Tja, und in der Schweiz scheint sich die j�ngst f�r Furore sorgende Abwahl des rechtspopulistischen Justizministers wohl wirklich eher als Pyrrhus-Sieg herauszustellen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> :


Schweiz - Eine Niederlage, die nach Sieg riecht[/b]

[b]Trotz seiner Abwahl wird der Schweizer Rechtspopulist Christoph Blocher die Politik weiter pr�gen. Im kommenden Jahr wird Blocher voraussichtlich auch wieder ein offizielles Amt erhalten - das des SVP-Parteipr�sidenten.
Von Gerd Zitzelsberger

[color:"orange"]... Offizielles Amt 2008

Blocher selbst hat kein Abgeordneten-Mandat und kann damit das Parlament
k�nftig nicht mehr als B�hne nutzen. Doch er braucht diese Auftritte offenbar
auch nicht, denn seine Pressekonferenzen finden ebenso viel Medienecho wie
fr�her seine Parlamentsreden.

Im kommenden Jahr wird Blocher voraussichtlich auch wieder ein offizielles Amt
erhalten - das des SVP-Parteipr�sidenten. De facto war er es bereits die ganzen
Jahre.

Formal ist zwar die "Konkordanz", die traditionelle Allparteien-Regierung in der
Schweiz, mit dem Fraktionsausschluss der beiden SVP-Minister teilweise zu
Ende gegangen. Doch die Politik hat sich damit keineswegs nach links gedreht,
auch nicht durch die �berraschende Geschlossenheit bei der Blocher-Abwahl.

M�glicherweise werden sich die Parteien eher nach rechts orientieren, um
SVP-Erfolgen bei Volksabstimmungen vorzubeugen. So hat das Parlament jetzt
in aller Eile bei der Gesundheitspolitik �nderungen angek�ndigt, woraufhin die
SVP ihre eigene Volksinitiative dazu zur�ckgezogen hat.

"Dreck, viel Dreck"

Einen weiteren Erfolg erzielt sie mit ihrer Opferrolle: Es gebe so viele
Beitritts-Interessenten, dass man mit dem Z�hlen nicht mehr nachkomme, hei�t
es bei der Partei.

"Dreck, viel Dreck" werde in der Regierung zugedeckt, hatte Blocher unmittelbar
nach seiner Abwahl gesagt. Am Freitag war die letzte Kabinettssitzung, fortan
geh�rt Blocher nicht mehr der Regierung an und kann damit noch aggressiver
auftreten als bisher.

Die Gruppe der Schweizer, die hinter dem national-konservativen Milliard�r
steht, k�nnte dann Zulauf bekommen.[/color]