Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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Das k�nnte weitreichende Folgen haben - und sicherlich keine positiven ...

Benazir Bhutto: Pakistans Hoffnungstr�gerin ist tot
Reaktionen

Rest in peace. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/sad.gif" alt="" />

Last edited by Ralf; 27/12/07 03:52 PM.
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Destabilisierung.

M�ge sie in Frieden ruhen - so kurze Zeit nur nach ihrem Exil ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/disagree.gif" alt="" />


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Etikettenschwindel allenorten:

Falsche Energie - Etikettenschwindel beim �kostrom[/b]

[b]Von wegen �kostrom: Scheinbar �kologisch unbedenklich erzeugte Energie ist
in vielen F�llen purer Atomstrom. Energieexperten und Verbrauchersch�tzer
kritisieren die legale Umetikettierung. Solche Zertifikate seien Betrug am
Kunden.


Recherche im Netz - Fakebook

Im Cyberspace ist immer Krieg. Gegnerische Blogs und virtuelle
Guerilla-K�mpfer versuchen unabl�ssig, zu infiltrieren. Internet-Recherchen
f�hren deshalb auch Journalisten in die Irre.

Von Hans Leyendecker

[ ... die Artikel�berschrift bezieht sich im �brigen auf das Facebook-Beispiel des Parteinachfolgers von Benazir Bhutto, ihres eigenen Sohnes Bilawal Bhutto Zardari, welches Leyendecker in seinem Text anf�hrt... ]


Man fragt sich, was man �berhaupt noch glauben kann (oder wem)? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/confused.gif" alt="" />


Ragon (w�re gerne Hellsichtsmagier) <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />

P.S.: Wobei man dem gesch�tzten Herrn Leyendecker sagen mu�, da� nat�rlich auch die traditionellen Medien ebenfalls schon immer gut daf�r waren, L�gen und Halbwahrheiten zu transportieren.
Manch eine Zeitung betreibt ja einen Gutteil ihres Gesch�ftes damit, soz. "programmatisch" (wir wissen WELCHE gemeint ist, oder? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" /> ).

Und auch in diesen F�llen gereicht das den Betroffenen kaum zu gro�en Vorteil.
Wer wei� auch, was in diesem Stil z.B. w�hrend des Kalten Krieges so an "Informationen" weiterverbreitet wurde (beiderseits des "eisernen Vorhangs"!).

Es geht den Initiatoren ja immer um Deutungshoheit und Meinungsherrschaft - da ist bisweilen jedes Mittel recht um das Presseorgan irrezuf�hren oder zu manipulieren.
Soll sich mal keiner unn�tigen Illusionen hingeben, da� das nicht schon immer so war, auch in der "Alten Welt" (der Medien). <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />
Und die Publizisten, immer auf der Suche nach `ner "guten" Story (=auflagetreibend), sind da selbstverst�ndlich immanent anf�llig.
Bringt ja nicht jeder ein so hohes journalistisches Ethos mit, wie Herr Leyendecker. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Ge�ndert hat sich nat�rlich die Geschwindigkeit, mit der das alles in den �ffentlichen Raum "gepumpt" wird.
Auf der anderen Seite geht�s mit Korrekturen auch schneller (und nicht irgendwo versteckt auf Seite 23 einer Tageszeitung oder so! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" /> )...

... tja, und schon "selbst reingefallen":
Auf den Trichter kommt Herr Leyendecker zum Ende seines Artikels ja doch schon aus eigenem Antrieb.
Sowas. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ohh.gif" alt="" /> Ts ts ts, unvollst�ndig recherchiert meinerseits (= noch nicht zu Ende gelesen, w�hrend des urspr�nglichen Postings). <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

Last edited by Ragon_der_Magier; 06/01/08 11:16 AM.
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Da versucht sich jemand mit Gewalt zum "Lieblingskonzern aller Deutschen" hochzuklagen...! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />

