Kein Klimawandel bei der Autoindustrie - Vornehm geht die Welt zugrunde[/b][b]Die deutsche Autoindustrie setzt auf CO2-Schleudern. Deshalb passen ihr die
Pläne des EU-Umweltkommissars nicht ins Konzept.
Ein Kommentar von Markus C. Schulte von Drach und Andreas Schätzl"... Demnach werden die Limousinen und SUVs, die teilweise mehr als 300
Gramm je Kilometer ausstoßen, offenbar in einer Größenordnung verkauft, das
große Teile der Industrie inzwischen davon abhängig sind. Anders ist die
Aufregung nicht zu verstehen.
Die Angst, dass ausländische Unternehmen in die von der EU erzwungene
Lücke bei Autos mit extrem großem Verbrauch stoßen könnten, kann die
deutschen Widerstände nicht erklären. Schließlich müsste die Konkurrenz sich
ebenfalls an die Vorgaben der EU-Kommission halten.
Eher erklären lässt sich das Verhalten der deutschen Hersteller damit, dass sie
sich auf die aus Umweltaspekten betrachtet falschen Ziele konzentriert haben.
Noch mehr Gewicht, noch mehr PSStatt kleinere Motoren zu entwickeln, die weniger CO2 ausstoßen, arbeiten die
deutschen Ingenieure daran, bessere Dieselmotoren zu bauen - und Ottomotoren,
die zwar weniger verbrauchen, deren höhere Effizienz jedoch dazu genutzt wird,
noch mehr Gewicht, noch mehr Luxus, noch mehr PS und noch mehr
Geschwindigkeit anzubieten. Der Spar-Effekt wird dadurch ad absurdum geführt.
Manche ausländische Kleinwagen-Hersteller dagegen – etwa aus Frankreich –
werden kein Problem haben, die geplanten Vorgaben der EU-Kommission zu
erfüllen.
Die Drohung der einheimischen Produzenten kommt deshalb dem Eingeständnis
eines Versagens gleich. Deutschland ist offenbar nicht mehr konkurrenzfähig,
wenn es um Autos mit Otto-Normalverbraucher-Motor geht.
Würden die Pläne des Umwelt-Kommissars Wirklichkeit, dann würden deutsche
Autos mindestens 2500 Euro teurer. Und für die dicken BMWs, Porsches und
Daimlers müsste der Kunde noch tiefer in den Geldbeutel greifen.
Die Konzerne können also nicht mehr anders als zu klotzen. Das wird auch
dadurch belegt, dass es ihnen nicht einmal gelingt, ihrer Selbstverpflichtung
nachzukommen.
So stellte der ADAC für 2006 fest, dass die Automobilindustrie mit ihrem selbst
gesteckten Ziel, dass Neufahrzeuge ab 2008 nur noch durchschnittlich 140 Gramm
Kohlendioxid pro Kilometer ausstoßen, voraussichtlich scheitern wird. Derzeit liegt
der Ausstoß immer noch bei 161 Gramm.
..."
Vollidioten Jaja, Deutschland, einig Autoland!... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />
Pustekuchen!
"Denk ich an Deutschland in der Nacht..." Manchmal muß man die Brüsseler Technokratie und ihre Distanz zum nationalen Klein-Klein und Egomanismus schon schätzen... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />
Ragon, der Verächtliche <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />