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Einer der wenigen F�lle, in denen ich Elgi uneingeschr�nkt zustimmen muss. Dazu sei noch anzumerken: Flexibilit�t funktioniert nur dann gut, wenn sie beiderseitig ist. Im Verst�ndnis deutscher Arbeitgeber sieht Flexibilit�t aber leider meist so aus, dass der Arbeitnehmer uneingeschr�nkt flexibel zu sein hat, w�hrend sie selbst sich keinen Millimeter bewegen.

Dieses "Flexibilit�tsverst�ndnis" war letztlich mit einer der Gr�nde f�r meine Selbstst�ndigkeit. Ich war es ganz einfach leid, dass ganz selbstverst�ndlich von mir erwartet wurde, dass ich in Projektspitzen 14 Stunden t�glich arbeite und auch am WE erscheine - andererseits aber gleich eins auf's Dach bekam, wenn ich morgens auch nur 10 Minuten zu sp�t war.

Das eskalierte bei einem besonders "flexiblen" Arbeitgeber schliesslich darin, dass ich trotz Verwarnung absichtlich jeden Tag um 15 Minuten versp�tet erschien, bis dieser mich letztlich bis auf weiteres freistellte. Nur auf diese Weise konnte ich eine K�ndigung bei voller Weiterbezahlung erreichen, ohne selbst k�ndigen zu m�ssen und dabei Nachteile bei evt. Arbeitslosigkeit in kauf nehmen zu m�ssen.

Das war dann meine Art von "Flexibilit�t"... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />


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F�r die Arbeitnehmer: Da� sie sich an die ver�nderten Gegebenheiten anpassen m�ssen(was speziell viel mehr Flexibilit�t als fr�her erfordert)!

Gut, f�r relativ junge Leute wie dich oder mich ist das mit der Flexibilit�t noch einigerma�en OK, aber wenn du mit 40 z.B. aus der Firma fliegst, evtl. ein Haus abzubezahlen hast, drei Kinder zu Hause warten und die Frau gerade das vierte erwartet, wird es etwas schwerer.
Zugegeben, ein recht hinkendes ( <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />) Beispiel... aber das Lieblingsargument der Flexibilit�t bei den Arbeitsnehmern ist nicht ein ganz so tolles, wie ich finde. Vor allem angesichts der Tatsache, da� die momentane Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt nicht gerade Lust darauf macht, flexibel zu sein, wenn man nicht mal sicher sein kann, ob man in einem Jahr noch den gleichen Job hat.


Zu Flexibilit�t z�hlt ja auch, da� man beispielsweise die angebotenen (Um-)Schulungsma�nahmen absolviert und wirklich annimmt. Keiner behauptet, da� es leicht ist, wenn man einen wom�glich langj�hrigen Job verliert. Aber das Leben ist nunmal kein Zuckerschlecken (es sei denn, man ist Beamter - um mal wieder ein Vorurteil zu bedienen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />).

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Zu der von dir erw�hnten Antipathie gg�. Aktien: Ja, ich gebe zu, da� ich den Aktienhandel und B�rsen im Allgemeinen nicht gut finde. Seitdem der ber�hmte Shareholder Value wichtiger geworden ist als der noch ber�hmtere Mensch an sich, geht es aus sozialer Perspektive vielleicht nicht stetig bergabw�rts, aber sicher nicht mehr aufw�rts.


Der Aktienhandel hat auf lange Sicht sehr wohl zu gro�em Wohlstand gef�hrt - du darfst nicht vergessen, da� es beispielsweise die Wall Street bereits seit dem sp�ten 18. (!) Jahrhundert und in etwa in ihrer heutigen Form auch schon seit dem 19. Jahrhundert gibt. Ohne Aktienhandel w�re der gro�e, insgesamt bis heute anhaltende Wohlstand in Nordamerika, Europa und sp�ter auch Teilen Asiens niemals m�glich gewesen (die Asiaten und Osteurop�er profitieren ja momentan auch besonders davon)!
Nat�rlich ist es keine reine Einbahnstra�e - wie speziell die letztlich aber auch hausgemachte Weltwirtschaftskrise Ende der 1930er Jahre schmerzlich bewiesen hat - und gerade der gro�e Aktien-Boom der vergangen 15, 20 Jahre hat gewisse Probleme mit sich gebracht. Beispielsweise in Form der von mir angesprochenen komplett auf kurzfristigen Erfolg bedachten Unternehmen. Fakt ist aber auch, da� trotz Shareholder Value (das "trotz" ist eigentlich nicht angebracht, weil der Begriff nur in Teilen der �ffentlichkeit und aufgrund einiger schwarzer Schafe seinen negativen Beiklang erhalten hat) die Aktiengesellschaften immer noch mehr Arbeitspl�tze schaffen als vergleichbare Unternehmen, die KEINE Aktiengesellschaften sind (ich hatte die Statistik irgendwann mal in diesem Forum gepostet und meines Wissens hat sich seitdem nichts daran ge�ndert)!

Der Arbeitsplatzabbau in einigen Branchen ist �brigens auch keineswegs direkte Folge des Shareholder Value. Er ist vielmehr Folge von technischen Fortschritten (bekanntlich hat auch die Industrialisierung zu extremer Arbeitsplatzvernichtung gef�hrt, aber dennoch den gesellschaftlichen Wohlstand extrem erh�ht!) und nat�rlich auch der Globalisierung mit ihren ver�nderten Rahmenbedingungen. Der weltweite Wettbewerb beschleunigte den Proze� des Abbaus von Stellen, die einfach nicht mehr rentabel sind. Ohne diesen Wettbewerb h�tte es den auch gegeben, er h�tte sich nur um einige Jahrzehnte verz�gert.

Aber auch das wird sich legen. Das Problem mit der Globalisierung ist ja, da� sie immer noch ganz am Beginn steht und daher weit, weit entfernt vom n�tigen weltweiten Gleichgewicht ist - auch dank gewisser skrupelloser Staaten und Unternehmen, die nur von der Globalisierung profitieren wollen, ohne selbst etwas zu geben. Das ist zweifelsohne immer noch ein gro�es Problem, das ohne gro�es, gemeinschaftliches Bem�hen der Weltgemeinschaft nicht so schnell gel�st werden kann.
Dennoch gibt es auch hier un�bersehbare Fortschritte und auf lange Sicht wird sich das ersehnte Gleichgewicht auch einigerma�en einstellen. Sowas geht nunmal leider nicht so einfach �ber Nacht ...

Sicher, f�r den Einzelnen mag das ein schwacher Trost sein. Und daher ist Jammern auch absolut verst�ndlich. Aber andererseits sollte man auch nicht vergessen, da� es einem Arbeitslosen heute wesentlich besser geht als einem "blue-collar"-Arbeiter vor oder zu Beginn der Industrialisierung. Da� dennoch Nachholbedarf bei der Sicherung gerade �lterer Entlassener mit Familie besteht, diese Auffassung teile ich. Nur ist daf�r nicht vorrangig die Wirtschaft verantwortlich, sondern die Politik. Wenn es nach mir ginge, w�rde es beispielsweise ein deutlich h�heres Kindergeld geben ...

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[color:"red"]Der Arbeitsplatzabbau in einigen Branchen ist �brigens auch keineswegs direkte Folge des Shareholder Value. Er ist vielmehr Folge von technischen Fortschritten (bekanntlich hat auch die Industrialisierung zu extremer Arbeitsplatzvernichtung gef�hrt, aber dennoch den gesellschaftlichen Wohlstand extrem erh�ht!) [/color]

die b�rseng�nge vieler unternehmen haben aber auch geade dazu gef�hrt, dass die firmenleitung nicht nur sich selbst und seinen angestellten gegen�ber "rechenschaft" ablegen muss, sondern vielmehr nur noch den anteilseignern. und die sehen nun mal AUSSCHLIESSLICH die zahlen und vergessen dabei jedwede soziale komponente.

jeder nur halbwegs intelligente bwl-abg�nger ist in der lage, die bilanzen eines betriebes sofort zu verbessern, indem er einen teil der belegschaft auf die strasse setzt <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" />
das ist zudem reichlich kurzfristig gedacht und dient also nur der bilanzierung.
kaum einer scheint eine art "masterplan" f�r die n�chsten 5 oder 10 jahre zu haben.....

wenn ich schon den begriff "wettbewerbsf�hig" h�re bekomme ich das grausen.