Au�erdem schlie�t die Bahn damit m�helos im Niveau auf ihren Kontrahenten dieses Dramas auf, was irrlichternde Verhandlungsf�hrung anbelangt, die beide ja bisher ohnehin schon recht auff�llig an den Tag gelegt hatten. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" />


Bahn-Tarifstreit - Karlsruhe soll Lokf�hrern Streikrecht absprechen[/b]

[b]Eigentlich schien der seit zehn Monaten dauernde Tarfistreit zwischen
Deutscher Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivf�hrer nach
dem Durchbruch am vergangenen Wochenende fast gel�st. Eigentlich.
Denn jetzt hat der Konzern Verfassungsbeschwerde eingereicht - und will
der Gewerkschaft damit das Streikrecht aberkennen lassen.
Von Michael Bauchm�ller und Detlef Esslinger

[color:"orange"]Die Deutsche Bahn will mit der GDL am Donnerstag die Eckpunkte eines
Tarifvertrags vereinbaren - und versucht zugleich, ihr �ber das
Bundesverfassungsgericht doch noch das Streikrecht zu nehmen. Wie eine
Sprecherin des Gerichts der S�ddeutschen Zeitung auf Anfrage best�tigte, reichte
die Berliner Anwaltskanzlei Gleis Lutz Hootz am 24. Dezember im Auftrag des
Konzerns eine Verfassungsbeschwerde ein (Aktenzeichen 1 BvR 3261/07). Wann
dar�ber entschieden wird, sei noch nicht abzusehen.

Mit der Verfassungsbeschwerde geht die Bahn gegen das Urteil des
S�chsischen Landesarbeitsgerichts vor, das ein Streikverbot des
Arbeitsgerichts Chemnitz gegen die GDL Anfang November aufgehoben hatte.
Die Beschwerde basiert auf einem Gutachten, das der Mainzer Staatsrechtler
Friedhelm Hufen f�r die Bahn angefertigt hatte. Hufen argumentiert darin, ein
eigener Lokf�hrer-Tarifvertrag versto�e gegen verfassungsrechtliche Prinzipien
wie die Parit�t der Tarifparteien, der Gleichbehandlung der Arbeitgeber und
Arbeitnehmer. Ein Streik sei daher auch nicht verh�ltnism��ig.

[/color][color:"yellow"]Der Kernsatz in dem 31-seitigen Papier, das der SZ vorliegt, lautet: "Zul�ssig ist
allenfalls ein formal 'eigener Tarifvertrag' mit einer Minderheitengewerkschaft,
der aber inhaltlich nicht substantiell von den anderen Gewerkschaften
gew�hrten Verbesserungen abweicht."[/color][color:"orange"] Die Frage, wie eigenst�ndig die
Lokf�hrer verhandeln d�rfen, war monatelang der zentrale Streitpunkt in dem
Tarifstreit.
...

Pessimistischer Experte

[/color][color:"yellow"]F�r die Gewerkschaft bedeutet die Verfassungsbeschwerde ein erhebliches
Risiko. K�me die Bahn durch, w�re der GDL in k�nftigen Tarifrunden praktisch
alle Handhabe genommen.[/color][color:"orange"] Das Vorgehen der Bahn kam allerdings auch
deshalb �berraschend, weil der Rechtsprofessor Hufen die Chancen der
Verfassungsbeschwerde intern bereits vor Wochen auf "maximal 20 Prozent"
beziffert hatte.

Die Bahn selbst zeigte sich gelassen. Die Verfassungsbeschwerde sei "pro
forma" eingereicht worden, sagte Bahn-Personalvorstand Margret Suckale der
SZ. "Das war ein Schritt, den wir als Unternehmen tun mussten, um Schaden
abzuwenden." Im �brigen bef�nden sich die Verhandlungen auf gutem Wege.
"Wir gehen davon aus, dass diese Beschwerde keine praktische Relevanz mehr
haben wird."[/color]


"Pro forma" - na klar, blablub! [Linked Image]
Weil man auch mal sowas wie `ne Verfassungsklage einfach mal "pro forma" in den Raum wirft.
Man hat ja sonst den lieben langen Tag nichts zu tun... (unterbesch�ftigte Rechtsabteilung, oder wie!? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" /> ).


