Die Anwälte haben, ich zitiere, "dringendst empfohlen", die Widersprüche zurückzuziehen.
Welche Instanz das letztlich genau war, weiß ich auch nicht, da nicht jeder Betroffene geklagt hat, sondern "nur" drei quasi Musterklagen eingereicht haben - darunter waren wir nicht. Es wurde aber natürlich abgemacht, daß die Anwalts- und Gerichtskosten unter allen Beteiligten aufgeteilt werden.
Jedenfalls haben wir als "indirekte" Einkläger noch nicht alle Akten erhalten, aber so wie es aussieht, läßt sich da nichts mehr machen.

Jeder weiß, daß die Stadt betrogen hat, aber keiner kann es beweisen (Stichwort "vernichtete Akten") und die rechtswidrigen Verträge wurden durch das Gericht quasi legitimiert. Da bleiben nicht viele Möglichkeiten.

Während meiner Studienzeit habe ich schon mit dem Gedanken gespielt, den Fall mal meinem Professor für Öffentliches Recht vorzutragen, der unter anderem auch schon gegen die Einführung des Euro geklagt hatte und allgemein seine Erfahrungen mit dem Staat gemacht hat. Aber letztlich dachte ich mir, daß der bestimmt genügend zu tun hat. Naja, inzwischen ist er in Pension gegangen, jetzt hätte er vielleicht Zeit ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Last edited by Ralf; 11/10/06 06:19 PM.