gegen die billigproduzierer aus china und indien haben wir eh keine chance also m�ssen wir uns auf die traditionellen deutschen werte wie "qualit�t" und "zuverl�ssigkeit" konzentrieren und technologisch immer die nase ein st�ckweit vorn haben. das mitschwimmen im mainstream bringt nix - sich von der masse abheben ist das rezept.

nicht umsonst stehen die "kopierer" bei uns schlange <img src="/ubbthreads/images/graemlins/wave.gif" alt="" />

+raus


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die b�rseng�nge vieler unternehmen haben aber auch geade dazu gef�hrt, dass die firmenleitung nicht nur sich selbst und seinen angestellten gegen�ber "rechenschaft" ablegen muss, sondern vielmehr nur noch den anteilseignern. und die sehen nun mal AUSSCHLIESSLICH die zahlen und vergessen dabei jedwede soziale komponente.


Falsch. Erstens haben wir in Deutschland immer noch die gesetzlich verankerte Arbeitnehmer-Mitbestimmung. Zweitens stimmt es auch nicht, da� die Shareholder sich nur f�r die Zahlen interessieren. Das trifft auf manche (gerade auf bestimmte institutionelle Anleger) zu, aber bei weitem nicht auf alle. Denn GERADE Aktienhalter sind generell eher langfristig orientiert!

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jeder nur halbwegs intelligente bwl-abg�nger ist in der lage, die bilanzen eines betriebes sofort zu verbessern, indem er einen teil der belegschaft auf die strasse setzt <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" />
das ist zudem reichlich kurzfristig gedacht und dient also nur der bilanzierung.


Habe ich ja selbst angeprangert.

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kaum einer scheint eine art "masterplan" f�r die n�chsten 5 oder 10 jahre zu haben.....


�bertrieben! Immerhin hat die Industrie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik so viele Arbeitspl�tze zur Verf�gung gestellt wie 2007! Auch wenn darunter nat�rlich ebenfalls Mini-Jobs und Teilzeit fallen.
Das Ganze ist sowieso eine optische Verzerrung. K�ndigt ein Unternehmen an, 2000 Stellen abzubauen, steht das am n�chsten Tag auf Seite 1 der BL�D-Zeitung. K�ndigen aber 100 Unternehmen an, jeweils ein paar Hundert neue Stellen zu schaffen, steht das lediglich irgendwo hinten im Wirtschaftsteil, den sowieso keiner liest!


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gegen die billigproduzierer aus china und indien haben wir eh keine chance also m�ssen wir uns auf die traditionellen deutschen werte wie "qualit�t" und "zuverl�ssigkeit" konzentrieren und technologisch immer die nase ein st�ckweit vorn haben. das mitschwimmen im mainstream bringt nix - sich von der masse abheben ist das rezept.

nicht umsonst stehen die "kopierer" bei uns schlange <img src="/ubbthreads/images/graemlins/wave.gif" alt="" />


Dem kann ich nur zustimmen.

Ddraiggy: Du wirst ja wohl einsehen, da� Einzelfallbetrachtungen hier nicht wirklich weiterf�hren, oder? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Bei der HVB kann man kommen und gehen, wann man will - solange man die Monatsarbeitzeit erf�llt.
Bei Siemens kann man in den daf�r geeigneten Arbeitsbereichen Telearbeits-Tage machen (spricht: Arbeit von zu Hause).
Und bei immer mehr Unternehmen - vor allem Aktiengesellschaften! - b�rgert es sich immer st�rker ein, den Arbeitnehmern beispielsweise Teilzeitregelungen zu erm�glichen (wohlgemerkt: erm�glichen, nicht erzwingen!) und sogar Sabbaticals.
Schwarze Schafe wird es immer geben, aber auf beiden Seiten! Wieviele Arbeitnehmer gibt es denn, die wirklich stets 100% Leistung abliefern? Sicher nicht allzu viele. Und etliche liefern sogar weniger als 50% ab.
Es hat niemals irgendjemand behauptet, da� die Wirtschaft ohne Fehl und Tadel sei. Aber in Deutschland - dem insgesamt immer noch und trotz aller Probleme mit zunehmender Kluft zwischen Arm und Reich sehr wohlhabenden Deutschland - wird der Schwarze Peter immer nur auf die Wirtschaft geschoben.

Das ist falsch, das ist mies, das ist unwahr und das ist feige. Und deshalb werde ich da stets eine Gegenposition einnehmen - und das, ohne auf die Wahrheit zu verzichten!