Ragon, der Streithansel �berdr�ssig <img src="/ubbthreads/images/graemlins/suspicion.gif" alt="" />

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Und was ist wenn das Verfassungsgericht den Streik f�r verfassungswiedrig erkl�rt? Kommt die BW dann und zwingt die Bahner zum arbeiten? Die k�nnen doch auch nicht tausende streikende Bahner einsperren, dann ginge noch weniger als jetzt schon <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" />


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Kommt die BW dann und zwingt die Bahner zum arbeiten?

Nein, denn wie du sicherlich wei�t, sind die M�glichkeiten, die Bundeswehr im Innern einzusetzen, sehr eingeschr�nkt - und da ein Bahnfahrerstreik nur mit sehr gro�en interpretatorischen Geschick als eine Naturkatastrophe bzw. ein schwerer Ungl�cksfall oder als Gefahr f�r die freiheitlich-demokratische Grundordnung des Landes erachtet werden kann, wird die Bundeswehr, so schwer es ihr auch f�llt, sich da raushalten m�ssen.


Und objektiv betrachtet kann die Bahn doch gerne versuchen, ihr Recht beim BVG zu suchen. Was spricht dagegen? Da� es schlechter Stil ist, einerseits zu verhandeln, andererseits aber gerichtlich gegen den Verhandlungspartner vorzugehen, steht au�er Frage. Da die Chancen aber recht gering stehen, da� die Bahn damit durchkommt, ist alles in Ordnung, wie ich finde.


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Das ist wieder mal viel Aufregung um nichts. Nachdem es 2007 etliche sich teils diametral widersprechende Gerichtsentscheide zum Thema "Streikrecht von Lokf�hrern" gab, ist es ein ganz normaler Vorgang, da� die Rechtslage nun endg�ltig gekl�rt werden soll - und das geht nunmal nur vor dem BVG. Ohne diese Kl�rung der Lage g�be es bei den n�chsten Tarifverhandlungen das gleiche Theater und es m��ten sich erneut diverse untergeordnete Gerichte damit herum�rgern, die mit Sicherheit wiederum unterschiedlich entscheiden w�rden!

Ob der Zeitpunkt jetzt g�nstig gew�hlt ist oder nicht (vermutlich gab es daf�r auch bestimmte Fristen, die eingehalten werden mu�ten), sei dahingestellt, ist aber letztlich sowieso egal.

Was Daedalus� Frage betrifft, ist die Antwort doch eigentlich mehr als offensichtlich: Sollte die Bahn vor dem BVG Recht bekommen (was wie gesagt unwahrscheinlich ist), k�nnten sie schlicht und ergreifend jeden streikenden Lokf�hrer auf der Stelle feuern (gut, vermutlich br�uchte es erst noch eine Abmahnung oder etwas in der Art, ich bin kein Arbeitsrecht-Experte ...) - weil es dann die gleiche Situation w�re wie bei jedem normalen Arbeitnehmer, der sich weigert, zur Arbeit zu erscheinen.
So einfach ist das, daf�r braucht man wahrlich keine Bundeswehr ...

Last edited by Ralf; 10/01/08 03:17 PM.
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Die k�nnen doch auch nicht die H�lfte ihrer Lokf�hrer feuern, das ist kein Job f�r den man eben mal schnell und preisg�nstig ein paar Arbeitslose ran karren kann. W�ren Arbeitnehmer wirklich solidarisch k�nnten sie viel mehr erreichen und br�uchten sich um so ein Urteil gar nicht zu scheren.


