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Joined: Mar 2003
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Mich persönlich würde es ja äußerst beruhigen, wenn meine Sichtweise diesbezgl. nicht mit der von Bush und seiner Regierung übereinstimmen würde, biggi! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" />
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Joined: Aug 2003
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Der "Krieg" ist schon lange vorbei, meiner meinung war das auch kein Krieg sondern mehr ein unter dem Wort Krieg geführtes Morden.
Ich bin außerdem voll auf der Seite der Freiheitskämpfer, nur ihre Methoden sind mir suspekt. Das ist ungefähr so wie damals nach der Invasion Tschechiens im 2.Weltkrieg. Hätten sie dann wenigstens "Massenvernichtungswaffen" gefunden hätte ich den Krieg ja teilweise für berechtigt abgestempelt, auch wenn Krieg NIE berechtigt ist, allerdings hätte man dann wenigstens einen Grund gehabt. So war das doch nur ein Überfall auf ein Land mit großen Ölvorkommen.
Somit wehren sich die dort ansässig Leute nur weil jemand ihr Land ohne Grund zerbomt hat, ihr Mütter, Söhne, Töchter, Männer erschossen hat und danach von der "goldenen" Demokratie redet.
Ich finde man sollte nun endlich (wie berreits gesagt) Amerika ruhig stellen!
"Welch triste Epoche, in der es leichter ist ein Atom zu zuertrümmern als ein Vorurteil"
[Albert Einstein]
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Joined: Nov 2003
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Dem muss ich jetzt aber mal wiedersprechen. Die Freiheitskämpfer, das sind für mich die Leute die zu den Wahlen gegangen sind. Das sind diejenigen die dafür ermordet werden das sie sich dem Polizeidienst anschliessen wollen um die Freiheit, nämlich die Freiheit von Saddam, zu bewahren. Ich bin mir sicher das auch diese Menschen keine Freunde der Amerikaner sind. Und das viele von ihnen versuchen im Staatsdienst unterzukommen weil dies ein guter weg ist die eigenen Familien zu versorgen. Aber dennoch versuchen sie diesen Staat zu unterstützen, und werden am ende auch hoffentlich sich selbst und ihr Land aus dem Griff der USA befreien. Die Freiheitskämpfer sind für mich diejenigen die keine Bomben legen.
Diejenigen, die aber jetzt Hirn und Seelenlos Selbstmordattentate in Gang setzen, das sind sicher keine Freiheitskämpfer. Das sind mörder, schlächter nicht besser als Bush, Osama oder Saddam. Und diese Subjekte wollen keine Freiheit. Die wollen nur eine neue Diktatur errichten. Und den Preis dafür sollen andere tragen. Die, die sich in die Luft sprengen und die leider nicht erkennen können das sie von ihren Führern nur verheizt werden. Und die Opfer der Attentate.
Schöner Freiheitskampf <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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Tut mir Leid, Oldmen, aber ich fürchte Du bist da einem tragischen Mißverständnis aufgesessen: Hierbei handelt es sich keineswegs um oh so glorreiche `Freiheitskämpfer´ ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" /> Sarkawi und seine Schlächter sind übelstes Al Quaida -Geschmeiß, denen grundlegender Respekt vor Leben und Andersdenkenden abgeht, dumpfe, aber umso gefährliche Fanatiker ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" /> Und eine weitere Gruppe sind ex-Baathisten aus dem Lager des Ex-Diktators, die versuchen die Macht zurückzubekommen und am liebsten die alte Schreckensherrschaft ihres Führers wieder errichten würden. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" /> Keine von denen verdient auch nur irgendjemandes Unterstützung oder auch nur Sympathie! ![[Linked Image]](http://www.larian.com/ubbthreads/images/icons/mad.gif) Die Iraker selber wollen wahrscheinlich nur ihre Ruhe von beiden `Invasoren´ und nach Saddam und denen endlich ihre Geschicke selbst bestimmten und in Frieden leben, ihr Land wieder aufbauen. Ragon
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Joined: Aug 2003
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Nagut ich muss gestehen das war hart formuliert, ich sage ja auch das ich ihr methoden in keiner weise unterstütze, ich wollte damit nur ausdrücken das ich sie in einer gewissen weise verstehen kann. (jetzt mal von diesen Religiösen Spinnern abgesehen)
"Welch triste Epoche, in der es leichter ist ein Atom zu zuertrümmern als ein Vorurteil"
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OP
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Joined: Nov 2003
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Es gibt aber keine anderen als diese religiösen Spinner und die Baathleute die für die ganzen Anschläge im Land verantwortlich sind. Man muss sich nur einmal vor Augen halten das die Anschläge gegen US Einrichtungen, Personal und Material kaum noch vorhanden sind. Es werden eigentlich nur noch Iraker ermordet, das heißt das es de facto gar keine "Freiheitskämpfer" geben kann. Denn wer ermordet schon sein eigenes Volk um es in die Freiheit zu führen?