Edit: Noch mal ein bi�chen genauer zum Shareholder Value. Es stimmt nat�rlich schon, da� in den 90ern viele Firmeneigner vor�bergehend den Fehler gemacht haben, die Manager ausschlie�lich nach dem Aktienkurs zu bewerten bzw. zu entlohnen. Das f�hrte dann eben vielerorts zu kurzsichtigem Verhalten, sprich: Zu ziemlich unsch�nen Situationen!
Inzwischen haben die meisten AGs diesen Fehler aber teilweise bis komplett �berwunden, indem sie den Managern andere, vielf�ltigere und f�r Unternehmen, Arbeitnehmer wie auch Gesellschaft vorteilhafte Leistungsanreize bieten. Und dieser Trend wird sich ebenso wie der der Flexibilisierung (bei Arbeitnehmern wie auch -gebern!) weiter verst�rken, das ist ziemlich gesichert.

Ein Kardinalsfehler, der in Deutschland seit jeher gemacht wird, ist nach meiner festen �berzeugung die fehlende Wirtschafts-Ausbildung der Menschen! Ich wei� ja nicht, wie es bei euch war, aber ich habe in 13 Jahren auf Grundschule und Gymnasium so ziemlich genau NICHTS N�tzliches �ber das Funktionieren der Wirtschaft gelernt. Mag sein, da� das an manchen Schulen etwas besser l�uft, insgesamt reicht es aber mit Sicherheit BEI WEITEM nicht aus.
Auch das Wirtschafts-Studium ist allemal verbesserungsw�rdig, das wei� ich aus eigener Erfahrung. Die N�rnberger Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakult�t gilt als eine der besten deutschlandweit und dennoch mu�te ich immer wieder mit Schrecken feststellen, wie wenig viele Wirtschaftsstudenten im Hauptstudium (und mit guten Noten) wirklich verstanden haben.
Wie schon in der Schule dominiert auch im Studium leider immer noch das Auswendiglernen. Zwar gibt es hin und wieder, auch dank der Einbeziehung von Unternehmen der jeweiligen Region, praktische Ausbildungseinheiten (wir durften beispielsweise in einer sich �ber zwei Semester erstreckenden Gruppenarbeit einen kompletten Gesch�ftsplan f�r ein neues Unternehmen erarbeiten. Manche Gruppen haben das so professionell hinbekommen, da� sie die entsprechende Firma anschlie�end tats�chlich erfolgreich gr�nden konnten!), aber ideal ist das Ganze sicherlich noch lange nicht. Zugegeben, mittlerweile gab es ein paar Reformen wie die Einf�hrung von Bachelor- und Master-Graden, aber ich wei� nicht, ob das in der Praxis wirklich was bringt.

Fakt ist jedenfalls: W�rden die Deutschen die Wirtschaft besser verstehen, dann w�rden sie sie auch nicht mehr prim�r als Feind betrachten - wie es derzeit leider sehr wohl teilweise der Fall ist. Und gr��eres Verst�ndnis k�nnte schlie�lich auch in bessere ZUSAMMENarbeit zwischen Arbeitgebern und -nehmern auf Augenh�he m�nden. Erneut ist IMHO also zun�chst einmal die Politik am Zuge.
Was Arbeitnehmer und -geber aber selbstverst�ndlich keineswegs zum Nichtstun animieren sollte. Denn eines kann wohl niemand leugnen:
Es gibt noch viel zu tun in unserem Lande.

Last edited by Ralf; 08/02/08 08:45 PM.
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Ddraiggy: Du wirst ja wohl einsehen, da� Einzelfallbetrachtungen hier nicht wirklich weiterf�hren, oder?


Nein, das ist schon klar - sollte ja auch nur ein Beispiel darstellen. Allerdings eines, dass mir so oder �hnlich im Bekanntenkreis immer wieder begegnet.

Und es ist sicher auch richtig, dass intelligent gef�hrte Unternehmen sich mit ihrer Arbeitszeitregelung den Erfordernissen der heutigen Zeit anpassen. Ebenso wie sicher richtig ist, dass viele Angestellte nur Dienst nach Vorschrift machen - oder weniger. Aber das ist gerade eines der Hauptprobleme. Irgendwo habe ich j�ngst gelesen, dass sogar die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer ihrem Job nur lustlos nachgehen, um sich nicht ins Heer der Arbeitslosen einreihen zu m�ssen. Sie tun ihren Job, aber mehr nicht.