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Die m��ten auch nicht die H�lfte ihrer Lokf�hrer feuern, weil sp�testens nach den ersten paar K�ndigungen der Rest schnellstens wieder zur�ckkehren w�rde. Denn die Jobalternativen f�r einen Lokf�hrer sind SO rosig nun auch wieder nicht ... Wahrscheinlich w�rde es in dem Fall sowieso nie nie zu Streiks kommen. Beamte haben schlie�lich auch kein Streikrecht und es gab bislang keine Probleme (die verbeamteten Lokf�hrer haben ja auch nicht gestreikt). Okay, die Beamten haben daf�r auch gewisse Vorteile, aber trotzdem.

Im �brigen ist auch die Ausbildung von Lokf�hrern nicht gerade die anspruchsvollste, es sollte f�r die Bahn also im Zweifelsfall nicht allzu schwierig sein, relativ schnell Nachschub hereinzubekommen (nat�rlich nicht, wenn sie wirklich Tausende rausschmei�en w�rden, aber soweit wird es eh� nie kommen). Denn wo Jobs zu haben sind - die zudem deutlich �ber Hartz-IV-Niveau entlohnt werden ... -, gibt es immer jede Menge arbeitsloser Bewerber. Solidarit�t k�nnen die sich in der Regel gar nicht leisten - eben WEIL sie keine Arbeit haben.

Daher ist dieses zu erwartende BVG-Urteil f�r die GDL auch wesentlich entscheidender als f�r die Bahn, die im Vergleich zur momentanten Lage nur sehr wenig zu verlieren hat.

Last edited by Ralf; 10/01/08 04:03 PM.
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Die k�nnen doch auch nicht die H�lfte ihrer Lokf�hrer feuern, das ist kein Job f�r den man eben mal schnell und preisg�nstig ein paar Arbeitslose ran karren kann.


Na mal sehen.... Ein Knopf um die Maschine zu starten und ein Knopf um sie abzuschalten. Dazu ein Hebel um die Geschwindigkeit zu regulieren und ein Pedal zum Bremsen. Normalerweise regelt das aber schon der Autopilot.

Doch, ich denke das k�nnten nach einer kurzen Einweisung auch 1-Euro-Jobber hinbekommen. Dann w�rden die Fahrpreise auch deutlich sinken.....

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

PS: Das h�ufigste elektronische Ger�t, welches von Angestellten mit zu ihrem Arbeitsplatz gebracht wird, ist ein Radio. Mit Ausnahme der Beamten und Lokf�hrer - da ist es ein Wecker.

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/evilgrin1.gif" alt="" />

Last edited by Ddraigfyre; 10/01/08 04:58 PM.

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An dieser Stelle mu� einmal betont werden, wie sehr mich die Politik in Deutschland derzeit ANWIDERT! Und zwar von ALLEN vier etablierten Parteien! Im Grunde geht das ja schon seit Monaten so, aber so schlimm wie in den letzten Wochen - ob beim Thema Mindestlohn, beim Klimaschutz oder gar bei der Jugendgewalt - war es nach meinem Eindruck noch nie (seit ich alt genug bin, die Politik zu verfolgen).

Populismus, Polemik und pers�nliche Anfeindungen dominieren das Bild, w�hrend die Ratschl�ge der wahren Experten grunds�tzlich ignoriert und teilweise sogar ins L�cherliche gezogen werden (obwohl sich so gut wie immer Jahre sp�ter erweist, da� nat�rlich die Fachleute Recht hatten und die Politiker Unrecht!).

Genau SO schafft man eine Nation von Nichtw�hlern. Und nat�rlich eine Nation, die zumindest wirtschaftlich, aber fr�her oder sp�ter auch in anderer Hinsicht zugrundegehen wird - wenn nicht schnellsten wieder zumindest ein Bruchteil an Vernunft in das politische Leben einkehrt!

