Es gibt, an der richtigen Stelle, auch Menschen, die richtig denken:

Spiegel: "Killerspiele"

Ausschnitt aus einem FAZ-Artikel:

Gibt es eine Kultur des Amoklaufs?


Zu den Filmen, die Sebastian B. eine Zeitlang sehr oft sah, geh�rte neben �Forrest Gump� und �Bang, Bang, Du bist tot� auch �Bowling for Columbine�, Michael Moores Dokumentation �ber den Amoklauf zweier Sch�ler von Littleton im April 1999. Seltsam also, da� jetzt so viel von Computerspielen geredet wird und so wenig davon, da� auch Verbrechen vorbildhaft sein k�nnen: Dabei pl�dieren Psychologen inzwischen daf�r, F�lle wie Emsdetten als �Highschool-Shootings� und nicht mehr als Amoklauf zu bezeichnen - ein Verhaltensmuster, eine eigene Art Verbrechen hat sich da ausgebildet. Sebastian B. hat dieses Delikt vermutlich studiert, er war Mitglied der Internet-Community �Columbine�, auf der sich Sympathisanten, Anf�llige und Neugierige �ber den Amoklauf von Eric Harris und Dylan Klebold austauschen, ganz wertfrei - nur h�flich solle man miteinander sein. Ist das geschmacklos? Oder ein Ventil, ein Schutzraum, ein herrschaftsfreier Diskurs? In der st�rksten Szene von �Bowling for Columbine� fragt Michael Moore den Schockrocker Marilyn Manson, der damals als Mitschuldiger des Massakers diffamiert wurde, was er getan h�tte mit Harris und Klebold. Und Manson antwortet: �Ich h�tte den beiden einfach zugeh�rt.�
Zusammengestellt von Andreas Rosenfelder, Tobias R�ther und Harald Staun.

Ganzer Artikel:
Virtuelle Gewalt

Edit: Ich frage mich nur, warum immer "Counterstrike" als Aufh�nger genommen wird?




Last edited by bigclaw6; 06/12/06 09:47 PM.

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