Der Grund daf�r war nach dieser Erhebung mangelnde Motivation durch fehlendes Feedback f�r gute Leistungen und ignorante Vorgesetzte, die Ideen und Vorschl�ge zur Prozessoptimierung seitens der Mitarbeiter barsch vom Tisch wischen, weil sie sich m�glicherweise an ihrer Kompetenz gekratzt f�hlen. Und auch das ist eine Erfahrung, die ich selbst machen durfte - dass Vorgesetzte sich die Lorbeeren f�r meine Arbeit abholen, ohne diese an die eigentlich Verantwortlichen weiterzureichen. Das schafft Frustration und f�hrt letztlich zur Demotivierung und dem besagten Dienst nach Vorschrift. Engagement wird nicht gew�rdigt oder im Keim erstickt. Und daran krankt es meiner Ansicht nach hierzulande am meisten. Wer von seinen Angestellten vollen Einsatz erwartet, sollte diese auch dazu motivieren k�nnen, statt mit Arbeitsplatzverlust zu drohen.

Und was die wirtschaftliche Ausbildung betrifft, gleich eine weitere "Einzelfallbetrachtung" von mir:

Mein Stieft�chterlein besucht seit geraumer Zeit die H�here Handelsschule in Hamburg. Sie darf sich dort mit Lehrkr�ften herumschlagen, die grunds�tzlich alle Sch�ler �ber einen Kamm scheren. So erhielt sie, die grunds�tzlich gut vorbereitet und p�nktlich zum Unterricht erscheint, z.B. zwei 6er-Noten f�r folgende "Vergehen":

1x Lehrbuch vergessen = Note 6

1x Zu sp�t zum Unterricht erschienen = Note 6

Diese Noten fliessen voll in die Gesamtnoten mit ein. Es w�re ja noch zu akzeptieren, wenn solche Noten f�r notorische Sch�ler vergeben w�rden, die in sch�ner Regelm��igkeit ihren Kram vergessen oder zu sp�t kommen. Dem ist aber nicht so.

Und der Direktor hat sich in einem pers�nlichen Gespr�ch als ebenso holzk�pfig und arrogant erwiesen, wie seine Lehrkr�fte. Er findet es vollkommen in Ordnung, dass EIN vergessenes Lehrbuch und EIN Zusp�tkommen die Leistungen und den den Notenschnitt f�r ein gesamtes Halbjahr dr�cken.

Mittlerweile ist sie von diesen und anderen unsch�nen Praktiken dieser Schule so frustriert, dass sie sich nach einer anderen Bildungsst�tte umsehen wird, oder �ber eine klassische betriebliche Ausbildung als Kauffrau f�r Marketingkommunikation nachdenkt. Und dabei hat sie meine volle Unterst�tzung. Solche "Schulen" braucht dieses Land nicht.


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Das ist mal ein Beitrag, dem ich voll und ganz zustimmen kann. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

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Der Grund daf�r war nach dieser Erhebung mangelnde Motivation durch fehlendes Feedback f�r gute Leistungen und ignorante Vorgesetzte, die Ideen und Vorschl�ge zur Prozessoptimierung seitens der Mitarbeiter barsch vom Tisch wischen, weil sie sich m�glicherweise an ihrer Kompetenz gekratzt f�hlen. Und auch das ist eine Erfahrung, die ich selbst machen durfte - dass Vorgesetzte sich die Lorbeeren f�r meine Arbeit abholen, ohne diese an die eigentlich Verantwortlichen weiterzureichen. Das schafft Frustration und f�hrt letztlich zur Demotivierung und dem besagten Dienst nach Vorschrift. Engagement wird nicht gew�rdigt oder im Keim erstickt. Und daran krankt es meiner Ansicht nach hierzulande am meisten. Wer von seinen Angestellten vollen Einsatz erwartet, sollte diese auch dazu motivieren k�nnen, statt mit Arbeitsplatzverlust zu drohen.


Hier speziell volle Zustimmung! Da kann ich aber wenigstens verk�nden, da� bei meinem Studium die Motivationstheorien und -optionen gleich in mehreren F�chern (v.a. vern�nftigerweise in Unternehmensf�hrung) ausf�hrlich behandelt wurden. Wenn das deutschlandweit so sein sollte, w�re das schon mal ein gutes Zeichen und w�rde erstens bedeuten, da� die Wirtschaft verstanden hat und zweitens, da� Besserung bereits relativ schnell eintreten k�nnte.