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Bei uns in �sterreich ist's derzeit genauso <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/cry.gif" alt="" />


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Bei uns in �sterreich ist's derzeit genauso <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/cry.gif" alt="" />


In der Tat, wenn man sich das ganze in den letzten Tagen so angeschaut hat, dann seid ihr momentan noch �rmere Schweine als wir. Mein Beileid.

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Staat im Staate: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,530796,00.html



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Ich schreib� das mal zu den "Aufregern", weil ich davon ausgehe, da� sich einige hier sowieso wieder �ber das Thema aufregen werden ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

Deutsche Bank trotz Kreditkrise mit neuem Rekordjahr

Und da sieht man mal wieder den kleinen Unterschied zwischen einer von "Public Enemy No. 1" Josef Ackermann souver�n gef�hrten, erfolgreichen und von der US-Immobilienmarkt-Krise aufgrund kluger Investitionsstrategie weitgehend unber�hrt gebliebenen Privatbank und diversen unter staatlicher Aufsicht (!) stehenden Landesbanken, die sich komplett verspekuliert haben und ohne teure Hilfe etwas kl�ger agierender anderer Landesbanken bereits insolvent w�ren (was logischerweise nicht nur zu einem Stellenabbau, sondern zu einer kompletten Stellenvernichtung gef�hrt h�tte!).

�hnlich war es ja auch bei der HypoVereinsbank, deren Management es so lange vers�umt hatte, die Position der Bank zu verbessern, bis sie von der italienischen UniCredito kurzerhand �bernommen wurde - was wohlgemerkt zu heftiger Kritik deutscher Politiker f�hrte, die den HVB-Managern vorwarfen, genau DAS nicht getan zu haben, was sie speziell Ackermann vorwarfen, GETAN zu haben ...

Last edited by Ralf; 07/02/08 09:59 AM.
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Tausende Leute zu entlassen trotz Rekordgewinne?

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Ganz genau. Das hat denn n�mlich UniCredito erledigt und zwar deutlich st�rker.
Was die Leute (inklusive Politikern) h�ufig nicht zu begreifen scheinen: Rekordgewinne bedeuten lediglich, da� man im abgelaufenen Jahr sehr gut gearbeitet hat. Das geht aber keineswegs einfach so weiter und es ist nunmal Fakt, da� die meisten deutschen Banken (au�er der Deutschen Bank, deren Aktienkurs im �brigen dennoch immer noch deutlich unterbewertet ist!) im internationalen Vergleich immer noch relativ unrentabel arbeiten und somit ziemlich leichte �bernahme-Ziele sind (was �brigens auch an der den Deutschen von der Politik anerzogenen Aktien-Antipathie liegt - denn jede einzelne im Privatbesitz befindliche Aktien mindert letztlich auch das �bernahmerisiko). Und ausl�ndische Banken scheren sich einen feuchten Dreck um Arbeitspl�tze in Deutschland, wenn sie eine deutsche Bank �bernehmen ...

Man kann ja �ber die globalen Wettbewerbsbedingungen jammern (vor allem verst�ndlicherweise die Betroffenen), da� es aber nichts bringt, sie einfach zu ignorieren, hat die HVB (und in etwas anderer Hinsicht eben auch die Landesbanken) zur Gen�ge bewiesen.

�brigens: Gerade ein Jahr nach dem Aus von BenQ in Deutschland hat bereits deutlich mehr als die H�lfte der damals (samt Abfindung) Entlassenen einen neuen Job gefunden. Es ist also keineswegs so, da� man in Deutschland derzeit direkt am Abgrund steht, wenn man entlassen wird (wobei es �ltere Arbeitnehmer nat�rlich schon schwerer haben). Die Menschen m�ssen sich einfach langsam mal damit abfinden, da� die Zeit, in der man mit sehr gro�er Wahrscheinlichkeit sein ganzes Arbeitsleben bei einem einzigen Unternehmen verbrachte, unwiderbringlich vorbei ist. Das mag man schade finden oder nicht und es ist sicher ein wenig unbequem, es bietet aber definitiv auch Chancen.