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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Nachdem die Terrortruppen festgestellt haben, dass sie die Amerikaner nicht aus dem Land bomben können, haben sie ihre Taktik umgestellt: Einschüchtern und ermorden der eigenen Bevölkerung um somit ein Klima der Angst für jeden zu schaffen, der sich an der Demokratisierung des Landes beteiligt. Weiterhin wird somit das "Die sind an allem Schuld"-Gefühl wieder verstärkt auf die Amerikaner gerichtet und zusätzliche Aggression geschürt.
Der Begriff "Freiheitskämpfer" ist da wohl äusserst unangemessen.
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Joined: Mar 2003
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Sorry, grad mal zu was aktuellem (nicht das die Situation im Irak nicht auch in diesem Moment die gleiche wäre ![[Linked Image]](http://www.larian.com/ubbthreads/images/icons/crazy.gif) )... Die USA unter Bush können´s allerdings auch mit nichtmilitärischen Mitteln: Reform des UN-Sicherheitsrats - Ein Orakel spricht Klartext[/b][b]Washington will nur Japan und ein Entwicklungsland in den Kreis der Ständigen lassen. Ein destruktiver Vorschlag mit dem Ziel, eine Ratsreform vollständig scheitern zu lassen. ... Die Hilfe Amerikas für Japan wird in UN-Kreisen denn auch als „giftiges Stück Kuchen“ bezeichnet. Tokio sieht das ebenso – und wies das Tortenstück diplomatisch zurück. „Wir können keinen Plan annehmen, der nur gut für Japan ist“, sagte Premier Junichiro Koizumi am Freitag. „Wir müssen an die globale Gemeinschaft insgesamt denken.“ Washington ist es demnach nicht gelungen, das Bündnis der Vier zu sprengen. Deutschland und seine Partner wollen weiterwerben, bis die 128 Stimmen zusammen sind. Das Ränkespiel gegen die UN geht also weiter - wie plump! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> Äh, wie hieß nochmal der eine in dem Asterix-Film neulich? Destructivus? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" /> ... und noch nicht genug, auf ganz anderem Gebiet herrscht auch mal wieder `business as usual´: G8-GIPFEL - USA sollen Klima-Erklärung verwässert haben[/b][b]Der Klimaschutz sollte das große Thema des G8-Gipfels in Schottland sein. Jetzt aber stellt sich heraus, dass die Erklärung der Staats- und Regierungschefs zu den Folgen der globalen Erwärmung wachsweich ausfallen soll - auf Druck der USA. Es kann halt einfach nicht sein, was nicht sein darf, nö woahr?! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> Na, denn Prost Mahlzeit ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" /> Ragon P.S.: Wobei eine `echte´, im Sinne von demokratischeren Reform des Sicherheitsrates mMn sowieso nur eine sein könnte, in deren Rahmen dieses unsägliche Veto-Recht wegfallen würde, also wirkliche Mehrheitsbeschlüsse Einzug hielten ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />
Last edited by Ragon_der_Magier; 18/06/05 11:52 PM.