Wie gesagt: Vor gerade mal gut einem Jahrzehnt waren selbst die Motivationsanreize f�r F�hrungskr�fte vielerorts bestenfalls fragw�rdig, schlimmstenfalls selbstm�rderisch. Da wird es keinen wundern, da� es um die Motivationsanreize f�r die "normalen" Arbeitskr�fte noch viel schlimmer stand und leider auch immer noch steht ...

Das mit dem Vorgesetzten, der sich mit fremden Federn schm�ckt, erlebt meine Schwester derzeit �brigens am eigenen Leibe. Allerdings hat sie den Vorteil, da� die wichtigen Leute bereits ziemlich genau wissen, da� dieser Vorgesetzte ein Nichtsk�nner ist und wer die Arbeit wirklich macht ...

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Und der Direktor hat sich in einem pers�nlichen Gespr�ch als ebenso holzk�pfig und arrogant erwiesen, wie seine Lehrkr�fte. Er findet es vollkommen in Ordnung, dass EIN vergessenes Lehrbuch und EIN Zusp�tkommen die Leistungen und den den Notenschnitt f�r ein gesamtes Halbjahr dr�cken.


Das klingt in der Tat SEHR schwachsinnig ...

Last edited by Ralf; 08/02/08 10:12 PM.
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Nun, letztlich deutet dies auf ein weiteres Problem hin, was sich ebenfalls in den Hierarchien vieler Unternehmen findet:

Die oberen F�hrungskr�fte stellen sich hinter die Fehlentscheidungen der ihnen untergebenen F�hrungskr�fte, um sich keine Bl��e zu geben. Sie empfinden es wohl wiederum als Schw�chung ihrer eigenen Kompetenz, wenn sich pl�tzlich zeigt, dass sie jemanden in wichtiger Position eingestellt haben, der dieser Aufgabe garnicht gewachsen ist.

Und weil's so sch�n ist, gleich noch ein Einzelfallbeispiel: Meine Mutter arbeitete bis zu ihrer Rente in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt. Dort hatte sie es auch mit einer Vorgesetzten zu tun, die einen Ingenieur einstellte, der sich schnell als buchst�blich nicht ganz zurechnungsf�hig entpuppte und nicht mal die simpelsten Aufgaben erledigen konnte, die ihm �bertragen wurden - sondern alles auf seine Abteilungskr�fte abw�lzen wollte, die daf�r �berhaupt nicht qualifiziert waren.

Diese Vorgesetzte hatte den Kerl aber nunmal eingestellt und ihren Vorgesetzten wiederum voreilig anhand seiner Zeugnisse in h�chsten T�nen angepriesen. Also konnte sie nun nicht ohne Glaubw�rdigkeitsverlust hingehen und sagen "Sorry, aber ich habe mich komplett geirrt, der Mann ist eine totale Pfeife". Also spielte sie nach oben ihr Spielchen weiter und belastete die anderen Ingenieure zus�tzlich mit den Aufgaben, die eigentlich der neue Ingenieur �bernehmen sollte. Der wiederum sitzt den ganzen Tag unt�tig in seinem B�ro, guckt aus dem Fenster oder liest Zeitung und kassiert daf�r einige tausend Euro jeden Monat. Klingt eigentlich unglaublich, aber solche Schmierenkom�dien laufen tats�chlich in vielen Unternehmen oder Beh�rden.

Von daher hat mich das Verhalten des Direktors der H�heren Handelsschule zwar extrem ver�rgert, aber nicht verwundert.


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[color:"green"] Denn GERADE Aktienhalter sind generell eher langfristig orientiert!
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das glaubst du nicht wirklich, wie??


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Selbstverst�ndlich, weil es die Wahrheit ist. Mit den erw�hnten Ausnahmen eben. Im �brigen l�ge es auch hier in der Verantwortung der Politik, den reinen Spekulanten das Handwerk zu legen - aber nein, anstatt das zu tun, erschweren sie lieber ab 2009 mit der Abgeltungssteuer (in Fachkreisen auch als "Abschreckungssteuer" bezeichnet) den sowieso viel zu wenigen Kleinanlegern in Deutschland das Leben noch mehr, w�hrend die Spekulanten durch den Wegfall der bisherigen Spekulationsfrist von einem Jahr sogar noch belohnt werden ...

