Hallo Zomp, und willkommen im Forum <img src="/ubbthreads/images/graemlins/wave.gif" alt="" />

Wenn ich jetzt nur einmal die Charakterentwicklung nehme, und das drumherum weglasse, dann ist DD doch ein sehr gutes Rollenspiel. Die art und weise wie man seinen Helden aufbauen kann ist, in meinen Augen, einzigartig. Ich glaube nicht das zwei verschiedene Spieler genau den selben Charakter aufbauen. Da wird es immer unterschiede geben.
Alleine schon deswegen weil auch die zufallsgenerierte Waffen/Rüstung Auswahl das Ihre dazu tut das man den Helden ein bischen anders als geplant entwickelt um in auch anzupassen.
Wie im richtigen Leben also, man kann alles beeinflussen, wird aber auch beeinflußt.

Was jetzt das Kampf/Quest verhältnis angeht, sicher da überwiegt die Action. Wobei DD aber auch mit Questen (und einige mit unterschiedlichem Verlauf) nicht geizt. Und wenn man seine Figur richtig ausbaut, dann sind die meisten Gegner auch zu leicht. Aber es gibt einige Gegner an denen man erproben kann (und muss) wie gut der Held ist den man aufgebaut hat. Und wenn man dan nicht zu den Standartstrategien wie Todesskorpion oder Polymorph greifen will, dann muss man auch diese Kämpfe planen und überlegt durchziehen.
Aber ich glaube auch nicht das man das spiel schaffen kann wenn man sowenige Gegner wie möglich erledigt. Da ist dann wirklich der bezug zum Action Rollenspiel da.
Bin aber neugierig ob Du es schaffst.

Wenn ich jetzt aber wiederum den Deteilreichtum der Welt, das verhalten der Gegenstände, und en im größten teil des Spielen nicht linearen Spielablauf betrachte, dann sage ich das DD vielleicht kein Spiel für "Hardcorerollenspieler" ist. (Was immer man darunter jetzt auch verstehen mag)
Aber es ist eines der besten (auch wenn noch ein paar Fehler drin sind) spielbaren, und der am meisten bietetenden (spielspass) Rollenspiele der letzten Jahre.
Also ein Action Rollenspiel sehe ich nicht, zumindest nicht so wie Diablo.
Da bietet DD einfach zu viel.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)