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(Bevor das Beispiel Vietnam kommt: Ich weiß, da starben ebenfalls Millionen Menschen... aber der Hauptgrund dafür war nicht das wahnsinnige Vorhaben der Kriegstreiber diese Menschen einfach auszulöschen.)


Offenbar habe ich bei Elgis Argumentation bislang nicht berücksichtigt, dass Millionen Tote, die durch systematische rassistisch bedingte Ausrottung umgekommen sind, natürlich viel schwerer wiegen, als Millionen Tote, die durch brutales politisches Kalkül umgekommen sind.

Gut, diese Toten sind genauso tot und zumeisst auf ebenso grauenvolle (oder noch grauenvollere) Weise umgekommen, aber die Mörder trugen keine NS-Uniform, sondern sind uns als Befreier und Mentoren unserer zarten Demokratie zutiefst freundschaftlich verbunden - und deshalb ist das alles natürlich nicht so schlimm.

Daran hätte ich denken müssen..... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" /> Und ich darf dabei auch nicht daran denken, dass der amerikanische Umgang mit der Urbevölkerung und den verschleppten Sklaven ebenso einer versuchten, rassistisch motivierten Ausrottung und Unterdrückung gleichkam. Also "Pschhhht" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/shhh.gif" alt="" />


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das sind Dinge, die man den USA einfach nicht vorwerfen kann, weil sie es nicht machen.


"... lässt sich der vom amerikanischen Kapital an Deutschland geleistete Beitrag zur Vorbereitung des Krieges vor 1940 nur als phänomenal beschreiben. Er war zweifellos entscheidend für die militärische Vorbereitung Deutschlands. Beweise zeigen auf, dass nicht nur der einflußreiche Sektor der amerikanischen Wirtschaft sich über die Natur des Nationalsozialismus bewußt war, sondern ihm auch wo immer möglich aus Eigennutz Vorschub leistete - im vollen Wissen darüber, daß am Ende ein Krieg stehen würde, in den ganz Europa und die USA einbezogen würden.

Die sehr sorgfältig dokumentierten Beweise darüber, daß amerikanische Banken- und Industriekreise an dem Aufstieg von Hitlers Drittem Reich höchst maßgeblich und ursächlich beteiligt waren, sind inzwischen öffentlich zugänglich. Sie sind in den Protokollen und Berichten über Regierungshearings zu finden, die von verschiedenen Senats- und Kongreßausschüssen in den Jahren 1928 - 1946 veröffentlicht wurden. Zu den wichtigsten zählen: 'House Subcommittee to investigate Nazi Propaganda / 1934', 'House Temporary National Economic Committee / 1941' sowie 'Senate Subcommittee on War Mobilization / 1946'"


( Prof. Dr. Anthony C. Sutton / "Wall Street and the Rise of Hitler" )


"Die Versailler Verträge sind ein Todesstoß für alle diejenigen, die gehofft hatten, das Ende des Krieges würde den Frieden bringen. Es ist kein Friedensvertrag, sondern eine Erklärung für einen weiteren Krieg. Es ist der Verrat an der Demokratie und an den Gefallenen des Krieges."

( Lord Philip Snowden / "Empire of 'The City'" )


"Wir haben ein schriftliches Dokument, das uns Krieg in zwanzig Jahren garantiert. Wenn sie einem Volk Bedingungen auferlegen, die es unmöglich erfüllen kann, dann zwingen sie es dazu, entweder den Vertrag zu brechen oder einen weiteren Krieg zu führen."

( David Lloyd George / Britischer Kriegsminister ab 1916 und Mitglied der Versailler Delegation )