Das Problem mit der SPD ist, dass sie sich bereits vor Jahren selbst ins Knie geschossen hat, als sie ihren Kurs immer mehr dem Kurs der Union anglich und sozialdemokratische Werte über Bord geworfen hat. "Bonzen-Kanzler" Schröder hat da erheblichen Schaden angerichtet. sich nun wieder auf einen linksgerichteten Kurs zurückzubewegen ist daher nicht so ganz einfach und vor allem unglaubwürdig. Wäre die SPD nicht zur dritten Unionspartei geworden, hätte man eine Koaliton mit der Linken vor der Wahl klar zur Aussage stellen können.

Und natürlich wird die Linke unter Gysi und Lafontaine hierzulande ja gerne als ebensolche Extremistenpartei wie die rechten Parteien diffamiert, um eine politische Akzeptanz von vorneherein auszuschliessen. Und ja, das haben wir bei den Grünen auch alles schonmal erlebt, weil Deutschland eine Parteiendiktatur ist, wo sich die mächtigen "Volksparteien" nicht gerne die Butter vom Brot nehmen lassen. Das hat natürlich mit demokratischer Kultur nix mehr zu tun - aber die ist in diesem Land ohnehin im Arsch.


Und zum Thema Spanien: Korrekt wäre eine amtliche Bezeichnung von "Elternteil A" und "Elternteil B". Denn "Erzeuger" trifft es bei Adoptionen ja wohl auch nicht so recht.

Und selbst wenn uneheliche Kinder 1000,- EUR Extraprämie bekämen, muss das noch lange keine "Besserstellung" sein. Da sollte man erstmal gründlich prüfen, ob das nicht lediglich eine Gleichstellung zu ehelichen Kindern ist, weil Ehen diverse andere Steuervorteile geniessen...

Aber es ist schon bedenklich, wie der Katholikenkrebs da in Spanien gerade wieder wuchert. Solange das Bildungsniveau einfacher Bürger konstant niedrig bleibt, wird sich am Einfluss der Religionen in der Politik wohl auch leider nix ändern.