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Joined: Mar 2003
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[ Ohne weitere Worte ] : Zurück zu den ZombiesIran: Der Ultra-Mann will die Börse schließenWahlkampf iranisch: Der Kandidat der fundamentalistischen Kräfte, Ahmedinedschad, wirbt bei seiner Anhängerschaft damit, dass er als Präsident die Teheraner Börse schließen werde, weil die Art der Arbeit dort dem Glückspiel gleiche und mit den Leitsätzen des Islam unvereinbar sei. Derweil sammelt sich das Lager der Reformisten contre-coeur um den ungeliebten Rafsandschani, um wenigstens einen Rest an demokratischer Kultur im Land zu retten. Für Geheimpolizisten scheint das Wort "Demokratie" mittlerweile schon derart verdächtig, dass man 500.000 Wahlkampfzettel und 70.000 Poster mit diesem Wort konfiszieren ließ. "... Man täusche sich nicht, schreibt Derakhshan, über Ahmadinedschad, der sei kein "Hardline-Konservativer", als den ihn viele westliche Journalisten bezeichnen, sondern ein "totaler Fundamentalist". Diese Überzeugung hegt auch der bekannte Irankenner und Schriftsteller Navid Kermani: Nur ein Radikaler wie Ahmedinejad, der an die Doktrin der "Herrschaft des Rechtsgelehrten" (welayat-e faqih) noch tatsächlich im Sinne einer religiösen Heilslehre glaubt, wird sich als Präsident mit der Rolle eines Öffentlichkeitsbeauftragten im Büro des Revolutionsführers begnügen. Das Ende der inneren Machtkämpfe, welche die Islamische Republik seit dem Tode Khomeinys prägen und sich auch im Inneren der konservativen Machtelite abspielen, wäre die erhoffte Folge.
Ahmadinedschad hat seine radikale Einstellung gegenüber dem Westen auch diese Woche vor dem iranischen Parlament wieder bestätigt. Er werde daran arbeiten, die westlichen Einflüsse auf die iranische Kultur an der Wurzel zu beseitigen." Ragon
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Joined: Mar 2003
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Zuerst das etwas subtilere: Oberster Gerichtshof - Bush ernennt erneut enge Vertraute[/b]Harriet Miers soll einen freigewordenen Posten am Obersten Gerichtshof ausüben - [b]obwohl sie über keine Erfahrungen als Richterin verfügt. Ich weiß ja nicht in welchem Umfang es Präzendenzfälle für diesen Vorgang gibt... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> Aber: "Er habe die Leiterin der Rechtsabteilung des Weißen Hauses, Harriet Miers, für das Amt ausgewählt, sagte Bush am Montag in Washington. Die 60-Jährige, die keine Erfahrung als Richterin hat, soll überraschend die als gemäßigt geltende Sandra Day O’Connor ersetzen. ... Miers ist seit Februar dieses Jahres die Leiterin der Rechtsabteilung des Weißen Hauses, nachdem ihr dortiger Vorgänger Alberto Gonzales nach Bushs Wiederwahl Justizminister wurde." Toll, eine Linie: Ahscroft (der christliche Fundamentalist) -> Gonzalez (der Folterbefürworter) -> ... und wofür wird wohl Miers stehen !? Zumindest die ersten beiden ein wahres `Horrorkabinett des Rechts´... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" /> ... und dann geht´s weiter in den "Gute Nacht"-Thread... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" /> Ragon
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Joined: Sep 2005
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juhuuuu, wieder ein threat den ich noch nicht kannte mit nem lustigem thema über das sich diskutieren lässt:xmasjump: vielleicht wurde es in dem threat schon erwähnt, aber ich bin der meinung, bush will mit den kriegen nur davon ablenken das er die innenpolitik nich in den griff kriegt die yankees haben ein riiiiiiieeeeesieges haushaltsloch (erzählt man sich, nachprüfen kann man es ja nich weil sich keiner bei der spannenden aussenpolitischen lage um finanzen (pfui bah!) kümmert) Es gibt aber keine anderen als diese religiösen Spinner und die Baathleute die für die ganzen Anschläge im Land verantwortlich sind. Man muss sich nur einmal vor Augen halten das die Anschläge gegen US Einrichtungen, Personal und Material kaum noch vorhanden sind. Es werden eigentlich nur noch Iraker ermordet, das heißt das es de facto gar keine "Freiheitskämpfer" geben kann. Denn wer ermordet schon sein eigenes Volk um es in die Freiheit zu führen? keine marxisten? keine anarchisten? überhaupt nich? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/puppyeyes.gif" alt="" /> schade.... ok ja ich weiss, die haben andere mittel (zum beispiel guerillakriege in djungelgebieten anzetteln)
SPLINTER TAUGHT THEM TO BE NINJA TEENS LEONARDO LEADS DONATELLO DOES MACHINES RAFAEL IS COOL BUT BRUTE MICHELANGELO IS A PARTY DUDE TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES
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OP
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Joined: Nov 2003
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Bush hat das Land ja von Clinton mit einem Haushaltsüberschuss übernommen. Nun, nach dem Irakkrieg ist davon nicht mehr viel übrig. In der tat könnte man sagen das da jetzt ein klitzekleineseigentlichfastgarnichtvorhandenundkaumzusehen Haushaltsloch von was weiss ich wieviel milliarden Dollar klaft.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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old hand
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old hand
Joined: Mar 2003
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Ich weiß ja nicht in welchem Umfang es Präzendenzfälle für diesen Vorgang gibt... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> Das finde ich zwar ebenso bescheuert, aber gegeben hat es das wohl schon. Beide Nominierungen fand ich eigentlich eher überraschend. Roberts ist ziemlich moderat, Miers hat u.a. schon die Forderung nach Adoptionsrecht für Schwule unterstützt. Wenn man mal auf konservative amerikanische Internetseiten schaut, ist dort niemand begeistert über die Nominierung. So wie das für mich bisher aussieht hat der Supreme Court eher einen leichten Linksruck gemacht (Erzkonservativer Rehnquist->moderat konservativer Roberts, mittlere O'Conner->mittlere Miers).
"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"
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Joined: Mar 2003
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So! Es hat sich ausge-"mach munter weiter"-t: Amerikas Krieg - Iraks Untergang[/b][b]Am Samstag stimmen die Iraker über eine neue Verfassung ab. In Washington geht derweil die bissige Weisheit um, dass der Irakkrieg zu Ende sei und die Iraner gewonnen hätten - Ironie, in der mehr als als ein Funke Wahrheit liegt. Von Stefan Kornelius"... Wenn an diesem Samstag die irakische Bevölkerung erneut an die Urnen gerufen wird, um der neuen Verfassung des Landes den Segen zu geben, dann wird das der vielleicht letzte große und sichtbare Akt eines Trauerspiels unter dem Titel Demokratisierung in der arabischen Welt sein. In Wahrheit haben längst schon andere Kräfte Besitz ergriffen vom Irak, und tatsächlich wäre nun die Zeit gekommen, eine Bilanz zu ziehen und die Niederlage einzugestehen. Der Krieg mag noch lange nicht zu Ende sein, aber Amerika hat ihn wohl verloren. ... Die Al-Qaida-Strategie ist bislang voll aufgegangen. Amerika ist die Kontrolle über das besetzte Land entglitten - wenn es sie denn überhaupt jemals ausgeübt hat. Washingtons Geburtsfehler bei der Invasion - zu wenig Truppen und zu wenig Ideen