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Auch nett ...
Indizierte Titel, ob nun Film oder Spiel, dürfen weder beworben noch offen im Verkaufsraum ausgestellt werden.
Klebt man aber einen Bapscher mit dem Aufdruck FSK 18, also FREIWILLIGE Selbstkontrolle, drauf, dann darf man den anscheinend schon im Laden ausstellen.

Nicht ganz korrekt. Effektiv gesehen ist es egal, ob ein Film ab 18 oder indiziert ist - denn in beiden Fällen muß dafür gesorgt werden, daß Minderjährige keinen Zugang haben. Deswegen auch die Erwachsenen-Abteilungen in den Videotheken oder die FSK18-Geschichte bei Amazon.

Ob FSK Werbung ist oder nicht, finde ich persönlich eher nebensächlich... wichtig ist, daß Videotheken und Kinobetreiber - zumindest in der Theorie - eine Handhabe haben, nach der sie entscheiden können, wer etwas bekommt und wer nicht. Daß es illegale Möglichkeiten gibt, dies zu umgehen, kann man ja nur schwerlich der FSK vorwerfen. Wenn man einen sehr blöden Vergleich ziehen wollte, wäre es so, als ob man Küchenmesser verdammt, weil damit Menschen umgebracht werden können.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"