[color:"orange"] *meld* [/color] Ja, ich spiele Two Worlds. Erst seit gestern, aber ich kann ja mal meine ersten Eindrücke kurz schildern.

Zur Vorbereitung:
Ich habe einen älteren Rechner, dier die Anforderungen gerade noch unterstützt (512 MB RAM, GraKa: Radeon 9550).
Leider gab es bei den Einstellungen Probleme, so dass ich erstmal einen neuen GraKa-Treiber istallieren musste, dann noch ein paar aktuelle Codecs für den Mediaplayer, damit ich die Videos sehen konnte und schließlich noch beim Patch 1.2 (der Probleme mit älteren Grafikkarten beheben soll) ein Häkchen an der, meines Erachtens falschen Stelle machen. Hierzu muss erwähnt werden, dass der eigentlich für Radeon-Karten ab 9600 angegeben war, ich jedoch wegen meiner 9550 immer auf "alle anderen Karten" geklickt hatte.

Nachdem das geklärt war, konnte ich dann gestern einige Stunden spielen ... endlich!

Zum Spiel:
Zuerst zur Performance. Ich habe einige Grafikoptionen vorsorglich runtergeschraubt und kann mich eines flüssig laufenden Spiels erfreuen, das trotzdem gut aussieht. Es gab einen Absturz bislang.

Optisch wirkt es ähnlich interessant wie die Gothic Reihe oder auch Oblivion - aber das ist eigentlich schon alles, was es an Gemeinsamkeiten gibt.

Two Worlds spielt sich, was den Kampf angeht, gänzlich anders. An der Stelle wird reicht das Spiel meiner Meinung nach nicht an Gothic oder Oblivion heran. Denn man kann zwar Skillpunkte auf das Blocken legen, doch aktives Abwehren von Schlägen, wie es bei den Konkurrenztiteln der Fall ist, ist bei Two Worlds leider nicht möglich.
Trotzdem kann das Spiel sicher mehr sein, als nur wildes totgeglicke, da man z.B. durch die viel zitierten "Schmutzigen Tricks" (Gegner Sand in die Augen streuen) oder auch andere Feinheiten, den Kampf sicher noch mehr beeinflussen kann. Hier fehlen mir och einige Erfahrungswerte, um mehr dazu sagen zu können.

Die Steuerung des Charakters läuft über die gängige "WASD" Belegung, was das Zurechtfinden in Two Worlds recht einfach macht.

Die Story macht für den Anfang einen Soliden, wenn auch nicht völlig innovativen Eindruck. Der Spieler ist Söldner in der Welt Antaloor und will siene Schwester wiederfinden, die vor einiger Zeit von einer mysteriösen Gruppe entführt wurde. Diese Gruppe will nun, dass der Charakter einen Job für sie erledigt, damit er seine Schwester lebend zurück erhält.
Soweit zur bisher gespielten Story. Das Handbuch gibt allerdings Hinweise darauf, dass sich da noch mehr abspielt und verspricht zwische den Zeielen die ein oder andere überraschende Wendung. Ich bin gespannt.
Klar ist, dass es wohl gilt, einen üblen Dämon namens Aziraal davon abzuhalten, Antaloor einzuäschern.
Ich bin mal gespannt, was sich da noch entwickelt.

Interessant ist die Möglichkeit, seine Ausrüstung durch Stapeln gleicher Gegenstände zu verbessern. Das gibt einen unmittelbaren Bonus, der im Spiel schnell zum Tragen kommt.

Im Laufe des Spiels kann man (wir erinnern uns an Divine Divinity <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> ) Transporter aktivieren. Das erleichtert einem das Reisen ungemein.
Allerdings können auch Pferde geritten werden. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, trotzdem aber eine angenehme Beigabe, zumal man hier endlich auch im Sattel kämpfen und auch einen Vorteil dadurch erhalten kann.
Leider hatte ich mit einem Pferd bereits einen seltsamen Fehler. Nachdem wir in den Bergen angegriffen wurden, suchte ich verzweifelt mein Pferd. Ich konnte es zwar schnauben hören (die Sounds sind übrigens sehr passend), aber nicht finden.
Bis ich es dann durch Zufall im 90° Winkel an der Felswand entdeckte.
Keine Ahnung, wie es dahin gekommen ist und ich kann es auch leider nicht mehr benutzen. Ich hoffe, dass solche Fehler nicht all zu häufig auftreten, bzw. schnell gepatcht werden.

Fazit bisher:
Two Worlds hat sicher noch einige kleine Fehler, ist aber für die kurze Zeit, die es bisher auf dem Markt erhältlich ist, erfreulich Bugarm.
Es ist kein Oblivion und auch kein Gothic. Wer eines dieser Spiele erwartet, sollte lieber TES oder Gothic 3 spielen.
Die Kämpfe muten eher simpel an, aber ich vermute, dass da im Laufe des Spiels noch einige interessante (passive?) Optionen ausgebaut werden können.
Die Lokalisation ist als gut zu bewerten, was (man denke an Oblivion) durchaus ein großer Pluspunkt ist.

Ich hoffe, euch damit einen Einblick in das Spiel gegeben zu haben. Jetzt fällt mir auch gerade nichst weiter dazu ein, außer, dass ich jetzt endlich weitermachen will, um zu sehen, was es da noch so interessantes gibt.

Ach ja: Es macht Spaß!
Das sollte man nicht vergessen zu erwähnen.


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