für den Tag nach dem Diktatoren-Sturz - ist bis heute nicht behoben. ... Der politische und publizistische Widerstand wird immer stärker und zermürbt einen Präsidenten, der nach dem Hurrikan und in einer finanziellen Zwangssituation bewegungsunfähig ist. Zumindest symbolisch wird Bush den Abzug einleiten - vielleicht aber entsteht sogar eine unkontrollierbare Bewegung, ein fluchtartiger Aufbruch, dem aus Vietnam nicht unähnlich. ... Zweieinhalb Jahre später bleibt die Erkenntnis, dass die USA das selbst erzeugte Machtvakuum nicht füllen konnten, dass sie vielmehr an der Bruchstelle jahrhundertealter regionaler und religiöser Konflikte mehr Instabilität erzeugt und dem Terror eine Brutstätte geliefert haben. Iraks sunnitische Nachbarn leben in Furcht eines schiitisch dominierten, aus Teheran gelenkten Riesen an ihren Grenzen. Der schiitische Islam lebt hingegen in Sorge vor dem Glaubenskampf, der durch den fundamentalistischen Terror vorbereitet wird. Amerika wirkt verschwindend klein hinter diesen Sorgen - und Amerika hat auch keine Antwort mehr darauf." Ragon
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Joined: Mar 2003
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Das Ganze wird dann auch nur zu treffend durch aktuelles "PR-Desaster" illustriert. Gleichzeitig sind die Zustimmungswerte der US-Amerikaner zum Irak-Krieg konsequent zur derzeitigen Situation auf 30 Prozent gefallen: Zuviel des GutenUpdate: Der in Bedrängnis geratene US-Präsident Bush wollte mittels einer Live-Videokonferenz mit US-Soldaten einmal Positives aus dem Irak melden, aber die durchinszenierte Propaganda-Show ging trotz erneuter Hilfestellung aus dem Pentagon in die Hosen
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Joined: Mar 2003
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Endlich mal wieder eine Perle der US-Fernsehunterhaltung. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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US-Soldaten verbrannten angeblich Taliban-Leichen
US-Soldaten haben einem Fernsehbericht zufolge in Afghanistan die Leichen mutmaßlicher Taliban-Kämpfer verbrannt und die Tat später zur Einschüchterung von Dorfbewohnern missbraucht.
Der australische TV-Sender SBS zeigte am Mittwochabend Bilder, auf denen die Verbrennung zweier Leichen zu sehen war. Dabei habe es sich um mutmaßliche Taliban-Kämpfer gehandelt, die bei einem Gefecht vor wenigen Wochen getötet worden seien.
Der Sender spielte Tonaufnahmen von Radiosendungen ab, mit denen US-Soldaten Dorfbewohner einzuschüchtern versuchten, damit sie Taliban-Kämpfern keinen Unterschlupf mehr gewähren: "Ihr erlaubt, dass eure Kämpfer mit dem Kopf nach Westen liegend verbrannt werden. Ihr seid zu feige, ihre Leichen zu holen. Das zeigt nur, dass Ihr die verweichlichten Jungs seid, für die wir euch immer gehalten habt", hieß es darin unter anderem.
Ein US-Soldat sagte in dem TV-Bericht, die Leichen seien aus hygienischen Gründen verbrannt worden, nachdem sie mehr als 24 Stunden lang im Freien gelegen hätten. Die Verbrennung von Leichen getöteter feindlicher Kämpfer läuft der Genfer Konvention zuwider, die einen "ehrenhaften" Umgang mit Kriegstoten vorschreibt. Außerdem verletzt die Verbrennung die Gefühle von Moslems, deren Ritus die Beerdigung von Toten binnen 24 Stunden vorschreibt.
© AFP
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Joined: Mar 2003
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Es wäre nicht verwunderlich, nichtsdesdotrotz jedoch ein weiterer dankenswerter massiver Gesichtsverlust für die USA und ihre Vasallen:
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Nahostkrieg Blaupause für US-Angriff auf Iran?
