Aliana schrieb
Denkst du nicht, das es ein bisschen schwierig w�re, wenn der Char zB Mitten in der Nacht "Heilung" bedarf, und er kann sie nicht erhalten weil der NPC der daf�r gebraucht schl�ft?
Da g�be es die M�glichkeit, den NPC einfach aufzuwecken. Nat�rlich k�nnte dieser dann ein wenig ver�rgert reagieren und entsprechend bissige Kommentare von sich geben. Und wenn er aus einem nicht wirklich wichtigen Grund geweckt wurde...
Oder sagen wir, der NPC, oder der Krieger, Magier, was weis ich was f�r eine storyrelevante Person, hilft dir aus der Patsche und will dann vielleich sogar noch was von dir f�r seine Hilfe.
Das ist doch jetzt bereits h�ufig der Fall? Au�erdem w�rde das eher in den Bercieh Story hineintendieren und w�re daher variabel zu handhaben. Klar, der edle Ritter hilft, weil er sich dazu berufen f�hlt und er velangt entsprechend nicht f�r seine Hilfe - ist er ja schliesslich gewohnt. Das Schlitzohr dagegen hilft nicht einfach so und denkt dabei auch *immer* an seinen pers�nlichen Vorteil, getreu nach dem Motto "eine Hand w�scht die andere".
Ich f�r meinen Teil w�rde es nicht "kompliziert" nennen, wenn sich die verschiedenen NPCs in ihrer Art und ihrer Moral auch voneinander unterscheiden.
Glaubst du das macht die Sache �berschaubarer?
Stimmungsvoller auf jeden Fall! Und was kann es bei einem C-RPG wichtigeres als Story und Stimmung geben?
Ich meine ich wei� was du meinst mit der sterilen Welt, aber gehst du da nicht ein bisschen weit???
Ich f�r meinen Teil w�rde das mit einem klaren "
Nein" beantworten. ein gewisser Unrealismus, der die Spielbarkeit verebessertr, ist in einem C-RPG ganz sicher sinnvoll und begr��enswert. Ich habe kein Problem mit unbeschr�nktem Gep�ck oder der F�higkeit, in schwerem Kettenpanzer springen, klettern oder sogar schwimmen (und zwar horizontal und nicht nur senkrecht auf den Grund! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />) zu k�nnen. Es verlangt mich nicht unbedingt nach einer ausf�hrlichen Hygieneabfrage das Chars. Ich begr��e es sogar, wenn der Char tagelang hintereinander herumrennen kann, ohne zu erm�den udn wenn Nahrungsaufnahme keine unvermeidbare Notwendigkeit ist sondern nur zur Restauration der Lebensenergie dient.
Es gibt mMn eine ganze Menge Zugst�ndnisse an die "Realit�t", die die Spielbarkeit verbessern. Aber irgendwo sollte man abw�gen, ob das Opfer-Nutzen-Verh�ltnis stimmt. Wenn man zu viele Dinge zugunsten einer �berschaubaren Spielbarkeit opfert, schafft man dadurch nur eine leere, tote Welt, die beliebig austauschbar ist udn f�r viele nur einen geringe Reiz hat - weil es einer Menge SPielern nicht gelingt, sich in sie hineinzuversetzen, sich mit ihr zu "identifizieren".
MW geht eben diesen Weg - mich spricht es daher aber weit weniger an als z.B. das viel kleinere, daf�r aber wesentlich lebendigere Gothic (das dar�berhinaus mMn auch optisch besser aussieht und vor allem in sich homogen wirkt!). Schiere Gr��e allein reicht mir eben nicht f�r ein stimmungsvolles RPG. Und gerade die aufgebl�hte Gr��e und der erdr�ckende Umfang von MW sorgen bei mir eher f�r einen Verlust der �bersicht als es das Zugestehen einer Pers�nlichkeit zu den NPC - und damit dem Einhauchen von "Lebendigkeit" in jene - jemals tun k�nnte!
Da kann ich mich gleich in einem Ganzk�rperanzug in eine virtual-reality-box stellen und als KI eine kleine Welt f�r mich aufbauen.
Nein, das ist mMn ein ganz und gar unpassender Vergleich. Der hinkt nicht nur, der geht regelrecht in eine andere Richtung!