Last edited by Ralf; 08/02/08 02:49 PM.
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Also dein Fazit?


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Mein Fazit?
F�r die Arbeitnehmer: Da� sie sich an die ver�nderten Gegebenheiten anpassen m�ssen(was speziell viel mehr Flexibilit�t als fr�her erfordert)!
F�r die Politiker: Nicht mehr so viel Schwachsinn erz�hlen, sondern ab und zu mal auf die Ratschl�ge derjenigen h�ren, die wissen, wovon sie sprechen!
F�r die Arbeitgeber: Ebenfalls Anpassung, aber ohne dabei - wie das bei manchen Managern leider sehr wohl noch der Fall ist - die kurzfristigen Erfolge �ber die wesentlich wichtigere langfristige Ausrichtung zu stellen! Au�erdem ist es unbedingt n�tig, von Schablonendenken (wie eben dem objektiv betrachtet v�lligen Vor- und Fehlurteil, da� man �ltere Arbeitgeber nicht mehr brauchen w�rde) Abstand zu nehmen!

Wobei ich ehrlich gesagt glaube, da� ersteres und letzteres wesentlich wahrscheinlicher ist (der Proze� ist ja bereits in vollem Gange, sp�testens in 20, 30 Jahren wird man die ver�nderten Gegebenheiten meiner Ansicht nach sowohl auf Arbeitgeber- als auch auf Arbeitnehmerseite als vollkommen normal ansehen - falls die Menschheit bis dahin noch existiert, versteht sich <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />) als zweiteres ...

Aber zu etwas anderem:

Australien ver�ffentlicht schockierende Walfang-Bilder

Eigentlich ist es ja fast schon wieder ein Grund zur Freude, da� die Japaner endlich mal so richtig an den Pranger gestellt werden (gerne auch die Norweger und Isl�nder, bitte!). Erfreulich auch, da� die Australier ihr relativ frisches Umweltschutz-Engagement derzeit richtig ernst zu meinen scheinen. Bitte weiter so und noch verst�rken! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

Last edited by Ralf; 08/02/08 05:47 PM.
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F�r die Arbeitnehmer: Da� sie sich an die ver�nderten Gegebenheiten anpassen m�ssen(was speziell viel mehr Flexibilit�t als fr�her erfordert)!

Gut, f�r relativ junge Leute wie dich oder mich ist das mit der Flexibilit�t noch einigerma�en OK, aber wenn du mit 40 z.B. aus der Firma fliegst, evtl. ein Haus abzubezahlen hast, drei Kinder zu Hause warten und die Frau gerade das vierte erwartet, wird es etwas schwerer.
Zugegeben, ein recht hinkendes ( <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />) Beispiel... aber das Lieblingsargument der Flexibilit�t bei den Arbeitsnehmern ist nicht ein ganz so tolles, wie ich finde. Vor allem angesichts der Tatsache, da� die momentane Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt nicht gerade Lust darauf macht, flexibel zu sein, wenn man nicht mal sicher sein kann, ob man in einem Jahr noch den gleichen Job hat.

Zu der von dir erw�hnten Antipathi gg�. Aktien: Ja, ich gebe zu, da� ich den Aktienhandel und B�rsen im Allgemeinen nicht gut finde. Seitdem der ber�hmte Shareholder Value wichtiger geworden ist als der noch ber�hmtere Mensch an sich, geht es aus sozialer Perspektive vielleicht nicht stetig bergabw�rts, aber sicher nicht mehr aufw�rts. Ich wei�, da� Jammern nichts bringt, und da� man z.B. in Deutschland alleine nichts bewirken kann in einer immer mehr globalisierten Welt... aber was bleibt uns anderes �brig, als zu jammern? Angesichts der Wirtschafts�bermacht �ber den sozialen Menschen auf der Welt hat man gar keine M�glichkeit mehr...


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