Ddraiggy: Solche Geschichten kenne ich auch noch einige - sowohl aus dem Familien- und Freundeskreis als auch von Uni-Dozenten. Einer hat beispielsweise mal kopfsch�ttelnd die Geschichte erz�hlt, wie er auf einer Veranstaltung mit irgendeiner F�hrungskraft eines Unternehmens ins Gespr�ch kam, der ihm ganz stolz erz�hlte, da� er noch nie eine Rechnung (von Lieferanten, Handwerkern u.�.) komplett gezahlt habe!
Die Taktik kennt man ja: So lange einfach die Zahlung verweigern, bis die Gegenseite sich zwangsl�ufig mit einem niedrigeren Betrag zufriedengibt, weil ein Gerichtsverfahren sich zu lange hinziehen w�rde und die Anwaltskosten zu hoch w�ren.
Aber da� jemand auch noch stolz mit sowas herumprahlt, da w�nscht man sich wirklich spontan eine Guillotine ...

Und ich k�nnte andererseits auch Geschichten von unf�higen und korrupten Betriebsr�ten erz�hlen, da w�rden euch die Ohren schlackern (und nein, ich meine nicht die VW-Geschichte). <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" />

Wie gesagt: Es ist viel zu tun. Auf allen Seiten. Auch auf Seiten der Justiz, die bislang ja noch gar nicht angesprochen wurde.

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Die Taktik kennt man ja: So lange einfach die Zahlung verweigern, bis die Gegenseite sich zwangsl�ufig mit einem niedrigeren Betrag zufriedengibt, weil ein Gerichtsverfahren sich zu lange hinziehen w�rde und die Anwaltskosten zu hoch w�ren.


Da kommt es aber darauf an, ob die Zahlungsverweigerung f�r den Anspruchsteller existenzbedrohend w�re oder nicht, denn nur dann funktioniert das.

Ich hatte auch so einen Kunden, wo ich mit 3 Partnern dran war. Dieses Unternehmen hat trotz fixer Vereinbarungen hinterher an jeder einzelnen Rechnung rumdiskutiert und wirklich um jeden Euro gefeilscht. F�r ein Unternehmen mit einigen Millionen Euro Jahresumsatz einfach peinlich. Gut, das macht man ein Mal mit und danach stellt man verbindliche Zwischenabrechnungen. Wenn die nicht bezahlt werden, wird die Arbeit unverz�glich eingestellt und das Mahnverfahren eingeleitet.

Bei einer anderen Kundin habe ich das Theather allerdings stur bis zum Ende durchgezogen. Die hat fleissig beauftragt, war mit der Leistung nach eigenem Bekunden auch sehr zufrieden - nur zu zahlen hatte sie keine Lust. Also gab's ein gerichtliches Mahnverfahren und den Gerichtsvollzieher - mit dem Ergebnis, dass sie ausser meiner Rechnung noch Verzugszinsen und 500,- EUR Anwalts- und Gerichtsgeb�hren obendrauf packen musste.

Solange man vom Kunden eine unterzeichnete Auftragserteilung vorweisen kann und den Nachweis f�hren kann, dass man alle Arbeiten auftragsgem�� und zufriedenstellend ausgef�hrt hat, schiessen solche Leute sich selber ins Knie. Aber mit 2 Problemf�llen in 4 Jahren bin ich bislang noch gut weggekommen, ansonsten war die Zahlungsmoral meiner Kunden sehr gut bis zufriedenstellend.


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Ich kenne die beschriebene Geschichte ja auch nur aus zweiter Hand, aber ich w�rde mal vermuten, da� solche "Spezialisten" es sehr wohl beherrschen, sich schon vorher genau DIE Kleinbetriebe o.�. rauszusuchen, die es sich finanziell eben mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nicht leisten k�nnen, ewig rumzustreiten. Immerhin ist ja klar, da� man solche Spielchen normalerweise nicht mehrmals mit dem gleichen Opfer durchf�hren kann, insofern werden diejenigen das schon ein wenig planen m�ssen.
Vermutlich sehen manche das durchaus als eine Art Sport ...

