Also, ich möchte nicht ALLE Menschen im Osten in einen Topf werfen, aber es ist nicht von der Hand zu weisen, daß es bedrohliche Tendenzen gibt, die besonders im Osten sehr stark zur Geltung kommen. Klar gibt es überall im Land (und auf der Welt) Leute mit rechter Gesinnung, aber immerhin zeigt die sich normalerweise nicht ganz so offen und gewalttätig - zum einen ist die Gesinnung i.A. nicht allzu stark ausgeprägt, zum anderen besteht Gott sei Dank noch eine Hemmschwelle.
Diese beiden Einschränkungen verlieren allerdings im Osten immer mehr an Bedeutung - und da können sich die Ossis nun über Verallgemeinerung aufregen, aber das ist mir egal. Es gibt genug Statistiken, Vorfälle, Berichte usw., die das bestätigen. Und die ganzen Ausreden interessieren mich auch nicht besonders. Ich finde es einfach traurig und es macht mich zugleich wütend. Ein Land, das wie kaum ein anderes die Folgen von aktiver und passiver Unterdrückung am eigenen Leib gespürt hat und dann 1, 2 Jahre nach der "Wende" gleich mit ausländerfeindlichen Ausschreitungen glänzt, ist nicht zu verstehen.

Gründe hin, schlechte gesellschaftliche Zustände her - wir reden hier über menschenverachtende, verfassungsfeindliche, gewalttätige und leider Gottes immer mehr gesellschaftsfähig werdende Tendenzen. Meiner Meinung nach muß man rigoros gegen diese vorgehen. Ich glaube Ddraig hatte vor kurzem den Terror-Vergleich gezogen... und recht hat er. Es gab hier bisher noch keinen oder keinen nennenswerten Terrorvorfall islamistischer Prägung. Dennoch wird alles gegen diese so riesige Gefahr unternommen. Und was wird gegen den rechten Terror gemacht? Verständnis gezeigt... auf die besonderen Umstände hingewiesen... beschwichtigt... davor gewarnt, zu verallgemeinern.... und was haben wir davon? Nicht das Geringste! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"