Kleine Korrektur, Pat: "Rom" ist nicht unbedingt eine Action-Serie, auch wenn es mit einer Schlacht beginnt. Nach den ersten beiden Folgen würde ich sagen, daß es ein ziemliches Gleichgewicht gibt zwischen Action, Liebe/viel Sex und Politik/Intrigen. Mir gefällt die Mischung, wobei ich mich bislang vor allem über die schönen Intrigen-Szenen im und um den Senat freue. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Aber eines muß ich doch noch zu diesem Junkelmann sagen. Ich zitiere aus dem Link:

Frage: ... Cäsars Nichte Atia treibt es in der Serie besonders bunt ...

JUNKELMANN: Übertrieben bunt, das ist modern. Die Römer hatten sicher keine viktorianischen Moralvorstellungen, aber im Prinzip waren sie sittenstreng und prüde.

Wenn ich sowas lese, könnte ich mir wirklich sämtliche Haare raufen (und im Gegensatz zu anderen Forumsmitgliedern sind das noch sehr viele <img src="/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />)! Woher genau will er denn bitteschön wissen, daß ALLE Römer "sittenstreng und prüde" waren? Weil in den schriftlichen Überlieferungen nichts gegenteiliges zu lesen ist?
Mein Gott, nur weil Günter Grass nicht über die sexuellen Ausschweifungen von Lieschen Müller von nebenan schreibt, heißt das doch noch lange nicht, daß sie nicht stattgefunden haben!

Vielleicht erfindet ja doch noch irgendjemand mal eine Zeitmaschine, dann würde ich jedenfalls einiges darauf verwetten, daß es auch in Rom und gerade im traditionell zur Dekadenz neigenden Adel (gleich welcher Nation oder welches Volksstammes) Orgien und sonstige nette Dinge gab ...

Und darauf einen Baldrian. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/cool.gif" alt="" />