US-Starjournalist Seymour Hersh hat Indizien dafür zusammengetragen, dass Israel den Bombenkrieg gegen die Hisbollah von langer Hand plante - und die US-Regierung Bescheid wusste. Die Offensive gelte in Washington als Testlauf für einen Iran-Krieg, zitiert er Experten.
Berlin - Es wäre bei weitem nicht das erste Mal, dass Seymour Hersh, Vorzeige-Journalist des Magazins "New Yorker", einen Skandal aufdeckt. Die Folterungen irakischer Gefangener durch US-Soldaten im Knast von Abu Ghuraib etwa hätten ohne den 1937 geborenen Enthüllungsexperten nie die Öffentlichkeit gefunden, die ihnen zukommt. Nun hat Hersh erneut zugeschlagen: In der aktuellen Ausgabe des "New Yorker" behauptet er, der Libanon-Feldzug Israels sei von langer Hand vorbereitet und die USA seien eingeweiht gewesen.
Wie oft basiert auch diese Geschichte Hershs vornehmlich auf anonymen Quellen. Der Mann gilt freilich als einer der am besten verdrahteten Journalisten des Landes. Allerdings machen es ungenannte Gewährsleute immer schwer, eine Story zu verifizieren.
In diesem Fall wartet Hersh mit explosiven Aussagen wie dieser auf: Israel habe einen Plan, die Hisbollah anzugreifen, schon lange vor den Entführungen zweier Soldaten durch die Hisbollah im Juli vorbereitet und Beamte der Bush-Regierung darüber unterrichtet. Als Quelle nennt er zum Beispiel einen "Nahost-Experten mit Kenntnis des gegenwärtigen Denkens der israelischen und US-amerikanischen Regierung".
Wenn Hershs Quelle die Wahrheit sagt, dann wäre die israelische Deutung des Krieges obsolet. Bislang macht die Regierung von Premier Ehud Olmert geltend, die Entführung der Soldaten durch die Schiitenmiliz habe ihr keine Wahl gelassen. Hersh dagegen stellt das Kidnapping als willkommenen Anlass zum Krieg dar. Gleich mehrere gegenwärtige und frühere Beamte, die mit Nahostfragen zu tun gehabt hätten, zitiert er mit der Aussage, Israel habe in der Entführung lediglich einen "opportunen Moment" gesehen, einen schon fertigen Plan umzusetzen.
Hershs Version zufolge reisten israelische Diplomaten bereits "früher in diesem Sommer" nach Washington, um "grünes Licht für die Bomben-Operation zu erhalten und herauszufinden, wie weit die USA ein solches Vorgehen stützen würden". Einfallstor der israelischen Kampagne zur Mobilisierung von Unterstützung für den geplanten Schlag sei dabei Vize-Präsident Dick Cheney gewesen.
Hershs Recherchen zufolge habe Israel geglaubt, dass ein militärischer Schlag gegen Hisbollah angesichts der Rüstung der Miliz unausweichlich und geboten sei; gezielte Angriffe auf die Infrastruktur des Libanon, etwa den Beiruter Flughafen, sollten - so das Kalkül - die Zivilbevölkerung gegen die Hisbollah aufbringen. "Es ist nicht so, dass Israel in eine Falle der Hisbollah gelaufen wäre", zitiert Hersh einen Gewährsmann, den er als "den Nahostexperten" bezeichnet, "da war stattdessen ein deutliches Gefühl im Weißen Haus, dass Israel es früher oder später tun würde".
Ein früherer Geheimdienst-Beamter, so Hersh weiter, habe ihm sogar gesagt: "Wir sagten den Israelis: Schaut mal, wenn ihr es tun müsst, dann stehen wir auf ganzer Linie hinter euch. Aber wir glauben, es sollte besser früher als später stattfinden - denn je länger ihr wartet, desto weniger Zeit bleibt uns für die Auswertung und zur Planung für Iran, bevor Bush aus dem Amt scheidet."
Die Erwähnung des Iran ist laut Hersh kein Zufall - im Gegenteil: Seinen Informanten zufolge ist ein für wahrscheinlich und unausweichlich gehaltener US-Schlag gegen den Iran nämlich der wahre Grund für die Unterstützung Israels im Libanon-Krieg. Denn die Art von Bombenkampagne, die Israel im Zedernstaat durchführte, halten US-Planer anscheinend für ein geeignetes Studien-Modell, so der Autor. Der israelische Plan, zitiert Hersh den Nachrichtendienstmann weiter, sei "das Spiegelbild dessen, was die USA für den Iran geplant hatten".
Ein weiterer Kronzeuge, den Hersh anführt, ein "Berater der US-Regierung", soll es so ausgedrückt haben: "Die Israelis sagten uns, es würde billig sein und viele Vorteile bringen. Warum also dagegen sein? Es würde eine Demo-Version für den Iran sein." Die USA seien besonders an den zu erwartenden Erkenntnissen über die Erfolge einer Luftwaffe gegen Tunnel- und Bunkersysteme interessiert, heißt es an anderer Stelle in Hershs Report, denn solche Strukturen gebe es auch im Iran.
Dementis aus Israel und der Bush-Regierung
Außerdem, so der "Nahostexperte" laut Hersh weiter, seien die USA für den israelischen Plan gewesen, weil eine Zerstörung des Waffenarsenals der Hisbollah dem Iran eine Möglichkeit nehmen würde, zurückzuschlagen: "Bush wollte beides. Er war hinter dem Iran her, als Teil der 'Achse des Bösen', und dessen Nukleareinrichtungen. Und er war interessiert daran, die Hisbollah zu verfolgen, und zwar als Teil seines Interesses an einer Demokratisierung, mit dem Libanon als Kronjuwel der Demokratie im Nahen Osten."
Offizielle Regierungsstellen dementieren natürlich, was Hersh zusammengetragen hat. Der Journalist hat diese Stimmen sogar in seinem Artikel untergebracht. So will die US-Regierung keinerlei Vorab-Kenntnis von israelischen Plänen für eine Libanon-Kampagne gehabt haben. Und auch die israelische Botschaft in Washington bestreitet Hershs Darstellung: "Wir haben diese Kampagne nicht geplant. Die Entscheidung wurde uns aufgezwängt."
So ist es jedoch meistens mit Hershs Enthüllungsgeschichten: Naturgemäß kann er in der Regel nicht mit Beweisen, sondern nur mit anonymen Quellen aufwarten - und so steht häufig Aussage gegen Aussage. Es liegt vor allem am Renommee des Doyens der Investigativ-Journalisten, dass seine Storys ernst genommen werden und eine eigene Dynamik entfalten - er irrt sich eben selten. Und etliche Male haben Reporter anderer Zeitungen, durch Hersh auf die Fährte gesetzt, die nötigen letzten Beweise für den Wahrheitsgehalt seiner Enthüllungen nach und nach zusammengetragen.
Die aktuelle Geschichte ist gegenwärtig nicht viel mehr als eine fundierte Behauptung - aber eine von enormen Ausmaßen. Denn die Quasi-Verschwörung, die ihren Kern ausmacht, wäre geeignet, viele der Vorurteile und Ressentiments, die in der arabisch-islamischen Welt gegen die USA und ihren Alliierten Israel existieren, zu bestätigen. Und nicht nur das:
Hat Hersh Recht, hätten sowohl die Regierung Israels als auch jene der USA ihre Wähler wochenlang belogen.
© afp
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Joined: Dec 2004
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Wobei der "Testlauf" nun gründlich daneben ging ...
There are 10 kinds of people in the world, those who understand binary and those who don't.
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Joined: Mar 2003
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Hat Hersh Recht, hätten sowohl die Regierung Israels als auch jene der USA ihre Wähler wochenlang belogen. Zumindest das ist nix neues.
Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?
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