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Auch Syrien und Iran im Visier?

"Wenn die entführten Soldaten nicht zurückgebracht werden, wird die israelische Armee den Libanon um 20 Jahre zurückwerfen." Die Äußerung des israelischen Generalstabschefs Dan Halutz ist typisch für den 57-jährigen Luftwaffengeneral, der als hart und entschlossen gilt. Neben der Großoffensive im Libanon leitet er auch die umfassende Militäraktion im Gazastreifen. Am Freitag bombardierte seine Luftwaffe auch Ziele an der Grenze zu Syrien - eine eindeutige Warnung an die Führung in Damaskus. Bei seiner Amtseinführung im Juni 2005 hatte Halutz im Zusammenhang mit dem iranischen Atomprogramm gesagt, die Streitkräfte seien zu jedem Einsatz gegen "nahe oder ferne Bedrohungen" bereit.

Die frühere Bildungsministerin Schulamit Aloni wertete Halutz' Ernennung seinerzeit als Hinweis auf die Entschlossenheit der isralischen Führung, "den Iran zu bombardieren und einen Krieg zu provozieren". Nach Informationen aus Militärkreisen übten israelische Kampfflugzeuge schon damals für Einsätze mit großer Reichweite. 1981 hatte die israelische Luftwaffe den irakischen Atomreaktor Osirak bei Bagdad zerstört.

Angesichts der derzeitigen Zuspitzung der Lage avanciert Halutz in Israel zunehmend zur Schlüsselfigur. Dazu trägt auch bei, dass mit Ehud Olmert - nach den Generälen Jizchak Rabin, Ehud Barak und Ariel Scharon - ein Zivilist das Amt des Ministerpräsidenten innehat. Und auch Verteidigungsminister Amir Perez ist ein Zivilist. In dieser Konstellation kann sich bei der Armeeführung das Bewusstsein herausbilden, sie könne die militärische Lage selbst am besten beurteilen.

Halutz ist der 18. israelische Generalstabschef und der erste Luftwaffengeneral an der Spitze der Armee. Der sportlich wirkende Uniformträger wuchs in einem Kibbuz auf. 1966 begann er seinen Dienst in der Luftwaffe, in der er nacheinander alle Karrieresprossen erklomm. Als Luftwaffenchef, der er zwischen 2000 und 2004 war, geriet er nach der gezielten Tötung eines Kommandeurs der radikalislamischen Hamas im Juli 2002 in politische Turbulenzen. Beim Abwurf einer 1000-Kilo-Bombe auf ein Wohnhaus in Gaza waren neben dem Hamas-Militärchef Sala Schehade und dessen Leibwächter auch 15 Zivilisten getötet worden, unter ihnen neun Kinder.

Halutz wies damals alle Kritik zurück und setzte in seiner kaltschnäuzigen Art sogar noch eins drauf: Die Tatsache, dass Unbeteiligte ums Leben gekommen seien, hindere ihn nicht daran zu schlafen. Halutz Ernennung zum Generalstabschef kommentierte Jossi Sarid, ein Abgeordneter der linksliberalen Meretz-Partei und Ex-Erziehungsminister daraufhin mit den Worten, erstmals werde die Armee "von jemandem geführt, der nachts gut schlafen kann, nachdem er Unschuldige getötet hat".

© AFP


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Da die Tora-Terroristen jetzt anscheinend völlig ausflippen wollen, sollte man nochmal volltanken und sich ein paar Kanister Sprit in den Keller stellen. Ach ja - Heizöl für den Winter auffüllen und alle Aktien verkaufen nicht vergessen....

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