Wobei sich jene Ureinwohner angeblich nach dem Verhalten der Tiere richteten - da die Tiere flohen und da Ureinwohner ihrem Umfeld weitaus mehr Aufmerksamkeit widmen als die Zivilisation, waren sie gewarnt und machten es den Tieren nach.
Mit anderen Worten: Jene Ureinwohner haben selbst *keine* Vorahnung gehabt, aber sie sind exzellente Beobachter und wissen die Zeichen, die ihnen die Tierwelt gibt, durchaus zu deuten. Ein kleiner, aber erheblicher Unterschied, wenn man �ber einen "6. Sinn" spekuliert.
Vieleicht w�rden wir ewig leben, wenn wir nur daran glauben w�rden?
Die M�glichkeiten, die "Glaube" bietet, sind sicherlich noch nicht g�nzlich erforscht. Aber ich bin mir sicher, dass dem Glauben Grenzen gesetzt sind. Im Mittelalter z.B: hat ein Teil der Menschheit vehement und eine Weile auch �berzeugt daran geglaubt, die Erde sei eine Scheibe und der Mittelpunkt der Welt. Und was hat's gebracht? Das Universum hat sich einen Dreck darum geschert, was ein paar Hundertausend glaubten und die Erde ist weiterhin (in Kugelgestalt!) um die Sonne gekreist, und diese wiederum... usw... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Was jene Beispiele aus der Medizin betrifft: DIe Frage ist doch, wo der Glaube beginnt! Wenn man *glaubt*, Schmerzen zu haben, und einer �berzeugenden
Scheinbehandlung unterzogen wird, dann wird entsprechend der "Glaube" an die Schmerzen "kuriert", nicht der (nicht vorhandene) Schmerz selbst. Oder anders ausgedr�ckt: Den Patienten ging es bereits vor der Behandlung blendend, sie wussten nur nichts davon... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Nat�rlich zeigt das trotzdem, das der "Glaube" an etwas eine enomres Potential hat. Ob es nun die Bek�mpfung eingebildeter Krankheiten betrifft oder eine psychologische "Behandlung" (eher Deaktivierung) entsprechender Nervenzellen, die das von der eigentlich unwirksamen Behandlung �berzeugte Kleinhirn dann einfach ausblendet (�hnliche wie ein Spamfilter) - Glaube *hat* Macht, die aber meiner Meinung weniger auf �bersinnlichen F�higkeiten als vielmehr der der verdrehten menschlichen Psyche beruht.
Mir ist aber kein einziger Fall bekannt, wo Glaube oder Scheintherapien beispielsweise ein Krebsgeschw�r h�tten heilen k�nnen. Oder Masern. Oder Zahnschmerzen. Oder einfach nur einen grippalen Infekt. Sprich Krankheiten bzw. Symptome, die �beraus real sind und mehr oder weniger genau "lokalisiert" (Ok, aber ihr wisst, was ich meine? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />) werden k�nnen.
Man l�sst sich sehr schnell begeistern von solchen Beispielen wie oben angef�hrt - aber wenn man ein wenig Rationalit�t ins Spiel bringt udn ein wenig "Ursache-Wirkung"-�berlegungen anstellt, kann man zumindest einen Teil des Mythos "entmystifizieren" - wenn man will.
Nat�rlich - es bleibt noch immer gen�gend Unerk�rliches �brig, wo wir im Augenblick nur mit den Schultern zucken k�nnen. Das zeigt aber nur, wie wenig wir eigentlich wissen, ist aber noch lange kein Beweis f�r "�bernat�rliche Ph�nomene".
Was nun das Schicksal betrifft: Ich selbst lehne die Vorstellung eines "Schicksalsfadens", der unser Leben bestimmt, ab. Allerdings glaube ich, dass es m��ig ist, dar�ber zu spekulieren. Sollte es einen geben, dann w�re alles, was wir tun, um unserem Schcksal zu entkommen, vorherbestimmt - denn schliesslich kennen wir unser Schicksal ja gar nicht (erst, wenn wir unser Leben beendet haben, ist das Ende des Fadens erreicht), und da wir es nicht kennen, k�nnen wir durchaus auch der Meinung sein (so wie ich z.B.), wir w�rden unser Schicksal selber bestimmen. Was uns fehlt, ist die Alternative - wenn wir einmal einen Weg im Leben gegangen sind, k�nnen wir nicht zum gleichen Punkt zur�ckkehren und den anderen Pfad ausprobieren. Insofern ist unser Schicksal *tats�chlich* vorherbestimmt: Weil die Zeit unerbittlich und ohne Unterbrechung weiterl�uft, und die ferne Zukunft *immer* zur Gegenwart wird, und zwar zu einer Gegenwart, die praktisch �berhaupt nicht zu existieren scheint, da sie im Handumdrehen der Vergangenheit angeh�rt. Es ist unser Schicksal, dass diese Reihenfolge nicht ge�ndert, ja �berhaupt nicht beeinflusst werden kann (auch nicht durch GLauben! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />). Das Universum tickt unerbittlich, und es schert sich nicht darum, was wir davon halten. Alles andere sind nur nebens�chliche Randerscheinungen, um die sich das Schicksal nicht k�mmert - auch wenn sie f�r uns das Wesentliche bedeuten - da jene "Randerscheinungen" nichts anderes darstellen als *unser* Leben mit all seinen wunderbaren H�hen und furchterregenden Tiefen.