P.S.: �brigens ist das auch schon ein paar Jahre her - mittlerweile ist diese Rechnungsbetr�ger-Masche ja ziemlich stark durch die Medien gegangen. Da wird sie wohl auch nicht mehr ganz so leicht funktionieren wie fr�her.

Last edited by Ralf; 09/02/08 04:45 PM.
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Weil's so sch�n zum vorangegangenen Thema passt:

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[color:"orange"]Hochqualifizierte Ausl�nder meiden Deutschland

Internationale Eliten scheinen um Deutschland einen Bogen zu machen. Nach SPIEGEL-Informationen ist die Zahl der Arbeitsnomaden aus Nicht-EU-Staaten 2007 rapide gesunken - und auch der Studenten-Zustrom l�sst nach.

F�r hochqualifizierte Ausl�nder hat Deutschland offenbar weiter an Attraktivit�t verloren. Nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums kamen im vorigen Jahr nur noch 23.400 Menschen aus Nicht-EU-Staaten, um hier einer Arbeit nachzugehen - ein Drittel weniger als im Jahr zuvor.

Wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Volker Wissing weiter hervorgeht, zog es auch weniger ausl�ndische Hochsch�ler nach Deutschland: Die Zahl junger Nicht-EU-B�rger, die ein Studium aufnahmen oder einen Sprachkurs besuchten, sank um rund 3000 auf etwa 31.400. Es sei "traurige Realit�t", kritisiert FDP-Politiker Wissing, dass internationale Eliten um Deutschland einen Bogen machten.

� SPIEGEL ONLINE
[/color]

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Tja nun - wenn ich sehen w�rde, wie ein Land durch eine komplett unf�hige Politik seit Jahrzehnten so kaputtgewirtschaftet wurde, dass schon die heimische Elite zuhauf ins Ausland str�mt (und nicht nur die), w�rde ich um jenes Land wohl auch einen gro�en Bogen machen wollen....

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />


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Erschreckend. Wir sind schon wieder einer Meinung.

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Solange das nicht zur Gewohnheit wird, kann ich damit leben...


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Wenn ich ein sprichw�rtlicher IT-Inder w�re w�rde ich auch ein Land meiden in dem meine Enkel die hier aufgewachsen sind und deutsch und nur deutsch sprechen in der dritten Generation immer noch prim�r als Inder gesehen werden.


SPLINTER TAUGHT THEM TO BE NINJA TEENS
LEONARDO LEADS
DONATELLO DOES MACHINES
RAFAEL IS COOL BUT BRUTE
MICHELANGELO IS A PARTY DUDE
TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES
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Och, es gibt Gegenden in unserem Land, da wirst Du auch in der 10ten Generation immer noch als "zug'reister Saupreiss" gesehen - obwohl Du weit mehr Woasswirtschl und Schwoanshoxn verdr�cken kannst als alle Eingeborenen zusammen....

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Jetzt wollen wir mal diese unwichtigen Dinge vergessen und uns einem richtigen Aufreger zuwenden:

Die neue Obi-Werbung

Vorschlag zur G�te: Alle Verantwortlichen erw�rgen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" />


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Yup. Aber vorher noch lebendig h�uten und einsalzen. Mein Gott, ist das Scheisse. Ich m�chte lieber glauben, dass die interne PR-Abteilung von OBI dass im Vollsuff zusammengezimmert hat - eine Werbeagentur m�sste sich f�r diesen Schrott ja in Grund und Boden sch�men.....

EDIT:

Ich bin ersch�ttert !!! Eine kurze Recherche ergab: Der Spot stammt doch tats�chlich von der Hamburger Agentur Jung von Matt - die eigentlich f�r ihre guten Ideen bekannt ist und schon unz�hlige Kreativ-Preise gewonnen hat. Da waren wohl gerade alle im Urlaub und ein Praktikant musste ran. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" />

Last edited by Ddraigfyre; 25/02/08 09:12 PM.

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Blasphemie! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" />

Das h�tten die verbliebenen Jungs von Queen nicht n�tig, so Tantiemen zu verdienen... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" />

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Doch, doch....:

[color:"orange"]Queen-Gitarrist Brian May pers�nlich gab das Okay zur Verwendung seiner Komposition, deren unverwechselbares Gitarrenriff seine typische Handschrift tr�gt.[/color]

Quelle: presseportal.de



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