auch unter dem namen Daedelus registriert bin. Und siehe da, es geht um mich! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Ddraiggy: Ich bezog mich damit auch mehr auf den finanziellen Hintergrund beziehungsweise die soziale und sonstige Absicherung. Unser Gesundheitssystem beispielsweise ist eine Katastrophe (zumindest die Finanzierung) - hat aber immer noch wesentlich mehr zu bieten als in den meisten vergleichbaren Ländern.
Daß viele aus eher persönlichen Gründen Deutschland nicht unbedingt als für sich zukunftsträchtig sehen, dürfte ja eher andere Gründe haben - wie die von dir genannten. Bei mir sieht das nicht so viel anders aus, aber es ist keinesfalls so, daß ich Deutschland irgendwann verlassen will, weil es mir so schlecht gehen würde - sondern weil mir vieles an Deutschland einfach nicht gefällt (das fängt schon mit der viel zu dichten Besiedlung an, weshalb mir Skandinavien oder Kanada sehr reizvoll erscheinen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />.
Aber wirklich jammern tun in Deutschland ja vor allem jene Leute, die eigentlich jeden Tag Gott dafür danken sollten (es sei denn, sie sind wie ich Atheisten <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />), daß sie zufällig in Deutschland geboren wurden! Und stattdessen nutzen sie ihre Zeit dafür, schwachsinnige Parolen zu schreien und Ausländer zu verprügeln ... (ich weiß, das war eine völlig überzogene, unzulässige Pauschalisierung)
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